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1699 - Nachricht von Taurec

Titel: 1699 - Nachricht von Taurec Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Meter zurück, während er ihm mit der rechten den Mund verschloß. Aber Moira bejahte und fügte sogar noch hinzu, daß diese Ennox mit den langen blonden Haaren überhaupt keine Angst vor der STYX und vor ihr gehabt habe. Sie habe zwar die ganze Zeit über geheult, doch dabei irgendwie glücklich gewirkt - bevor sie entmaterialisierte. „Dann ist sie nach Hause gegangen", flüsterte Philip, als Atlan ihn losließ. Er sah sich nach einer Sitzgelegenheit um und starrte nur noch auf seine Fußspitzen. „Was soll das Theater?" fragte Bully. „Warum bist du zurückgekommen, Moira?" Die Kriegerin lachte wieder, lange und amüsiert. „Weil ich euch brauche", erwiderte sie dann. „Vielmehr einige von euch." Sie sah erneut Rhodan an. „Dich zum Beispiel. Deshalb wollte ich in die Milchstraße. Ich weiß inzwischen, daß allein du Aufschluß über den Verbleib der letzten Spindel und Aufklärung über die Zusammenhänge bringen kannst, auch wenn du es selbst nicht ahnst."
    „Ihr habt sie also noch nicht gefunden?" fragte Perry schnell, ohne auf ihre rätselhaften Worte einzugehen. „Die einundzwanzigste Spindel und das dazugehörende Segment?"
    „Nein", erwiderte die Kriegerin, „aber jetzt habe ich dich gefunden und bin wieder zuversichtlich. Ich bitte dich an Bord der STYX, Terraner. Und bring deinen Diener Voltago mit."
    „Voltago?" Rhodan spürte, wie sich Hitze in seinem Körper ausbreitete und seine Beine schwach wurden. Wieso genügte jetzt schon die Erwähnung des Namens, um ihn ins Schwitzen zu bringen?
    Was geschah mit Voltago - und mit ihm? Und wo war er? „Voltago", hörte Rhodan sich sagen, „wird wieder erstarren, wenn er in deine Nähe kommt."
    „Diesmal nicht", versicherte Moira. „Ich weiß jetzt sehr viel über ihn. Mila und Nadja haben mir berichtet, wie gut er mit ihnen bei der Bergung der Spindeln zusammengearbeitet hat. Sie sind übrigens immer noch auf der STYX, genau wie Alaska Saedelaere und die vierzehn Spindelgeschöpfe. Wann darf ich euch an Bord erwarten, Perry Rhodan?" Rhodan lachte humorlos. Ratsuchend sah er seine Freunde an, aber da war niemand, der ihm in diesem Moment helfen konnte. Er mußte diese Entscheidung selbst treffen - und ahnte, daß von ihr auch für ihn ganz persönlich sehr viel abhängen würde. Irgendwie hatte er die ganze Zeit über gewußt, daß dieser Augenblick auf ihn zukommen würde. Etwas geschah um ihn herum - und er konnte die Herausforderung entweder annehmen oder ablehnen. „Ich weiß nicht, wo sich Voltago aufhält, Moira", sagte er, um Zeit zu gewinnen. „Oh", entgegnete die Söldnerin, „wenn das dein Problem ist - er steht gerade neben dir."
    Sie waren zuerst von den Vandemar-Zwillingen und Alaska Saedelaere begrüßt worden. Moira ließ sich mit ihrem Auftritt Zeit, und Perry Rhodan und Voltago bekamen auch keines der Spindelwesen zu Gesicht - obwohl die Zwillinge versicherten, daß alle vierzehn an Bord seien. Moiras Prophezeiung war tatsächlich eingetroffen. Voltago, der wie aus dem Nichts plötzlich wieder in der ODIN-Zentrale gewesen war, hatte Perry Rhodan ohne Zögern durch den Transmitter zur STYX begleitet. Nur ganz kurz hatte der Terraner dabei das Gefühl gehabt, der Kyberklon müsse sich selbst überwinden. Erstaunlicherweise schien es viel eher so zu sein, daß Voltago dem Augenblick förmlich entgegenfieberte, in dem er Moira gegenüberstehen würde. Er erstarrte nicht, sondern wartete neben Rhodan auf die Herrin des Schiffes. Und es war Perry, der mit sich zu kämpfen hatte - gegen eine ungewisse Angst, die ihn zu lahmen drohte, und immer wieder gegen das Gefühl, ein Wesen oder ein Etwas neben sich zu haben, das alles andere war als das, wofür es bisher alle gehalten hatten. „Du gefällst mir nicht, Perry", flüsterte Saedelaere ihm zu, als Mila und Nadja Vandemar völlig unbefangen, gerade ein Gespräch mit Voltago begannen. „Wenn Philip hier in der Großen Leere mit den Zähnen klappern würde, dann würde ich das verstehen. Aber du ...?" Philip ... Der Ennox litt sehr, aber bevor Rhodan mit Voltago aufbrach, hatte er sich doch noch einmal überwunden, ihn zur Seite zu nehmen. Perry hatte sich wohl oder übel anhören müssen, was Philip zum leidigen Thema „Claudia" zu sagen hatte.
    Demnach war es tatsächlich die Ennox-Blondine gewesen, die auf ihrem Weg nach Hause die STYX entdeckt und betreten hatte. Claudia, so Philip, hatte auf ihrem letzten Weg durch das Universum noch einmal etwas vollbracht, was ihr die

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