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1702 - Rückkehr der Verdammten

1702 - Rückkehr der Verdammten

Titel: 1702 - Rückkehr der Verdammten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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war. Es war mir gelungen, ihn zu vernichten. Er würde nicht mehr zurückkehren können, und jetzt hatte ihn der Anrufer erwähnt.
    Warum? Was hatte er mit dem Schwarzen Tod zu tun? War er ein Diener? Hatte er sich einem vernichteten Dämon verschrieben, um nach seinen Vorgaben zu leben?
    Das konnte zutreffen, musste aber nicht sein, denn der Schwarze Tod hatte eine noch ganz andere Bedeutung.
    Jedenfalls wusste ich jetzt mehr, was den geheimnisvollen Anrufer anging, und doch wusste ich immer noch zu wenig, und genau das ärgerte mich.
    Auf dem Display war auch keine Nummer erschienen, deshalb ging ich davon aus, dass er von einer Telefonzelle aus angerufen hatte. Aber man war mir auf der Spur, und ich musste vorsichtig sein. Der Anrufer hatte diesmal sogar mehr preisgegeben, indem er den Schwarzen Tod erwähnte. Ich ging davon aus, dass er mir näher gekommen war.
    Zwar freute ich mich auf das Wiedersehen mit den Conollys, aber meine Gedanken würden sich in eine andere Richtung bewegen, und das blieb auch so, als ich im Taxi saß und dem Fahrer mein Ziel genannt hatte.
    Er war ein älterer Mann, der auf seinem Kopf eine Schirmmütze trug. »Da werden wir eine Weile brauchen. London ist mal wieder fast dicht.«
    »Klar, wie immer.« Ich dachte auch daran, dass es nur noch wenige Wochen bis Weihnachten waren. Schon jetzt hatten sich die Geschäfte mit einem künstlichen und unnatürlichen Glanz geschmückt, was besonders bei dem berühmten Kaufhaus Harrods auffiel.
    Egal, wir quälten uns weiter. Eigentlich hatte ich die Augen schließen und mich entspannen wollen. Das tat ich nicht. Der Anruf beschäftigte mich schon, und so schaute ich öfter aus dem Fenster und in die Seitenspiegel, um nach irgendwelchen Verfolgern Ausschau zu halten.
    Da war nichts zur sehen. Nur die Lichter der unzähligen Autos, die hinter uns fuhren. Da einen Verfolger herauszufinden war so gut wie unmöglich.
    Zum Glück gehörte der Fahrer zur schweigsamen Sorte. Auch wenn ihm meine Blicke auffielen, er sagte dazu nichts. Hin und wieder sprach er ein paar Sätze mit seiner Zentrale, das war alles.
    Die Conollys lebten im Londoner Süden. Dort war der Verkehr längst nicht mehr so dicht. Die Chancen, einen Verfolger zu entdecken, waren gestiegen.
    Auch da musste ich passen. Ich wollte mich auch nicht selbst verrückt machen, das verdarb mir nur die Freude auf den Abend.
    Schließlich stoppten wir vor dem Haus der Conollys. Ich beglich die Rechnung und schaute durch das offene Tor in den Vorgarten. Es gab ja Menschen, die hatten ihr Grundstück bereits um diese Zeit vorweihnachtlich geschmückt. Dazu gehörte Sheila Conolly nicht. Ich wurde von der normalen Beleuchtung begrüßt, die ich kannte.
    Ich wusste, dass die Conollys auf mich warteten, und schritt auf das Tor zu. Allerdings schaute ich mich auch hier um, und als ich den Kopf nach links drehte, da sah ich, dass das Licht eines Scheinwerferpaars in diesem Augenblick erlosch.
    Normal? Nicht normal? Zufall?
    Ich konnte es nicht sagen, wollte aber auch nicht dort hinlaufen, denn das Verlöschen der Scheinwerfer war eigentlich normal. Ich war zudem nicht der Typ, der überall Gespenster sah. Wenn jemand was von mir wollte, würde er sich schon melden.
    Mit diesem Gedanken betrat ich das Grundstück meiner Freunde und ging den Weg bis zum Haus hoch, wo mich Bill bereits vor der Haustür erwartete.
    »Komm rein, alter Junge.«
    »Und dann?«
    »Wirst du uns sicherlich einiges zu erzählen haben, was deinen letzten Fall anging.«
    »So ist das also. Du hast mich aus lauter Neugierde eingeladen.«
    »Was meinst du denn?«
    Wir klatschten uns ab, dann betrat ich das warme Haus der Conollys.
    ***
    Ich packe es. Ich packe es noch in dieser Nacht. Ich werde mir diesen Sinclair holen.
    Nur dieser Gedanke beschäftigte Amos Burke. Er war zufrieden, denn das Schicksal hatte es gut mit ihm gemeint. Zum einen war er nicht gefunden und wieder zurück in den Knast geschafft worden. Und er hatte sich auch zurechtfinden können. Es hatte besser geklappt, als er es sich vorgestellt hatte. Zwei Überfälle kamen auf sein Konto. Durch sie war ihm Geld in die Hände gefallen. Bei einem Mann sogar eine recht hohe Summe. So hatte er sich in einer privaten Pension einmieten können, wo man keine großen Fragen stellte.
    Auch einen Wagen hatte er sich zugelegt. Einen unauffälligen Toyota.
    Bei einem Händler, der sich über Bargeld freute, hatte er den Wagen erworben. Ein recht altes Modell, das für seine Zwecke

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