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1706 - Kibb

Titel: 1706 - Kibb Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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künstlichen Geschöpfen war, daß sie die zerstörerische Wirkung beiderseits des Universums einfach aufhoben - und demnach auch auf Wesen des Arresums ihre Wirkung im Parresum nicht verfehlten!
    Moira ergriff diese Chance - und hatte ihren Entschluß nicht zu bereuen.
    Sie ging nicht den Weg ihrer Artgenossen, sondern bekam einen Platz im Parresum. Als nicht unerheblichen Nebeneffekt durfte sie zudem auch noch die Unsterblichkeit für sich verbuchen.
    Moira nahm sich zum Dank Kibbs Kopf und gab ihm in ihrer Galerie der Erinnerungen einen Ehrenplatz. Moira ist jederzeit bereit, euch mit dieser Trophäe bekannt zu machen ...
    Der Rest ist bekannt. Moira erschlich sich Quidors Vertrauen und wurde für eine kurze Zeit sein Orbiter."
    Nachdem Moira geendet hatte, schnaubte Algaan verächtlich und ging eilig davon.
    „Was gefällt ihr nicht an dieser Geschichte?" wunderte sich Perry Rhodan. „Für mich klingt sie recht glaub haft. Es ist verständlich, daß Moira noch nicht früher damit herausrückte. Für sie muß dies wie ein Eingeständnis der eigenen Schwäche erscheinen."
    „Mein Extrasinn ist ebenfalls skeptisch", sagte Atlan nachdenklich.
    „Er ist der Meinung, daß dies zumindest noch nicht die ganze Wahrheit sein kann."
     
    7.
     
    Gegenwart: Die Anklage Die Galaktiker hatten im Trainingsschiff Quartier bezogen. Perry Rhodan und Atlan konnten ihre Unterkünfte individuell gestalten und sich halbwegs gemütlich einrichten. Es gab praktisch nichts, was man nicht mittels Formenergie erschaffen konnte. Selbst Sonderwünsche konnten die Ayindi erfüllen, indem sie kurzerhand neue, modifizierte Module einbauten. Das ließ sich in den meisten Fällen unkompliziert bewerkstelligen.
    Die Unterbringung der Galaktiker im Trainingsschiff brachte den Vorteil mit sich, daß die Ayindi ihre Lebensgewohnheiten studieren und die Ausrüstung besser auf ihre Bedürfnisse abstimmen konnten. Auf der anderen Seite hatte man sie so stets unter Kontrolle. Algaan versicherte jedoch, daß das mit Uberwachung nichts zu tun hatte und man auf ihre Intimsphäre Rücksicht nahm. Solche Zusicherungen waren jedoch mit Vorsicht zu genießen.
    Rhodan und Atlan war bewußt, daß mit Moira in letzter Zeit einiges nicht stimmte. Das mußte schon immer so gewesen sein, aber was es auch war, jetzt kam es zum Ausbruch.
    Moiras Geschichte von der Gen-Fabrik, in der sie zu ihrem Haarteil gekommen war, erschien nun nach einiger Überlegung selbst Rhodan als sehr unwahrscheinlich. Sie wirkte so aufgepfropft wie die Behauptung, daß Quidor der Tanxtuunra eine Wunderwaffe zur Verfügung gestellt hatte, um die Tarnung der Ayindi-Schiffe aufzuheben.
    Andererseits konnte diese Waffe damals tatsächlich zum Einsatz gekommen sein, denn sie existierte in der Gegenwart immer noch. Die „Alten Krieger", die Raunach, die als Verstärkung zu den Gish-Vatachh gestoßen waren, hatten sie während der letzten Auseinandersetzungen im Daffish-System erfolgreich gegen die Ayindi eingesetzt. Also hätte es auch diese Gen-Fabrik gegeben haben können.
    „Ich bekomme immer mehr das Gefühl, daß Moira selbst nicht mehr weiß, was Wahrheit und was Lüge ist", sagte Atlan. „Ihr Psychogramm deutet auf ein desorientiertes, zerrüttetes Wesen hin. Algaan liegt sicher richtig in der Annahme, daß Moira nicht immer sie selbst ist und nicht stets nach eigenem freien Willen entscheidet. Aber uns dafür verantwortlich zu machen, das ist wirklich dumm."
    „Vielleicht hat Algaan herausgefunden, daß wir beide selbst einmal Ritter der Tiefe waren, und zieht falsche Schlüsse daraus", meinte Rhodan nachdenklich. „Sie könnte der Meinung sein, daß wir späte Nachfolger Quidors sind."
    „Das hättest du besser nicht gesagt, Perry", meinte Atlan vorwurfsvoll. „Die Wände des Schiffs haben Ohren. Wenn Algaan noch nichts über unseren Ritterstatus wußte, dann weiß sie jetzt Bescheid und wird uns noch ganz anderer Umtriebe als bisher verdächtigen."
    „Algaan wird durch Moira lückenlos über uns informiert sein", entgegnete Rhodan. „Was soll's, wir haben schließlich nichts zu verbergen. Sehen wir lieber, daß wir mit den Schiffsumbauten weiterkommen. Ich möchte zurück zur BASIS. Ich mache mir Sorgen wegen der Damurial."
    Sie begaben sich wieder an die Testgeräte. Während Atlan sich mit den Waffensystemen und deren Feinjustierung befaßte, checkte Rhodan die allgemeinen Schiffseinrichtungen.
    Im großen und ganzen sollten die Raumschiffe für die Galaktiker genauso

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