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1712 - Volatgos Flucht

Titel: 1712 - Volatgos Flucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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verkündete das Lernprogramm.
    Und so geschah es.
     
    *
     
    „Es ist unglaublich!" tobte der Arkonide. „Ihr, genauer gesagt, Algaan und ihre Mitarbeiterinnen, habt kein Lernprogramm in unsere Schiffe installiert, sondern ein Kontroll-, ein Überwachungsprogramm! Wir sollen euch helfen und werden zum Dank dafür wie kleine Kinder behandelt!"
    Auch jetzt, als die MANAGA und die TYRONA zurück im Aariam-System waren, hatte Atlan sich nicht beruhigt, und Perry Rhodan war nicht besser auf die Ayindi zu sprechen.
    „Mit diesem Programm, das jeden unserer Befehle ohne weiteres außer Kraft setzen und durch eigene ersetzen kann, sind die drei Rochenschiffe für uns nichts wert", schleuderte er einer Koordinatorin entgegen, die er zum erstenmal sah. Ihr Gesicht blickte ihn von mehreren Flächen gleichzeitig an. Sie war ernst und schwieg. Offenbar wollte sie abwarten, bis der Zorn der Galaktiker verraucht war. „Deshalb weigern wir uns, weitere Flüge in die Todeszone zu unternehmen, solange uns dieses Programm schikanieren darf. Entweder ihr schaltet es ab, und zwar ein für allemal, oder ihr könnt zusehen, wer für euch die Kommandoeinheiten der Abruse aufstöbert."
    „Das gilt für uns alle", versicherte Atlan. „Ebenso für die Besatzung der CADRION, auch wenn sie jetzt nicht selbst hier für sich reden kann."
    Die Koordinatorin nickte.
    Dann endlich brach sie ihr Schweigen.
    „Ihr wollt uns drohen, aber ihr würdet die Drohung nie wahr machen", sagte sie. „Denn erstens bedroht die Abruse über kurz oder lang auch eure Seite des Universums, und je mehr ihr dann hier über sie erfahren habt, desto besser seid ihr gewappnet. Und zweitens kennen wir euch inzwischen sehr gut. Ihr würdet eure Gefährten in der CADRION nicht im Stich lassen und werdet allein schon deshalb in die Todeszone zurückfliegen."
    „Das ist die größte Frechheit, die ich seit langem gehört habe!"
    explodierte Atlan. „Wer hat uns denn daran gehindert, die Verfolgung der CADRION aufzunehmen, als wir es noch gekonnt hätten?"
    Algaans Projektion stand diesmal etwas im Hintergrund der Zentrale.
    Sie hatte bisher geschwiegen, vielleicht weil es sich für das Lernprogramm verbot, einer Koordinatorin ins Wort zu fallen oder auch nur für sie zu antworten.
    Jetzt nutzte das Programm allerdings das neuerliche Schweigen aus und wandte sozusagen zu seiner Verteidigung ein: „Ich hatte gute Gründe, als ich den Rückflug einleitete. Die Galaktiker hatten viel Glück. Daß sie den Kampf gegen die Schneeflocken überlebten, hat nicht nur mit Können zu tun. Sie sind noch lange nicht erfahren genug, um eine Jagd auf etwas zu veranstalten, das wir nicht kennen."
    „Abschalten!" verlangte Perry. Seine Hände waren zu Fäusten geballt.
    Homer G. Adams starrte ihn entgeistert an. denn so hatte er den alten Freund in letzter Zeit selten erlebt. Rhodans Augen funkelten die Koordinatorin an. „Auf der Stelle! Ich bin nicht mehr bereit, mir diesen hanebüchenen Unsinn noch länger anzuhören! Wir haben eine Schneeflocke verfolgt - und das klappte wunderbar. Es war übrigens der Wunsch dieses Lernprogramms. Dann aber, als das auftaucht, was wir eigentlich suchen sollen, sind wir zu schlecht und unerfahren. Das ist Schwachsinn hoch drei - und außerdem lassen wir uns nicht erpressen.
    Schaltet das Programm ab, oder wir rühren keinen Finger mehr für euch."
    „Die CADRION kommt so oder so hierher, falls sie heil bleibt", ergänzte Atlan. „Ihr habt in ihr kein Druckmittel gegen uns."
    Sie schwiegen. Um Rhodans Mundwinkel zuckte es. Alle starrten die Koordinatorin an. Die Algaan-Projektion wurde völlig ignoriert. Daß von ihr nichts mehr kam, mochte auf ihre Siegeszuversicht hinweisen.
    „Ich kann das nicht allein entscheiden-, sagte die Koordinatorin. „Ich werde mich mit den entsprechenden Stellen beraten. Ihr erhaltet unsere Entscheidung in Kürze."
    Damit löste sich ihre Projektion auf.
     
    *
     
    Es dauerte keine volle Stunde, dann kehrte das Bild der Ayindi wieder.
    Gleichzeitig bildete sich die Algaan-Projektion zurück, die ebenfalls erloschen gewesen war.
    „Wir haben beschlossen", verkündete die Koordinatorin mit ausdrucksloser Stimme und ausdruckslosem Gesicht, „eurer Forderung zu entsprechen. Wir glauben, daß ein Lernprogramm auf der TYRONA und der MANAGA nicht mehr benötigt wird. Es wird sich deshalb jetzt desaktivieren."
    „Ah!" rief Algaans Stimme. Die Projektion machte eine abwehrende Geste, fast wie eine lebende Person. „Das

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