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1715 - Gewächs des Grauens

1715 - Gewächs des Grauens

Titel: 1715 - Gewächs des Grauens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Grauens endgültig vernichtet, denn das Holz bekam Risse, und als ich meinen Fuß auf die Ikone setzte, brach es unter dem Gewicht zusammen.
    Jetzt hatte der Mystiker Isidor endgültig seine Macht verloren. Ich konnte aufatmen.
    Es war nicht das einzige Geräusch in der Stille, denn hinter mir hörte ich das Klatschen.
    Ich drehte mich um und schaute eine Jane Collins an, die ziemlich ramponiert aussah und mir wenig später in die Arme fiel …
    ***
    Wir hatten die Kirche verlassen und waren in das Haus gegangen, beide saßen wir an dem großen Tisch. Jane erzählte ihre Erlebnisse. Dazu gehörte auch der Kampf gegen Tobias Sobic. Er war noch immer bewusstlos. Ich hatte ihm allerdings Handschellen angelegt und das Messer eingesammelt. Er hatte als Einziger überlebt. Er würde sich allerdings vor Gericht für seine ruchlose Tat verantworten müssen.
    Mit Jane sprach ich auch über die drei anderen Männer. Und ich war noch immer davon überzeugt, dass sie zu den Erben Rasputins gehörten und in London einen Stützpunkt für ihn hatten errichten wollen. Ob es nun wirklich zutraf, blieb offen.
    Jedenfalls gab es keinen Isidor mehr, der Menschen manipulieren konnte.
    »Was meinst du, John, woher stammt wohl die Ikone?«
    »Ich habe keine Ahnung, und ich glaube auch nicht, dass wir den Weg zurückverfolgen können.«
    »Das ist wohl wahr.« Jane strich sanft über ihre Stirn. »Das war mal wieder ein Fall, bei dem ich Lehrgeld habe bezahlen müssen. Aber so ist das nun mal.«
    »So schlimm es mit dem Lehrgeld gar nicht«, sagte ich grinsend und reichte ihr den Scheck, den Bischof Makarew mir für sie gegeben hatte.
    Sie faltete ihn auseinander, und die Sonne ging in ihrem Gesicht auf. »Das reicht ja sogar für ein neues Auto«, sagte sie strahlend.
    »Und für eine Einladung zum Abendessen«, fügte ich hinzu.
    »Mit Freuden«, sagte Jane.
    ENDE

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