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1725 - Basar der Träumer

Titel: 1725 - Basar der Träumer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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mal gutgeht!"
    „Ich hätte mich sehr gewundert", kommentierte Harry die Bemerkung, „wenn du einmal nichts zu unken hättest."
    Er erntete einen bösen Blick und grinste zurück.
    „Jedenfalls scheint der Basar GAMILL seine Kundschaft anzulocken", stellte Phril Stratar fest. „Die Hamamesch machen also ihr Geschäft."
    „Es ist allein bewundernswert", meinte Zyrelo Terlyzz, „daß sie eine solche Menge an Kunden anlocken konnten." Er fühlte sich an seine Zeit als Kontorchef der Hanse erinnert. „Von Werbung und Propagandafeldzügen scheinen sie eine Menge zu verstehen. Wenn sie ihren Basar auch so gut organisiert haben, dann kann ich nur eins sagen: Hut ab!"
    Phril Stratar beschleunigte die KATHAR, blieb aber im Unterlichtbereich. Bei dem dichten Verkehr, der um Trankill herrschte, brachte eine kurze Hyperraum-Etappe ein zu großes Risiko mit sich. Zu leicht konnte man bei der Rückkehr in den Normalraum mit einem anderen Schiff kollidieren.
    Zwanzig Minuten später hatten sie sich dem Planeten so weit genähert, daß die Raumschiffe mit bloßem Auge zu erkennen waren. Die Ortung holte erste Bilder des Basars selbst auf die Bildschirme.
    GAMILL war ein kreisrundes Gebilde mit einem Durchmesser von 2523 Metern. Der Basar bestand aus etwa neunhundert Gebäuden, von denen nicht eins mit einem anderen identisch war. Gemeinsam waren nur die Regenbogenfarben, die an allen Häusern zu erkennen waren.
    Im Zentrum ragte das höchste Gebäude etwa 200 Meter empor. Mit den angrenzenden Bauten erinnerte es ein wenig an eine Mischung aus verschiedenen alten Baustilen. Für terranischen Geschmack wirkte der ganze Basar extrem kitschig und völlig überladen.
    Ein anderes vorherrschendes Merkmal auf allen Gebäuden waren die unzähligen Zwiebeltürmchen, die jeweils in den acht Hauptfarben des Regenbogens gestrichen waren.
    Alle Gebäude waren irgendwie miteinander verbunden, obwohl sie kreuz und quer und ohne erkennbares System angeordnet worden waren.
    In den wenigen freien Zonen zwischen den Bauten ragten einzelne Türmchen in die Höhe, natürlich ebenfalls mit einem Zwiebeldach in Regenbogenfarben darauf.
    Eine mehrere Meter hohe Mauer umschloß den ganzen Basar. Darin befanden sich in gleichen Abständen vier Tore, die die Besucher wohl nach Belieben benutzen konnten. Die Portale waren genau in den vier Himmelsrichtungen angeordnet und unterschieden sich außerdem in ihrer Farbe. Das Rote Tor war im Norden, das Gelbe im Osten, das Grüne im Süden und das Blaue im Westen.
    Um den eigentlichen Basar herum formierten sich an die tausend kleine Bauten, fast ausschließlich Container in Schnellbauweise. Der Basar hatte offenbar bereits andere Geschäftemacher angelockt, denn diese Häuschen hatten schon äußerlich nichts mit dem Basar gemeinsam.
    In etwa 1500 Metern Entfernung von der Mauer waren vier Landeflächen zu erkennen, die nahezu alle bis in den letzten Winkel mit Beibooten zugeparkt waren. Auch hier herrschte reger Verkehr sowie ein ununterbrochenes Kommen und Gehen. Die Anordnung der Landeflächen war so gewählt worden, daß jeweils eine davon genau vor einem der vier Hauptportale lag.
    Die Besucher selbst mußten von den Landeflächen aus zu Fuß zum Basar gehen oder einen Taxigleiter mieten. Auf den Landeflächen flitzten neben den Besuchern zahlreiche jüngere Gurrads herum, die sehr geschäftig wirkten. Sicher wurden dort stattliche Parkgebühren kassiert.
    Es wollte natürlich jeder aus der Situation für sich das Beste herausholen. In besonderem Maß galt das für die nicht gerade mit Reichtümern gesegneten Gurrads von Trankill.
    Das waren die ersten Eindrücke, die der Basar GAMILL vermittelte, ein rasch aus dem Boden gestampftes Wunderland in bunten Farben, um das herum sich ein reges Treiben entwickelt hatte.
    Phril Stratar versuchte, sich bei einer Behörde anzumelden, aber er hatte keinen Erfolg. Niemand reagierte auf seine Funkanrufe.
    Auch seine Versuche, mit dem Hanse-Kontor in Trancouth Kontakt aufzunehmen, schlugen fehl. Es meldete sich niemand auf der üblichen Frequenz.
    Im Funkäther ging es drunter und drüber; niemand sorgte für Ordnung.
    Man war auf gegenseitige Rücksichtnahme angewiesen. Und auf behutsames Manövrieren im Orbit.
    „Ich empfange eine Nachricht", meldete Sarah Ann. „Ich schalte sie zur Zentrale durch."
    „Hier Raumkontrolle Lenzcouth", hörten die Frauen und Männer eine offensichtlich künstliche Stimme. „Landung im Gebiet des Basars GAMILL ist nur für

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