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1727 - Der Kristallkopf

Titel: 1727 - Der Kristallkopf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Platz zu rühren oder eine Hand auszustrecken. Der Vergleich mit einer lebenden Fernbedienung drängte sich geradezu auf.
    Perry Rhodan tauchte in der Projektion auf. Der Terraner wirkte ernst.
    „Was habt ihr erreicht?" fragte er und blickte Gucky mitleidig an. „Ihr scheint euch ziemlich strapaziert zu haben."
    Gucky nickte nur knapp.
    „In Kurzform, Perry", sagte er. „Wir haben in dem Gedächtnis von Smezz wahrscheinlich seine Koordinaten von Werft gefunden. Außerdem haben wir die Zahlenwerte von... Wie viele, Dao-Lin?"
    „Einhundertdreiundzwanzig", antwortete die Kartanin sofort.
    „... über hundert weiteren Welten gefunden", fuhr Gucky fort. „Ich vermute, daß es sich dabei um weitere Werften handelt."
    Perry Rhodan nickte anerkennend.
    „Wenn man diese Daten nutzen könnte...", dachte er halblaut nach.
    „Das Ausschalten von über hundert Schneeflocken-Werften kann selbst die Abruse nicht so leicht verkraften."
    „Ich bin mir der Sache da nicht hundertprozentig sicher", widersprach Gucky matt. „Das heißt, ich bin sicher, daß es sich um Werften handelt, aber ich kann es nicht beweisen. Außerdem fehlt uns immer noch der Nullpunkt des ABKOS."
    „Kennt Smezz diese Null-Koordinate?"
    „Höchstwahrscheinlich", antwortete Gucky leicht gereizt. „Aber er denkt natürlich in seinem eigenen System, nicht in unserem, so daß wir keinen Vergleich haben. Du wirst dich ein bißchen gedulden müssen."
    Perry Rhodan hob die Hand und machte eine beschwichtigende Geste.
    „Wir werden das Problem schon lösen", behauptete er. „Ihr braucht eine Pause?"
    „Das und pro Nase zwei zusätzliche Zellaktivatoren", antwortete Gucky. „Diese Arbeit schlaucht ungeheuer."
    „Macht eine Pause!"
    „Leicht gesagt, Perry", versetzte der Mausbiber. „Sieh ihn dir an, er verliert immer mehr Material. Inzwischen mehr als ein Kilo Staub, und es rieselt immer heftiger. Ich fürchte..." Gucky richtete sich auf. „Wenn nicht bald ein mittleres Wunder passiert, werden wir Smezz verlieren, noch bevor wir das Aariam-System erreichen können. Tut mir leid, aber so sieht’s aus."
    Perry Rhodan holte tief Atem.
    „Hast du einen Vorschlag?" fragte er dann.
    Gucky schüttelte den Kopf. Rhodan blickte die anderen Galaktiker in dem Labor an und erntete die gleiche Reaktion. Er seufzte unterdrückt.
    „Wir werden Hilfe brauchen", fuhr Gucky fort. „Das eigentliche Problem ist, daß wir nicht einmal genau wissen, wo wir nach was suchen sollen. Vielleicht haben wir, ohne es zu wissen, wichtige Daten einfach übersehen."
    „Wenn ich einen Vorschlag machen dürfte...", mischte sich Herrea Dinah ein.
    „Sprich!" forderte Rhodan sie auf.
    „Was wir haben, sind doch zwei Welten, von denen wir sowohl unsere als auch die Abruse-Koordinaten kennen. Außerdem haben wir 123 weitere Koordinatenangaben im System der Abruse."
    „Das stimmt", erwiderte Rhodan. „Und?"
    „Zu diesen 123 Koordinaten haben wir eine weitere Annahme", ergänzte die Wissenschaftlerin. „Denn an jedem dieser 123 Punkte muß es auch einen Planeten geben. Anderenfalls wären diese Werte völlig unwichtig. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, daß Smezz sich einige hundert völlig belanglose Koordinaten im leeren Raum gemerkt haben soll.
    Vereinfacht dargestellt sieht es so aus: Wir haben einen Globus, zwei bekannte Plätze und dazu 123 Stellen, von denen wir annehmen können und müssen, daß es an diesen Koordinaten Städte gibt."
    Der Respekt, der auf Perry Rhodans Gesicht zu sehen war, tat Herrea Dinah gut. Eifrig fuhr sie fort: „Man muß jetzt nur durchprobieren, jede Möglichkeit durchrechnen.
    Dank der Unterlagen der Ayindi wissen wir ja, wo im Arresum Sonnensysteme zu finden sind. Wir legen einfach die neuen Koordinaten darauf, und wenn es in einer der Koordinaten keine Sonne gibt, dann scheidet dieser Bezugspunkt aus. Wir machen dann einfach so lange weiter, bis wir alle 123 Abruse-Koordinaten mit Sonnensystemen aus den Ayindi-Katalogen in Deckung bringen können. Und dann..." - sie breitete die Arme aus - „dann haben wir den Schlüssel zum ABKOS..."
    „Phantastisch!" staunte Uhns Torbig. Er trat einen Schritt an Herrea heran und drückte ihr einen Kuß auf die Wange.
    „Laß das", wehrte sie ihn ab und lachte dazu. „Das kitzelt..."
    „Ich finde diesen Vorschlag genial", lobte Gucky. „Einfach und genial.
    Genau so werden wir es machen. Was meinst du dazu, Myles? Onein, komm uns jetzt nicht mit irgendwelchen Einwänden. Ich sehe deiner

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