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1727 - Der Schrecken von Dartmoor

1727 - Der Schrecken von Dartmoor

Titel: 1727 - Der Schrecken von Dartmoor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Dunstone nicht vergessen werden. Denn ich freue mich schon auf die Auferstehung der Hölle oder des Bösen, wie die Menschen sagen.«
    »Ja, ja«, flüsterte die Frau. »Das hört sich gut an. Das ist Wahnsinn.«
    »Wir sehen uns!«, drang es aus dem Maul des Tiers, das sich dann zurückzog. Es löste sich praktisch vor Erica Fox’ Augen auf, und Erica war wieder allein.
    Sie horchte in sich hinein. Ja, sie fühlte sich gut. Die Begegnung mit ihrem großen Mentor hatte ihr Kraft gegeben. Sie war sehr zufrieden, und dass sie ihren Mann entsorgen musste, das machte ihr nichts aus.
    Sie ging zum Eingang zurück und trat dort ins Freie. Das Auto stand dort, wo sie es geparkt hatte. Sie warf einen Blick in das Innere und sah die Gestalt auf dem Beifahrersitz, die sich nicht rührte, und da wusste Erica, dass das Tier sie nicht angelogen hatte.
    Sie öffnete die Tür.
    Ihre Augen weiteten sich, als sie ihren Mann aus der unmittelbaren Nähe sah. Er war es noch, aber er sah nicht mehr so aus wie sonst. Verbrannt war er nicht, dafür völlig starr, und Erica fragte sich, wie er wohl ums Leben gekommen war.
    Sie schaute sich den Toten näher an und entdeckte Druckstellen an seinem Hals, genau dort, wo sich der Adamsapfel befand, und sie ging davon aus, dass Winston einen schnellen Tod gehabt hatte. Bedauern darüber empfand sie nicht. Er hatte es einfach nicht gepackt. Sein Pech, viel mehr konnte sie dazu nicht denken. Hauptsache, ihr Weg war frei.
    Nur musste sie noch die letzte Hürde hinter sich bringen. Sie ließ die Tür offen, löste den Gurt und packte ihren Mann an beiden Schultern, um ihn aus dem Wagen zu zerren.
    Der Tote kippte nach draußen. Sie ließ ihn auf den Boden fallen und schleifte ihn danach auf das Haus zu. Der Untergrund war glatt und bot nicht viel Widerstand. Sie hatte seinen rechten Unterarm umklammert und zog ihn in dieser Haltung wenig später durch die alte Hütte.
    Der Rest war ein Kinderspiel. Da die beiden Öffnungen beinahe bis zum Boden reichten, brauchte sie ihn nur kurz anzuheben und nach vorn zu drücken.
    Er bekam das Übergewicht und klatschte in das Wasser, das bis an den Hüttenrand heranreichte. Erica beugte sich vor und schaute zu, wie ihr Mann versank.
    Bedauern empfand sie nicht. Nur eine tiefe Zufriedenheit, dass sie endlich freie Bahn hatte. Es würde niemanden mehr geben, der sie störte. Sie lachte sogar leise, als sie zurück zu ihren Wagen ging. Wer sie nicht kannte und wer sie zum ersten Mal sah, der hätte nicht gedacht, was in dieser so harmlos wirkenden Frau steckte. Sie sah vom Äußeren her altersgemäß aus. Graues Haar, das kurz geschnitten war. Ein Gesicht, das die Spuren des Alters zeigte, und das besonders um die Mundwinkel herum, wo sich Falten eingegraben hatten.
    Bekleidet war sie mit einer Stoffhose, halbhohen Schuhen und einem grauen Pullover. Eine derartige Frau fiel nicht auf, und das wollte sie auch nicht.
    Sie stieg ein, ließ den Motor an und wendete den Wagen, um wieder auf den Holzsteg fahren zu können. Jetzt stand ihrem Ziel nichts mehr im Weg…
    ***
    Jason Flint hatte mehr als schlecht geschlafen. Praktisch überhaupt nicht, und das hatte ihm auch seine Frau angesehen, als sie am Frühstückstisch saßen.
    »Du siehst aber gar nicht gut aus.«
    »Weiß ich. Habe kaum ein Auge zugetan.«
    »Und warum nicht?«
    Jason hob die Schultern an. »Ich habe keine Ahnung, Peggy. Kann wohl am Wetter liegen.«
    Sie schaute ihn skeptisch an. »Wirklich am Wetter? Oder hast du wieder über deine Spinnereien nachgedacht?«
    »Das sind keine Spinnereien. Ich glaube fest daran, dass es den Schrecken von Dartmoor gibt.«
    »Hör auf damit. Das sind Märchen. Ich wundere mich darüber, dass ein erwachsener Mensch wie du daran glauben kann.«
    »Ich habe ihn sogar gesehen.«
    Peggy riss den Mund auf und lachte. »Im Traum, wie?«
    »Nein, in Wirklichkeit.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Lassen wir das Thema. Hier läuft alles normal, und was in der Vergangenheit geschehen ist, das haben die Menschen hier zum Glück aus ihrem Gedächtnis verbannt.« Sie nickte. »Noch Fragen?«
    »Ja, einige. Aber du wirst sie mir nicht beantworten können, davon bin ich überzeugt.«
    Sie beugte sich vor und über den Tisch hinweg. »Ich würde es auch gar nicht wollen. Und jetzt musst du mich entschuldigen. Ich fahre zu Betty, weil ich ihr versprochen habe, ihr beim Packen und beim Umzug zu helfen.«
    »Stimmt, das hätte ich fast vergessen.« Er lächelte. »Und wann kommst du

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