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1728 - Hoffnung für Terra

Titel: 1728 - Hoffnung für Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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über ihn voll des Lobes.
    Sie machte ihm öffentlich das Kompliment, eher ein arresischer Geist denn ein parresischer zu sein.
    Perry Rhodan hörte es mit gerunzelter Stirn. Densee machte nicht gerade den Eindruck, provozieren zu wollen. Natürlich konnte der äußere Schein auch hier täuschen.
    Iaguul begrüßte die Galaktiker kühl und zurückhaltend. Sie hielt sich nicht mit Floskeln auf und ging mit keinem Wort auf die gefallenen Beausoleils ein. Den Verlust der MANAGA tat sie mit dem Hinweis ab, daß Perry Rhodan in den nächsten Tagen einen vollwertigen Ersatz bekommen würde.
    „Na, siehst du, Perry", flüsterte ihm Atlan voll bitterem Sarkasmus zu, „und da sag du noch einmal, die Ayindi seien nicht aus vollem Herzen um unser Wohl bemüht. Ein Ersatz für die MANAGA - wovon sonst hätten wir seit Tagen träumen können..."
    Er hatte die Formenergieschale, in der er saß, ganz nahe an den Gefährten herangesteuert. Die Sensorfelder in den gewölbten Lehnen waren nach einiger Übung so leicht zu bedienen, daß man jeden Befehl quasi nur an die Finger zu denken brauchte, und schon setzte sich die Schale auf ihren Antigravkissen in Bewegung. Alle Teilnehmer der unterkühlten Besprechung rochierten in solchen Sitzen unter dem reichlich mit dreidimensionalen Projektionen, die teilweise ineinander übergingen, gespickten Kuppeldach. Fast in jedem Moment veränderten sich die Konstellationen sowohl der Abbildungen und Datenfelder als auch der Anwesenden wie in einem Spiel, das schnell verwirrte, wenn man auch nur kurz die Konzentration verlor.
    Man könnte auch sagen, es war eine gewollte Irritation der Galaktiker, die an diese Art von Besprechungen weniger gewöhnt waren als ihre Gastgeber; oder noch krasser: bereits eine Form psychologischer Kriegsführung.
    Perry Rhodan winkte in Richtung des Arkoniden ab. Er wollte sich seinen klaren Kopf auf keinen Fall nehmen lassen, ganz egal, was die Ayindi veranstalteten.
    Dennoch fiel es ihm schwer, ruhig zu bleiben, als Iaguul mit massiven Vorwürfen an die Adresse der Aktivatorträger begann und ihnen unterstellte, nicht umsichtig genug zu handeln, zu leichtfertig und ohne Verstand in den Kampf gegen die Abruse gezogen und schon bereit zur Kapitulation zu sein.
    Atlan, Julian Tifflor und Ronald Tekener empörten sich bereits lautstark, und Rhodan kämpfte noch um seine Beherrschung, als Iaguuls Vorhaltungen und Beschimpfungen in dem heftig vorgetragenen Wunsch gipfelten, die Parresaner doch durch Ayindi ersetzen zu können - was bedeutete, daß sie alles darum geben würde, könnten Ayindi in die abrusische Todeszone eindringen, ohne sofort getötet zu werden, und dort natürlich alles viel besser machen.
    „Das reicht jetzt!" sagte Perry Rhodan, als die Koordinatorin endlich schwieg, und steuerte seine Sitzschale auf den Boden der Halle, wo er sie verließ. Er blickte zu den über ihm schwebenden Schalen hinauf. „Wir sind für euch in die Todeszone geflogen. Wir haben gegen die Schneeflocken gekämpft, wir haben ein Diamantschiff erobert und einen der Kommandanten gefangengenommen, deren Existenz ihr bisher immer nur vermutet habt! Wir haben ihm wertvolle Informationen entnommen, die ihr offenbar bis heute nicht richtig auswerten konntet! Wir haben dafür Leben geopfert! Wir haben einen Werftplaneten der Kristallschiffe entdeckt, wieder einen Kommandanten gefangengenommen, und diesem wieder Informationen entlockt. Das hat weitere Menschenleben gekostet.
    Und das alles war nichts? Das war ohne Sinn und Verstand?"
    Rhodan ballte die Fäuste und schrie: „Dann, verdammt, macht eure Sache doch allein und besser als wir! Kämpft weiter euren hoffnungslosen Kampf gegen die Abruse, den ihr verlieren werdet! Aber verlangt nichts mehr von uns, um uns hinterher auf so üble und unwürdige Art und Weise zu beschimpfen!"
    Atlan und Tifflor senkten ihre Schalen ebenfalls auf den Boden und stellten sich demonstrativ neben Rhodan. Die anderen folgten ihnen, bis alle Aktivatorträger als eine geschlossene Front unter dem Dach der Kuppel und den hin und her schwebenden Ayindi beisammenstanden.
    „Ihr scheint unter maßloser Selbstüberschätzung zu leiden", sagte Iaguul. Ihre Stimme schien von allen Seiten gleichzeitig zu kommen, ihr Gesicht erfüllte die Halle als überdimensionale Projektion. „Wir geben euch eine Chance, das ist die Realität. Wenn es uns bestimmt ist, hier unterzugehen, so wird dies geschehen. Doch ihr wißt um die Gefahr durch die Abruse, und sie zu

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