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1732 - Avanatas Armada

Titel: 1732 - Avanatas Armada Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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durfte. Ein solcher Fehler wäre gleichbedeutend mit seinem Todesurteil.
    Icho Tolot schob sich unauffällig in Position, um ihn an Dummheiten zu hindern. Aber so dumm war Bull nicht; der Haluter machte sich umsonst Gedanken. Außerdem konnte Moira nichts dafür, Reginald Bull wußte das genausogut wie seine Freunde.
    „Was können wir also tun?" fragte Rhodan.
    „Ich werde nachforschen", gab die Söldnerin nüchtern zur Antwort.
    „Mit Sicherheit verfüge ich morgen über Datenmaterial."
     
    7.
     
    Sie nutzten die Zeit, einen Ausflug zur BASIS zu unternehmen, und hörten sich die Geschichte der falschen Beausoleils persönlich an. Die Toten hatte man mittlerweile beerdigt, auf der Monochromwelt, und jetzt wurden in der BASIS die Trümmer der Kämpfe beseitigt. Es war trotzdem eine Beruhigung, das Trägerschiff in Augenschein zu nehmen. Über der Monochromwelt schien es derzeit absolut ungefährdet.
    Rechtzeitig zum nächsten Tag wechselten die Aktivatorträger an Bord ihrer Rochenschiffe wieder ins Aariam-System. Moira war nicht zu erreichen. Und die Erkundigungen, die Rhodan über Voltago einziehen wollte, blieben sämtlich ohne Antwort.
    Die Söldnerin tauchte ein paar Stunden später auf. Wie selbstverständlich materialisierte sie an Bord der CIRIAC. Von Voranmeldung oder Höflichkeit hielt sie ausgesprochen wenig. Über den Kyberklon verlor sie kein einziges Wort, auch auf Rhodans intensive Nachfrage reagierte sie nicht.
    Statt dessen brachte sie gute Nachrichten.
    „Ich habe eine Spur der BOOCRA gefunden, Perry Rhodan. Sämtliche Archive des Planeten Sheor wurden in der Tat gerettet und auf die Planeten Vheer und Fernes verteilt. Einiges spricht dafür, daß man die BOOCRA komplett erhalten nach Vheer brachte. Ich hoffe, daß es so ist; denn Perries wurde vor langer Zeit zerstört, ohne daß man die Datenspeicher von dort hätte retten können. Vor ungefähr zwei Millionen Jahren geriet auch Vheer in den Angriffsbereich der Abruse. Die Daten wurden ein weiteres Mal ausgelagert, diesmal allerdings nur teilweise. Das Ziel war damals die Galaxis Calldere, ein abgelegener Archivplanet namens Sprink. Wenn die Daten der BOOCRA irgendwo noch existieren, dann dort."
    Rhodan erinnerte sich: Calldere, viertgrößte Galaxis der ayindischen Lebensenklave. Von der Hauptgalaxis Barsador war sie, wenn sein Gedächtnis nicht trog, ungefähr eine Million Lichtjahre entfernt.
    „Wir werden sofort hinfliegen", entschied er, ohne sich groß mit Moira zu beraten.
    Die Söldnerin akzeptierte das - weil es in ihrem Interesse lag.
    „Am besten, wir nehmen die STYX", bot sie an. „Mein Schiff ist schneller als eure Versionen. Wähle dir einige Begleiter, Perry Rhodan, dann geht es los."
    Er brauchte nicht lange nachzudenken. Auf Wissenschaftler von der BASIS oder Beausoleils glaubte er verzichten zu können. Es ging nicht gegen die Abruse, sondern „lediglich" um ein paar verlorene Daten.
    Von der CIRIAC bestimmte er als Begleiter Myles Kantor, den Wissenschaftler, außerdem den Haluter Icho Tolot. Aus der CAJUN und der CADRION kamen die Mutanten Gucky sowie Mila und Nadja Vandemar. Der Arkonide Atlan komplettierte das Team.
    Bull, Tekener, Tifflor und die anderen blieben mit ihren drei Rochenschiffen im Aariam-System zurück.
     
    *
     
    Die Reise nach Calldere nahm einen halben Tag in Anspruch.
    Eine Galaxis unterschied sich für das terranische Auge nicht von der anderen, nur durch Meßwerte; und wenn man schon so viele Galaxien gesehen hatte wie Rhodan, brauchte es mehr als das, um ein Gefühl der Aufregung zu erzeugen. Der vollständig leere Raumsektor, in dem STYX materialisierte, war jedenfalls nicht dazu geeignet.
    Sie versammelten sich in der Zentrale.
    Moira ließ die Wände, die Decke und den Boden scheinbar verschwinden, so daß es wie ein Schweben im freien Raum war. Lediglich ein Orterkubus in der Mitte des Raums zeigte die astronomische Beschaffenheit der Umgebung.
    Rhodan bemerkte mehrere Sonnen, keine davon näher als zwei Lichtjahre - und ein sonnenloses Objekt von Planetengröße in unmittelbarer Nähe.
    Im Orbit hielt sich stationär über dem Nordpol ein Rochenschiff von 800 Metern Länge auf. Die Bauart war mit der von Moiras STYX identisch.
    „Das ist Sprink", stellte Moira fest. „Ein Planet, der äußerst selten angeflogen wird. Die Koordinatorin dieser Sektion wartete bereits, ihr Name ist Calfi. Ich kenne sie allerdings nicht persönlich."
    Die STYX und das fremde Schiff näherten sich einander,

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