Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1734 - Kampagne der Hamamesch

Titel: 1734 - Kampagne der Hamamesch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Frage der Zeit, bis die Waren hier zum Verkauf angeboten werden. Ich meine natürlich nicht durch die Hamamesch, sondern durch Händler, die größere Mengen erworben haben und nun weiterverkaufen."
    „Ich habe die GENSO-XXVIII beantragt." Cidem Kassiopeia schien es plötzlich eilig zu haben. „Knoov und Lickert bringen mich nach Pios II.
    Sie setzen mich dort mit meinem Charlie und einem Personengleiter ab.
    Ich denke, ich werde ein paar Tage benötigen, um CHIOMMEM zu erkunden und ein paar Sensationen aufzuspüren. Okay?"
    „Du hast natürlich völlig freie Hand", sagte der Konzernchef mit Gönnermiene. Er wußte, was er an der unscheinbar wirkenden Frau hatte.
    „Viel Glück! Und laß dich nicht von den Hamamesch-Waren verführen!"
    Er lachte etwas holprig, als sei ihm ein vielleicht nicht ganz passender Scherz mißlungen.
    Cidem Kassiopeia eilte hinaus.
    Eine Stunde später verließ die Space-Jet KALLO-A-GENSO XXVIII das Solsystem. Die 6118 Lichtjahre bis zum Pios-System legte das Diskusschiff in zwei großen Etappen innerhalb weniger Stunden zurück.
    Als der Diskus nach einer letzten Kurzetappe unweit von Pios den Hyperraum verließ, wurde das kleine und unscheinbare Sonnensystem automatisch vermessen. Viel war darüber bislang noch nicht bekannt. Die Daten, die seit dem Auftauchen der Hamamesch über das Pios-System geliefert worden waren, waren teilweise widersprüchlich.
    Pios war eine kleine, leicht rötliche Sonne und besaß nur drei Planeten, die keine Eigennamen hatten. Der innerste Planet ähnelte dem Merkur, der äußerste dem ehemaligen Pluto. Dazwischen zog Pios II seine Bahn, ein Planet, der weitgehend dem Mars in seiner ursprünglichen Form entsprach.
    Trotz einer atembaren Sauerstoffatmosphäre hatte der Planet kein Leben hervorgebracht. Irgendwann in seiner Vergangenheit mußten nahezu alle Wasservorräte an der Oberfläche verdampft sein. Nur an den beiden Polkappen fanden sich dünne Eisschichten.
    Die beiden TNT-Piloten steuerten den Diskus in einen Orbit um Pios II.
    Weit außerhalb des Planeten, in einem Abstand von etwa 300.000 Kilometern, hatten sich die 300 Hamamesch-Schiffe zu einem Pulk zusammengeschlossen. Kleinere Einheiten pendelten zwischen dem Pulk und dem Planeten hin und her. Sicher existierten auch Transmitterverbindungen.
    Die Empfänger der GENSO-XXVIII sprachen auf verschiedenen Frequenzen an. Ein Hamamesch meldete sich und stellte sich vor. Es war Basarleiter Martrus.
    Er begrüßte alle Ankömmlinge freundlich. Aus der Art seiner Rede war zu erkennen, daß es sich nicht um eine Originalsendung handelte, sondern um eine Aufzeichnung, die ständig wiederholt wurde.
    Es folgten Hinweise über Lande- und Parkmöglichkeiten. Und dann Informationen über den Basar selbst mit Bildern, Skizzen und Erklärungen.
    Die vier mächtigen Türme, die sich nach oben hin etwas verjüngten, waren Cidem Kassiopeia schon von anderen Aufzeichnungen her bekannt.
    Sie standen exakt in einem Quadrat mit der Kantenlänge von 360 Metern.
    Der vierteilige Basar wurde von einem Kreis eingeschlossen, dessen Durchmesser etwas über 500 Meter betrug. Der Kreis wurde von einer sieben Meter hohen Mauer gebildet, durch die acht Tore führten. Die Eingänge waren so schmal, daß sie nur zu Fuß benutzt werden konnten.
    Der Innenraum blieb also frei von Fahrzeugen oder anderen Bauten und Einrichtungen.
    Schriftliche Einblendungen wiesen darauf hin, daß der Innenraum nur zu Fuß betreten werden durfte. Sondergenehmigungen mußten beim Basarleiter beantragt werden.
    Die Bilder vom Äußeren der vier Türme waren beeindruckend. Jeder der mächtigen Pfeiler erinnerte an ein mittelalterliches Fort, das mit hochmodernen Waffen gespickt war. Neben altertümlichen Wehrgängen waren schwere Impulsgeschütze zu erkennen. Und zwischen den kantigen Zinnen auf der oberen Plattform ragten die Antennen von Ortungs- und Hyperfunksystemen in die Höhe.
    Die schriftlichen Informationen dazu verrieten, daß die Waffensysteme natürlich nur Ausschmückung waren, um dem Basar ein eindrucksvolles Aussehen zu verleihen.
    Es folgten Schemazeichnungen aus dem Inneren eines Turmes. In den Teilen, die unterhalb der Planetenoberfläche lagen, befanden sich Anlagen zur Energieversorgung sowie Systeme zur Klimatisierung und Vorratslager. Von unten nach oben reihten sich Restaurants mit Erholungsräumen, Verkaufsebenen, Abenteuerlandschaften, Lagerräume, ein Schwimmbad, Spielsäle und anderes in bunter Reihenfolge aneinander.
    Einige

Weitere Kostenlose Bücher