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1740 - Gefangene des Theans

Titel: 1740 - Gefangene des Theans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hindeuteten, daß die Antriebsaggregate der TATCH-TAT ihre Arbeit aufnahmen.
    Plötzlich verwandelte sich ein großer Teil einer Seitenwand in eine Bildfläche. Auf ihr erschien das Bild eines Vatachh. Kräftig schlug er eine Trommel, die sich außerhalb des Gesichtsfeldes befand. Die Gefangenen wußten, daß die Vatachh die Gish mit Hilfe dieser Trommel beruhigen oder aber ihre Aggressionen steigern konnten.
    „Hört zu!" rief der Vatachh mit schriller Stimme. Er hatte einen besonders breiten Mund mit zwei dichten Reihen spitzer Zähne. Mit großen, grünlichen Augen blickte er die Gefangenen funkelnd an. Obwohl niemand seinen Gesichtsausdruck sicher zu deuten wußte, hatte doch jeder das Gefühl, als sei er von boshafter Freude erfüllt.
    Die Gespräche im Hangar verstummten, die Gefangenen traten näher an die Bildwand heran.
    „Was willst du von uns?" fragte Rhodan.
    „Ihr habt das Ende eurer Reise beinahe erreicht", verkündete der Vatachh. „Auf der TATCH-TAT, diesem Raumschiff, ist alles für die Gerichtsverhandlung vorbereitet worden. Der Prozeß gegen euch Tabubrecher wird in kürzester Zeit beginnen. Darimus Thean ist auf dem Weg hierher. Sobald er eingetroffen ist, wird er kurzen Prozeß mit euch machen."
    Das Bild wechselte. Sie hatten nun das Gefühl, durch eine gläserne Wand in einen großen Saal zu sehen, der festlich mit bunten Tüchern, kristallinen Gebilden, langen Fahnen und Blumen geschmückt war. In seiner Mitte befand sich eine Liege, an deren einem Ende sich eine kleine Apparatur erhob.
    „Das ist der Gerichtssaal", erläuterte der Vatachh. „In der Mitte seht ihr die Hinrichtungsmaschine. Sie ist einfach, aber äußerst wirksam. Die zum Tode verurteilten Delinquenten werden auf die Liege gehoben. Sie werden ihren Kopf so hinlegen, daß er einer kurzen intensiven Strahlung ausgesetzt wird. Der Tod tritt bereits nach Sekunden ein."
    Damit schaltete er ab.
    Im Hangar herrschte Totenstille. Die meisten Gefangenen waren blaß geworden. Still setzten sich einige auf den Boden und vergruben ihre Gesichter in ihren Händen.
    „Beeil dich, Atlan", flüsterte Quian Ming.
    Plötzlich fuhr der Kopf Mings ruckartig nach oben. Er blickte an Rhodan vorbei.
    Als der Unsterbliche sich umdrehte, sah er Philip hinter sich stehen.
    Buchstäblich aus dem Nichts heraus war der Ennox im Hangar erschienen.
    Er lachte ihn fröhlich an und zeigte ihm einige Handfeuerwaffen, die er in seinem SERUN mitgebracht hatte.
    „Ich wußte doch, daß ich euch finde", sagte er vergnügt. „Könnt ihr ein paar weitere Waffen gebrauchen?"
    Die Gefangenen umringten ihn augenblicklich. Jeder versuchte, eine der Waffen abzubekommen.
     
    6.
     
    „Roboter sollen uns abführen?" rief Alaska Saedelaere in der Zentrale der BASIS. „Was soll der Unsinn?"
    „Man kann alles übertreiben, Hamiller", sagte Lugia Scinagra. „Als Stellvertretende Kommandantin protestiere ich. Die Roboter sollen sofort aus der Zentrale verschwinden."
    Die humanoiden Gestalten der Roboter wichen nicht von der Stelle. Da handelte Voltago. Er packte den Sessel, der sich unmittelbar neben ihm befand. Der Kyberklon riß ihn mit einer einzigen Bewegung heraus und schleuderte ihn wuchtig gegen die Roboter.
    Die Kampf maschinen wichen blitzschnell aus, hatten jedoch nicht genügend Platz, dem Geschoß ganz zu entgehen. Außerdem streckte einer der Roboter die Arme danach aus, um ihn aufzufangen, damit er nicht gegen die Schaltungen eines Steuerbordes flog.
    Dadurch errangen die Verhafteten einen kleinen Vorteil. Alaska Saedelaere, Mila und Nadja Vandemar, Voltago und der Robot-Ressortchef Robert Gruener wichen zurück und entkamen in dem Tumult aus der Zentrale, während sich Lugia Scinagra, Shaughn Keefe und Meromir Pranka auf die Roboter stürzten.
    Alaska blickte bei seiner Flucht über die Schulter zurück. Er sah, daß die Roboter mit Paralysestrahlern schossen. Alle, die zwischen ihm und den Robotern standen, brachen zusammen und stürzten zu Boden.
    Alaska ließ sich in einen Antigravschacht fallen. Neben Gruener, Voltago und den Zwillingen glitt er mit zunehmender Geschwindigkeit in die Tiefe, mit aller Kraft von den Gravo-Paks des Schachtes angezogen, die von der Hamiller-Tube gesteuert wurden.
    „Voltago!" rief Gruener. „An der Rot-Linie müssen wir halten!"
    Er deutete in die Tiefe.
    Der Kyberklon schien nicht gehört zu haben. Doch als sie nur noch wenige Meter von der Linie entfernt waren, die an der Innenwand des Schachts einen Ring

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