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1762 - Monsterliebe

1762 - Monsterliebe

Titel: 1762 - Monsterliebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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entdeckt, zu dem drei Stufen einer Treppe hoch führten. Hinter der Tür brannte Licht. Als ich den Laden betrat, bimmelte über meinem Kopf eine Glocke. Ich sah sofort, dass das Geschäft zweigeteilt war. Auf der einen Seite wurde etwas verkauft, da standen die Lebensmittel in Tüten und Dosen verpackt. Die andere Seite war zu einer Theke geworden. Dort standen einige Männer, nahmen ihre Drinks und schaute mich verwundert an, als ich den Laden betrat.
    Ich grüßte freundlich und ein noch junger Mann, der einen flachen Hut auf dem Kopf trug, kam von der Theke her auf mich zu, das Gesicht zu einem Lächeln verzogen.
    »Was kann ich für Sie tun?«
    »Ich hätte gern eine Auskunft.«
    Meine Antwort war so laut gewesen, dass alle Männer sie verstanden hatten. Natürlich ging das große Gelächter los, und auch der junge Mann grinste.
    Ich wollte hier keinen Stress haben, gab den Namen Gordon King preis und erntete ein Nicken.
    »Ja, den gibt es.«
    »Und wo finde ich ihn?«
    »Außerhalb.«
    »Wenn es Ihnen nichts ausmacht, würde ich gern erfahren, wie ich zu ihm hinkomme.«
    Der junge Mann nickte. Er brauchte drei, vier Sätze, um mir den Weg zu beschreiben. Es war recht simpel, wir mussten den Ort allerdings verlassen.
    Ich bedankte mich und ging wieder hinaus in die Kälte, wo ich für einen Moment stehen blieb und auf das kalte Licht der Laternen schaute, das bei diesen Temperaturen einen Blauschimmer angenommen hatte. Wenig später saß ich wieder hinter dem Steuer und hörte Glendas Frage: »Hast du Erfolg gehabt?«
    »Ja, wir müssen aus dem Ort.«
    »Und dann?«
    »Werden wir schon sehen.«
    Ich startete den Motor und fuhr an. Wie eine Flut fiel das Scheinwerferlicht über den Boden. Den Ort hatten wir bald verlassen.
    »Ist es weit?«
    »Nein.«
    Glenda nickte nur. Sie blickte aus dem Fenster und zum immer dunkler werdenden Himmel. Sie schaute auch zu, wie ich von der normalen Straße abbog und in einen Weg fuhr, der zu einem Haus führte.
    Eine dunkle Fassade, die nicht völlig finster war, denn im unteren Bereich sahen wir Licht. Glenda saß wieder normal auf ihrem Sitz und schaute nach vorn.
    »Nicht schlecht für einen Wissenschaftler, der gern allein für sich arbeitet.«
    »Das denke ich auch.« Ich war vom Gaspedal gegangen und rollte langsamer dem Ziel entgegen.
    Auch den Leihwagen passierten wir. Jetzt stand fest, dass auch Godwin sein Ziel gefunden hatte.
    Ich hielt an und nickte Glenda zu. »Okay, dann wollen wir mal in den Eiskeller gehen.«
    »Warte noch einen Moment.«
    »Wieso? Was ist?«
    »Wir sollten noch abwarten.«
    »Warum?«
    Jetzt musste sie lachen. »Ich weiß es nicht, John, aber ich habe ein komisches Gefühl.«
    »Warum?«
    Sie deutete auf ihren Bauch.
    Ich lachte. »Du auch?«
    »Ja.«
    »Und warum?«
    »Vielleicht lachst du mich aus, aber ich glaube, eine Bewegung gesehen zu haben.«
    »Von einem Menschen?«
    »Ja.«
    »Und wo?«
    »Draußen, John.«
    Glenda Perkins war keine Spinnerin oder eine Person, die sich irgendwas zusammenreimte. Was sie gesehen hatte, das hatte sie gesehen. Für mich stand das fest und ich wollte auch wissen, wo sie die Bewegung entdeckt hatte.
    »Draußen von dem Haus.«
    »Und das in der Kälte.«
    »Du sagst es, John.« Sie sprach weiter. »Was tun wir? Nehmen wir das als gegeben hin oder kümmern wir uns darum?«
    Ich dachte nach, schaute auch nach draußen und sah keine Bewegung. Die Dunkelheit hatte alles verschluckt. Es war niemand mehr zu sehen.
    »Wir belassen es dabei, Glenda, und gehen erst mal ins Haus. Ich bin gespannt, was uns der Professor und auch Godwin zu sagen haben.«
    Wir verließen den Rover. Sofort stellte Glenda den Kragen ihres Mantels hoch. Der Atem dampfte vor unseren Lippen. Die Kälte stach in unsere Gesichter. Zum Glück mussten wir nicht lange gehen.
    Ja, wir hatten uns nicht geirrt. Im unteren Teil des Hauses brannte Licht. Zu sehen war nichts, weil es Gardinen gab, die uns einen Einblick verwehrten.
    Glenda war schon vorgegangen. Sie stand am Eingang und wartete auf mich.
    »Und? Hast du schon geklingelt?«
    »Nein, ich habe mich noch nicht getraut. Ich wollte erst abwarten, was du sagst.«
    »Ganz einfach. Wir versuchen es offiziell. Mal sehen, was passiert, wenn ich schelle.«
    Das tat ich dann.
    Warum sich aber in meinem Magen ein so komisches Gefühl ausbreitete, konnte ich nicht sagen. Vielleicht war es hier doch zu ruhig, und das dicke Ende kam noch nach...
    ***
    Ja, das war sie, und sie war wieder nackt, als sie

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