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1763 - Würfel des Todes

Titel: 1763 - Würfel des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Doch die Nicht-Humanoiden nahmen überhaupt keine Notiz von ihnen. Sie starrten ihnen nach, als sie aus ihrem Bereich verschwanden; kein einziges Wort wurde zwischen den beiden unterschiedlichen Gruppen gewechselt.
    Und dann standen sie vor der Kabine der Stomal Zystaan.
    Sie war offen, aber das war nach den Auskünften des Syntrons nichts Neues für Bull und seine Begleiter. Von der Leiche der Admiralin gab es keine Spur. Jemand mußte sie weggeschafft haben, vielleicht in seinem Haß die Unterdrückerin in einen Konverter geworfen.
    Einen leeren Würfel fanden sie auch nicht. Entweder hatte ihn Zystaan in ihrer Kleidung gehabt, als man sie fortschaffte, oder er lag irgendwo, wo man ihn nach entsprechendem gründlichen Suchen noch finden würde.
    Für Reginald Bull jedenfalls war dies bereits ein Grund, nicht gleich wieder kehrtzumachen, sondern an die Suche zu gehen. Er spürte es deutlicher als je zuvor: Es gab etwas hier an Bord der AKONIA, das sie finden, kennen oder wissen mußten. Auch wenn er beim besten Willen nicht sagen konnte, was es nun sein sollte.
    „Wir krempeln hier alles um", sagte er. „Wir müssen in den hintersten Ecken nachsehen."
    Damit begab er sich selbst bereits daran, eine flache Regal- und Schrankwand umzureißen.
    Seine Begleiter sahen sich an, als fürchteten sie um seinen Verstand.
    „Und du hattest Angst, einem Haluter in Drangwäsche zu begegnen, Fink", sagte Fherll Checkert.
    „Redet nicht, helft mir!" rief Bull.
    Er nahm das Mobiliar der geräumigen Kabine auseinander, soweit es die Konstruktion zuließ. Die anderen fünf, bis auf Indra, taten es ihm nach, wohl in der Hoffnung, so schneller wieder in die GRIBBON und von Torresch fortzukommen.
    Indra Priatar Jonos stand teilnahmslos dabei und beobachtete das Treiben ihrer Gefährten. Sie wirkte unsicherer denn je. Vielleicht lag es daran, daß sie in ihrem SERUN, der sie gegen alle Außeneinflüsse abschirmte, wohl doch nicht die Rolle spielen konnte, die Bull von ihr erwartet hatte.
    Fink Petticul fand es.
    „Hierher, schnell!" rief er und winkte. Er hatte, mit Gonkers' Hilfe, die Liege der Admiralin umgeworfen und darunter gesucht. Auf dem Boden war nichts - aber dafür in einer ein mal ein Meter breiten und 15 Zentimeter dicken Plastikfolie, die an die Unterseite des Gestells angeschweißt war.
    Als Bully hinzukam, hatte Petticul bereits die Folie mit einem Thermomesser aufgeschlitzt und holte ihren Inhalt heraus.
    „Würfel!" triumphierte der kleine Pilot. „Imprint-Würfel, ein halbes Dutzend ... nein, noch mehr!
    Und sie sind diesmal nicht leer! Es sind normale, voll aufgeladene Imprint-Würfel. Ich ..."
    „Teufel, du hast tatsächlich recht, Zwerg", sagte Fherll. „Zystaan muß sie von den anderen abgezweigt und hier gebunkert haben, als eine Reserve für sich oder Erpressungsmittel. Ich spüre ..."
    „Weg da!" rief Reginald Bull. „Um Himmels willen, seht nicht hin, faßt nichts an! Raus hier! Wir müssen ..."
    Weiter kam er nicht mehr.
    Der Zellaktivatorträger starrte auf die Würfel auf dem Kabinenboden und war nicht mehr fähig, das zu tun, was er gerade so heftig von den anderen verlangt hatte.
    Es war völlig anders als beim Anblick der Würfel, welche die nichthumanoiden Wesen an Bord der Akonenschiffe mit sich trugen.
    Dagegen hatte man sich wehren können.
    Diesmal allerdings existierte eine riesengroße, schier unwiderstehliche Anziehungskraft.
    Und sie riß sie alle mit. Es gab keinen Widerstand.
     
    6.
     
    21. August 1220 NGZ BASIS Perry Rhodan bemühte sich darum, seine Hoffnungen nicht allzu hoch sprießen zu lassen, nachdem ihm Nuka Kullino mitgeteilt hatte, er und die Blues seien zu einem ersten konkreten Ergebnis gekommen, was die zehn Hamamesch-Leichen und deren Untersuchung betraf.
    Kullino hatte vorgeschlagen, daß sich Rhodan sobald als möglich auf die PARACELSUS begab, und nun war er da, in Begleitung seines Sohns Michael.
    Der Kommandant des Medoschiffes empfing sie persönlich am Transmitter.
    „Nichts Neues von der CIMARRON?" fragte der Ertruser.
    „Noch nichts", erwiderte Perry. „Bis auf das, was sie uns in einem Rafferspruch vor zwei Tagen mitgeteilt haben: die geglückte Landung der GRIBBON auf Torresch. Und was gibt es hier? Ich bin aus deinen Andeutungen nicht sehr schlau geworden."
    Kullino lachte dröhnend.
    „Das war auch meine Absicht. Aber ihr werdet zufrieden sein, denke ich."
    So lange er sie auch schon kannte - beim schallenden Gelächter eines Sprosses von Ertrus war

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