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1766 - Zurück aus der Zombie-Hölle

1766 - Zurück aus der Zombie-Hölle

Titel: 1766 - Zurück aus der Zombie-Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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denn er legte auch einen zweiten zurück. Damit hatte er sich etwas von der Tür entfernt und sie freigegeben.
    Frei für einen Zweiten!
    Es war kaum zu glauben, aber plötzlich erschien die zweite Gestalt, die eigentlich hätte tot sein müssen. Sie tauchte hinter dem Rücken der ersten hervor, und die Augen des Killers wurden noch größer, denn er sah auch den dritten Bruder.
    Jetzt waren sie komplett.
    Und sie sahen alle gleich aus. Perfekt verändert. Bei ihnen war die Farbe der normalen Haut verschwunden. Dafür leuchtete sie in einem dunklen Rot, das auch die Farbe der Hölle sein konnte.
    Drei Gegner.
    Drei Personen, die eigentlich längst hätten tot sein müssen. Das war verrückt und nicht erklärbar, und doch starrte Jeff Bloom dieses Phänomen an.
    Was würden sie tun?
    Er rechnete damit, dass sie ihn töten wollten. Aber so einfach würde er es ihnen nicht machen. Er musste noch eine Spur hinterlassen, damit Smith und seine Leute wussten, wohin sie ihm folgen mussten.
    Aber zunächst musste der Weg zur Tür frei sein, und das war er momentan nicht. Die drei Killer standen zusammen und dachten gar nicht daran, den Weg freizugeben.
    »Ich habe sie getötet«, flüsterte Jeff Bloom vor sich hin. »Ich habe sie getötet! Ich habe mein Messer in ihre Herzen gestoßen! Sie hätten tot sein müssen, und jetzt sind sie hier. Als Tote...?«
    Er wusste es nicht. Ihm war nur klar, dass ihm so etwas noch nie in seinem Leben passiert war. Wen er umgebracht hatte, der war und blieb auch tot.
    Aber hier...?
    Die nicht mehr Toten schienen es zu genießen, ihren Mörder in der Falle zu haben. Jetzt waren sie an der Reihe. Und Jeff Bloom musste sich gegen eine dreifache Übermacht wehren.
    Sie kamen.
    Sie ließen sich dabei Zeit. Sie gingen lässig und schwangen dabei ihre Arme, was irgendwie provokant aussah. Sie wollten zeigen, dass sie vor nichts Angst hatten.
    Waffen sah er nicht in ihren Händen, aber er stellte jetzt fest, dass sie sehr groß waren, überdurchschnittlich groß, für Kinder schon Riesen. Hinzu kamen die dunklen Bärte. Da konnte man schon Angst bekommen.
    Nichts passierte. Sie gingen nur. Sie zogen auch weiterhin keine Waffen und verließen sich einzig und allein auf ihr Aussehen, das Drohung genug war.
    Der Killer suchte nach einem Ausweg. Mit dem Messer hatte er es versucht. Er hatte tief in die Körper gestoßen und war davon überzeugt gewesen, drei Leichen vor sich zu haben. Das war jetzt nicht mehr der Fall.
    Die Toten lebten. Oder nicht?
    Bloom wusste es nicht. Er konnte nicht mal darüber lachen, weil es einfach zu ernst war. Und er dachte plötzlich daran, dass sein Messer wohl die falsche Waffe gewesen war. Aber er besaß ja noch seine Pistole.
    Der Gedanke an sie überkam ihn erst jetzt. Aber er setzte sich blitzschnell in seinem Kopf fest. Wenn noch etwas zu reißen war, dann möglicherweise durch eine Kugel, obwohl er so recht nicht daran glauben wollte.
    Er zog die Waffe dennoch.
    Es tat ihm gut, sie in der Hand zu halten, das war ein vertrautes Gewicht, und er dachte daran, die Kugeln in die Köpfe der Drillinge zu setzen. Wenn etwas richtig getötet werden musste, dann mussten die Geschosse in das Zentrum gejagt werden.
    Und dann fiel ihm noch etwas ein. Einen Anruf hatte er hinter sich. Einen zweiten musste er noch tätigen, und zwar die Person anrufen, mit der er vor Kurzem schon gesprochen hatte.
    Sie sollte mitbekommen, was hier ablief. Die Nummer hatte er schnell gewählt. Das Handy behielt er nicht in der Hand, sondern schaltete es auf Lautsprecher.
    Smith meldete sich.
    »Zuhören, einfach nur zuhören!«, flüsterte Bloom und legte den Apparat zu Boden. Dann fand er wieder die Zeit, sich um die drei Gestalten zu kümmern.
    Sie waren nicht tot, sie waren auch nicht normal lebendig.
    Lebende Tote?
    Welche, die sogar sprechen konnten?
    Das war alles verrückt und irgendwie nicht wahr. Und trotzdem hörte er, was gesagt wurde.
    Sie redeten davon, dass jemand wie Bloom nicht mehr leben sollte.
    »Und er hat uns zu töten versucht.«
    »Jetzt sind wir an der Reihe.«
    »Wir ziehen es durch.«
    »Ja, wir machen ihn fertig.«
    »Wir zerhacken ihn.«
    »Dann kommt er in den Garten.«
    »Als Dünger ist er vielleicht geeignet.«
    Sie lachten und setzten sich wieder in Bewegung. Sie hatten sich ja schon von der Tür ein wenig entfernt, jetzt vergrößerte sich diese Distanz, aber sie verkleinerte sich zum Opfer hin.
    Sie kamen näher und näher...
    Bloom wartete auf sie. Seine Waffe

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