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1766 - Zurück aus der Zombie-Hölle

1766 - Zurück aus der Zombie-Hölle

Titel: 1766 - Zurück aus der Zombie-Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Geräusch hörte sich an, als wäre jemandem das Genick gebrochen worden.
    Auch die Laute aus dem Handy konnten nur als grauenvoll angesehen werden. Es war einfach nur schrecklich. Wir konnten uns auch vorstellen, wie dieser Agent alles versuchte, aber keine Chance hatte. Ab und zu hatten wir auch seine Stimme vernommen, doch dabei nicht ein Wort verstanden. Es schien immer in der Kehle festzustecken.
    Irgendwann war Schluss.
    Das heißt, wir hörten nichts mehr von dem Agenten. Andere Laute schon, und die waren jetzt sehr wichtig für uns, denn wir wollten so viele Informationen erfahren wie möglich.
    Die Killer waren noch da. Sie blieben auch nicht stumm, denn wir hörten sie lachen. Hin und wieder sprachen sie auch, aber diese Töne als richtige Sätze oder auch nur als Worte einzustufen, das gelang uns nicht.
    Sie gaben sich gegenseitig Tipps. Immer nur Fragmente erreichten unsere Ohren, aber wir hatten einige Male schon aufgehorcht, als die andere Seite von der dunklen Seite gesprochen hatte.
    Da war der Teufel erwähnt worden!
    Das ließ uns die Ohren noch mehr spitzen. Wir umstanden weiterhin das Handy, das Smith in der Hand hielt, und lauschten. Es war so etwas wie ein Siegesgehabe, das wir mitbekamen. Die Drillinge sprachen davon, dass es niemanden gab, der sie aufhalten könnte. Sie waren jetzt keine Menschen mehr, sondern Rückkehrer aus dem Tod, aber unter dem Schutz der Hölle stehend.
    Smith fasste sich zuerst. Sein Gesicht zeigte einen völlig anderen Ausdruck als zuvor. Die Kälte und die Arroganz waren daraus verschwunden. Er zeigte, dass auch er nur ein Mensch war. In seinen Augen schimmerte etwas, das mit dem Wort Angst umschrieben werden konnte. Seine Lippen zuckten, die Haut war blass geworden.
    »Sie haben ihn erschlagen.«
    »Das ist wohl richtig«, stimmte Sir James zu.
    »Und wir waren Zeugen.« Smith starrte sein Handy an. Er wollte etwas sagen, doch dazu kam er nicht mehr. Ein letzter Laut drang aus dem Apparat. Er hörte sich endgültig an. Es war ein hartes Knacken, und danach war es still.
    Wir schauten uns an. Jetzt war das Kapitel auch für mich abgeschlossen. Smith flüsterte mit heiserer Stimme: »Er hat es nicht geschafft. Es ging nicht...«
    »Und jetzt«, fragte ich, »was ist jetzt?«
    Smith lachte auf. »Warum fragen Sie mich das? Das müssen Sie doch am besten wissen.«
    »Ich. Oder wir? Wie kommen Sie darauf?«
    »Ganz einfach, Sie sind doch diejenigen, die sich um bestimmte Fälle kümmern. Und das ist jetzt so ein Fall. Bitte, es muss jetzt weitergehen.«
    »Da gebe ich Ihnen recht«, sagte unser Chef. »Aber Sie hätten sich schon vorher kooperativer zeigen müssen. Sie haben uns dazu geholt, weil man davon sprach, dass die drei Männer mit dem Teufel im Bunde stünden, das ist alles richtig, und da widerspricht auch niemand, aber Sie hätten uns früher einbinden können.«
    Das nahm Smith nicht hin. »Wieso«, sagte er, »ich habe Ihnen gesagt, dass ich einen Anruf erwarte. Das ist eingetreten. Wir hatten es mit einem Anruf zu tun. Nur dass er so verlaufen würde, damit habe ich nicht rechnen können.«
    »Er hat zu lange gewartet«, sagte Suko. »Er hätte sich früher melden müssen.«
    »Ja, das kann sein. Später ist man immer schlauer. Ich frage mich jetzt, wie es weitergeht.«
    Ich fragte: »Sie wissen nicht, wo sich Ihr Agent genau aufgehalten hat?«
    »Genau nicht. Man kann aber sagen, dass es auf dem Lande passiert ist.«
    »Und weiter?«
    »Ich kenne den Ort nicht. Die Drillinge sind Schläfer gewesen. Sie haben sich bestimmt eine Existenz aufgebaut, von der andere Menschen nichts wissen. Sie haben sich getarnt, aber sie waren nicht gut genug und flogen auf. Deshalb habe ich ja meinen Agenten hingeschickt und wollte Sie als Sicherheit im Rücken haben. Ich wusste ja nichts Genaues. Es ist auch jetzt für mich unglaublich, wenn man sagt, dass Menschen mit dem Teufel unter einer Decke stecken. Das will mir nicht in den Kopf, muss aber wohl akzeptiert werden.«
    »Da sagen Sie was. Wie hätte Ihrer Meinung denn alles laufen sollen?«
    »Ganz einfach.« Smith lächelte in sich hinein. »Jeff Bloom hätte die Drillinge aus dem Weg geräumt.«
    »Ach? Getötet?«
    »Wenn es nicht anders ging, ja. Wir wissen ja nicht, wie alles abgelaufen ist. Jedenfalls lebt er nicht mehr, davon gehe ich jetzt aus.«
    Das gingen wir auch.
    »Und jetzt werden wir seine Leiche finden müssen«, erklärte Sir James. »Aber nicht nur sie. Es geht uns auch um die Drillinge. Wo sie sind,

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