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1766 - Zurück aus der Zombie-Hölle

1766 - Zurück aus der Zombie-Hölle

Titel: 1766 - Zurück aus der Zombie-Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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hatte er gezogen. Er hatte nur noch nicht geschossen und konnte sich den Mann aussuchen, auf den er zuerst feuern wollte.
    Sie kamen nicht in einer Reihe auf ihn zu, sondern gingen leicht versetzt. So nahmen sie eine gewisse Breite ein, und wieder musste Bloom sehen, dass alle drei gleich aussahen.
    Die perfekten Drillinge, die sich immer einig waren. Auch jetzt, und das sollte für ihn tödlich enden.
    Als dieser Gedanke in ihm hochschoss, war das so etwas wie eine Initialzündung.
    »Nein!«, rief er und hob seine Waffe an. Er zielte auf die Gestalt an der rechten Seite. Er wollte den Kopf treffen. Wenn er sich einmal ein Ziel ausgesucht hatte, dann traf er es auch.
    Der Schuss krachte so laut, als wollte er die Wände einstürzen lassen. Bloom hoffte, etwas zu sehen, und er stellte fest, dass seine Kugel getroffen hatte. Nur nicht den Kopf des Mannes, auch nicht dessen Körper, sie hatte ihn gar nicht getroffen, sondern war abgelenkt worden und in die Wand gehackt.
    Das begriff Bloom nicht. Er war ein guter Schütze. Er hatte sein Ziel bisher immer getroffen. Nur hier nicht, und dabei war die Entfernung ideal gewesen.
    Er hob die Waffe wieder an und war bereit für den zweiten Schuss. Er zielte wieder auf den gleichen Mann, hörte den Knall, wartete darauf, dass im Gesicht etwas wegplatzte, und er musste sich eingestehen, dass dies nicht der Fall war.
    Wieder nicht getroffen.
    WARUM?
    Dieses eine Wort jagte durch sein Gehirn wie ein lauter Schrei.
    Er selbst hätte gern eine Antwort gegeben, nur war er nicht dazu in der Lage, aber eine Erklärung fiel ihm trotzdem ein.
    Die sind mit dem Teufel im Bunde!
    Und sie kamen näher. Sie sahen so verdammt gleich aus. Diese Gesichter, die Haare, das Lächeln, das wie eingefroren wirkte. Es sollte wohl die Vorfreude auf die Beute zeigen.
    Ich habe geschossen und nicht getroffen, obwohl ich eigentlich jeden hätte treffen müssen!
    Diese Tatsache ging dem Mann nicht aus dem Kopf. Es gab für ihn keine normale Erklärung, und deshalb versuchte er es erneut. Er hob seine Waffe an und zielte jetzt auf den Mittleren der drei Typen. Auch er präsentierte dieses feuerrote Gesicht, und als der lebende Tote die Mündung der Waffe auf sich gerichtet sah, da drang ein stoßartiges Lachen aus seinem offenen Mund.
    Er freute sich noch.
    »Das sollst du auch!«, flüsterte Jeff Bloom. Er wartete keine Sekunde länger und schoss.
    Wieder empfand er das Echo als sehr laut. Diesmal hatte er sich mehr auf seine Hand konzentriert und spürte, dass sie genau beim Abschuss in die Höhe gerissen wurde. Er selbst hatte nichts dazu getan. Es musste jemand aus einem Geisterreich gewesen sein, so jedenfalls war es ihm vorgekommen.
    Diesmal jagte die Kugel in die Decke.
    Bloom schrie vor Wut auf. Er dachte daran, einen dritten Versuch zu starten, und wusste zugleich, dass es doch nur Munitionsverschwendung gewesen wäre, also ließ er es bleiben und schoss nicht noch mal. Denn jetzt musste er sich Gedanken darüber machen, wie er hier raus kam. Er ärgerte sich, dass er sich von seiner Neugierde in dieses Zimmer hatte treiben lassen. Ein Zurück gab es nicht mehr, nur noch ein Voran, und dabei würde er sich durchknüppeln müssen.
    Er lachte selbst über das Wort, das er soeben erfunden hatte, und lauschte dann den Worten der Drillinge, die über ihn sprachen und ihn dabei lächerlich machten.
    »Er hat sich vorgenommen, uns zu töten.«
    »So ein Idiot.«
    »Du sagst es, Alvin.«
    »Und was machen wir jetzt mit ihm?«
    »Wir zerteilen ihn. Wir machen ihn fertig. Wir schlagen richtig zu. Denkt an die Kraft, die uns bei der Taufe gegeben wurde. Jetzt können wir es beweisen.«
    »Ja, der Teufel hat uns nicht im Stich gelassen. Wir sind ihm geweiht worden.«
    »Und das wird für immer so bleiben, Bruder.«
    »Genau. Es gibt nichts anderes.«
    Sie sprachen abwechselnd miteinander. Und sie kamen ihrem Opfer immer näher.
    Jeff Bloom war ein ausgebuffter Profi. In diesem Fall aber wusste er nicht, wie er vorgehen sollte. Es gab nur den Weg zur Tür, und der war ihm versperrt.
    »Spürt ihr seine Angst?«
    »Und wie.«
    »Der macht sich gleich in die Hose.«
    »Dann sollten wir es nicht so weit kommen lassen und ihn schnell zur Hölle schicken.«
    »Das meine ich auch.«
    Sie waren Schränke. Sie waren Klötze. Sie waren wie Bäume, und es war unmöglich für Bloom, an ihnen vorbei zu kommen. Wenn er die Tür erreichen wollte, musste er sich den Weg mit Gewalt bahnen.
    Es war ein Fighter, ein exzellenter

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