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1777 - Blond, charmant und untot

1777 - Blond, charmant und untot

Titel: 1777 - Blond, charmant und untot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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auf hart kommt.«
    Das war nicht nur ein Hinweis, den der kleine Magier gegeben hatte, das war eine heiße Spur. Ich wollte mich bei ihm bedanken, aber er dachte nicht daran, noch länger bei uns zu bleiben. Er musste zurück zu den Flammenden Steinen in seine Welt, die im Unsichtbaren lag und noch ein kleines Paradies war.
    Er nickte uns noch mal zu, dann ging er zurück, wobei sich seine Gestalt auflöste.
    Auch Sir James hatte mal wieder erlebt, was möglich war. Er wischte sich den Schweiß von seiner Stirn und meinte: »Das also ist Ihr Freund Myxin gewesen, meine Herren.«
    Ich lachte und sagte: »Klar. Sah doch stark aus, mein kleiner Verbündeter.«
    Sir James nickte. »Das kann man so sagen. Gut. Versuchen Sie, den Fall zu lösen. Alles andere ist im Moment nicht wichtig. Ich muss jetzt zu meinen Terminen.«
    Sir James verließ das Zimmer, in dem erst mal Schweigen herrschte, bis Suko sagte: »Jetzt werden wir weitermachen müssen und können uns nicht auf die faule Haut legen.«
    »Du sagst es.«
    »Und wie geht es weiter?«
    »Mit einem Anruf bei Purdy Prentiss...«
    ***
    Keine Akten, keine schlechte Luft in den Gerichtssälen und Büros, und das für eine ganze Woche, denn so lange hatte sich Purdy Prentiss Urlaub genommen. Sie hatte ihn auch nötig. Die Staatsanwältin hatte nicht geplant, wegzufahren, sie wollte es darauf ankommen lassen und vor allen Dingen auch auf das Wetter. Wenn es sich lohnte, dann raus in die Natur. Ansonsten wollte sie länger schlafen und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen.
    Auch wollte sie den Alltag langsamer angehen lassen. Entspannen war wichtig, mal ins Fitnessstudio gehen oder sogar sündigen und richtig kalorienreich essen gehen, das wäre auch eine Alternative. Eines allerdings stand fest. Langeweile würde es bei ihr nicht geben. Dazu war sie nicht der Typ.
    Den ersten Urlaubstag hatte sie gut herumbekommen. Es ging schon auf den Abend zu, und sie dachte darüber nach, ob sie noch etwas unternehmen sollte, als sich das Telefon meldete. Sie verdrehte die Augen. Es war bestimmt kein positiver Anruf. Sie überlegte, ob sie abnehmen sollte oder nicht, dann entschied sie sich dafür und näherte sich dem Apparat mit den schlaffen Bewegungen einer Frau, die an diesem Tag schon einiges hinter sich hatte.
    Sie hob ab. »Wer stört?«
    Ein Lachen war die Antwort. Und es war das Lachen einer Frau, das beruhigte sie einigermaßen. Es war keiner aus der Firma, der jetzt noch etwas von ihr wollte.
    »Ich störe, Purdy.«
    »Aha. Und wer versteckt sich hinter dem Ich?«
    »Deine Schicksalsgenossin.«
    Ein Lachen stieg aus Purdys Kehle. »Himmel, du bist es, Thelma! Sorry, dass ich deine Stimme nicht erkannt habe. Aber manchmal ist man auf einem Ohr taub.«
    »Kann passieren. Ich wollte nur fragen, ob du den Urlaub richtig genießen kannst.«
    Die Staatsanwältin musste lachen. »Urlaub genießen? Nein, das kann ich nicht sagen. Ich habe erst den Anfang erlebt. Es ist der erste Tag.«
    »Und der erste Abend.«
    »Genau.«
    »Hast du schon etwas vor? Hast du dir Gedanken darüber gemacht, wie du die nächsten Stunden verbringen willst?«
    »Eigentlich nicht.« Purdy wusste genau, auf was die Anruferin hinaus wollte. Thelma Blake hatte Zeit. Vielleicht auch Langeweile, und die wollte sie rumkriegen.
    Wer war sie?
    Purdy Prentiss dachte über sie nach. Es gab eine Gemeinsamkeit zwischen ihnen. Beide hatten schon mal gelebt, und zwar als andere Personen in einer anderen Zeit in einem anderen Land. Beides lag schon zehntausend Jahre zurück. Und beide Frauen wussten auch, dass sie zu den wenigen gehörten, die überlebt hatten, um dann wiedergeboren zu werden.
    Sie hatten sich durch einen Zufall kennengelernt. Es lag noch nicht lange zurück. In einem Kaufhaus und vor einer Umkleidekabine. Die einzige, die noch frei war.
    Nach dem großen Gelächter hatten sie sich geeinigt, dass Thelma Blake zuerst die Umkleidekabine betrat und danach sie. Es war alles wunderbar glatt gelaufen und sie waren dann ins Plaudern gekommen, hatten zusammen Kaffee getrunken und dann war es Thelma aufgefallen, denn sie hatte ihr auf den Kopf zugesagt, dass sie eine von ihnen war.
    Der Rest war schnell erzählt. Es ging in Einzelheiten und die beiden Frauen merkten schon, dass sie eine gemeinsame Linie hatten, die sie weiter verfolgen wollten. Das hatten sie auch getan und sich hin und wieder getroffen.
    »Nun, Purdy, hast du dich bereits entschieden?«
    »Noch nicht.«
    »Hm...«
    Die Staatsanwältin

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