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1777 - Blond, charmant und untot

1777 - Blond, charmant und untot

Titel: 1777 - Blond, charmant und untot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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müssen, auch den Untergang und war auf die Erde gelangt. Es wäre eigentlich schlecht gewesen, wenn wir nichts von ihr erfahren konnten, aber dazu mussten wir sie erst mal haben, und das würde nicht einfach sein.
    »Wen könnte sie denn noch auf der Liste haben?«, fragte Suko.
    »Den Rest der Auftraggeber um Wycott herum. Sie wollten ihren Tod, denn sie wollten irgendwelche Spuren verwischen.«
    »Stimmt.«
    Sir James hatte sich abgewandt und telefonierte. Er sprach leise, sodass wir ihn nicht hörten. Das Gespräch dauerte nicht lange. Als er wieder aufgelegt hatte, schüttelte er den Kopf.
    »Sie haben nichts erfahren, Sir?«
    »So ist es. Die andere Seite mauert, dabei müsste sie froh sein, dass es Unterstützung gibt. Sie wollen alles allein regeln. Jetzt auf einmal.«
    »Das verstehe ich auch nicht«, gab ich zu. »Vielleicht gibt es eine ganz einfache Lösung.«
    Sir James und Suko schauten mich an. »Und die wäre?«
    »Vielleicht sollte man einfach hingehen und ihnen zu ihrem Glück verhelfen. Sie stellen und sie dann zwingen, mitzumachen.«
    »Das wird nicht klappen.« Sir James war skeptisch. »Sie halten sich für den Nabel der Welt. Das ist bei derartigen Typen so. Man kann nichts dagegen machen.«
    »Und diese Killerin«, sagte Suko, »was ist denn mit ihr? Hat sie eine Wohnung? Lebt sie in einem Hotel? Möglicherweise sogar unter ihrem richtigen Namen? Auch das könnten wir checken.«
    »Nicht schlecht«, gab ich zu. »Wobei ich mich frage, ob sie eine Einzelgängerin ist oder doch einen Verbündeten oder eine Verbündete hat.«
    »Der Gedanke ist gar nicht verkehrt«, sagte plötzlich eine Stimme in unserer Nähe.
    Wir fuhren in die verschiedenen Richtungen herum – und sahen dann das gleiche Bild.
    Der Besucher stand vor uns.
    Es war Myxin, der Magier!
    ***
    Über eine sehr lange Zeitspanne hinweg hatte ich ihn nicht mehr gesehen. Ich musste zugeben, dass er sich nicht verändert hatte. Er sah aus wie immer. Recht klein, trug er noch immer den dunkelgrünen Mantel, und auch seine Haut war leicht grünlich. Die hellen Augen kannte ich ebenso gut wie den schmalen Mund und die kleine Nase.
    Wer nach seinem Alter fragte, der bekam eine Antwort, die kaum stimmen konnte. Über zehntausend Jahre war er alt und hatte damals zu den mächtigsten Personen auf dem Kontinent Atlantis gehört. Aber das war längst vorbei.
    Trotz seiner Machtfülle war der Schwarze Tod damals gegen ihn Sieger geblieben. In einem Sarg auf den Meeresgrund hatte ihn der Schwarze Tod verdammt, aber mir war es gelungen, den kleinen Magier aus dem Sarg zu holen und auf meine Seite zu ziehen.
    Seine Lippen zogen sich in die Breite. Ich kannte mich aus. Immer wenn er kam, gab es etwas zu bereden oder richtig zu stellen. So würde es auch diesmal sein, und ich schöpfte wieder Hoffnung.
    »Was hast du mit deiner Antwort gemeint, Myxin?«
    »Es ist doch ganz einfach, John. Auch wenn man sie als Einzelgängerin sieht, ist es gut, wenn man jemanden hat, auf den man sich verlassen kann.«
    »Einen Freund?«
    »Nicht unbedingt einen Freund, es kann auch ein Unterstützer sein, eine Person, die die Wahrheit nicht kennt und sich hat täuschen lassen.«
    »Gibt es eine solche?«, fragte ich.
    Myxin schaute mich an und sagte nichts. Dafür lächelte er, was auch eine Antwort war, denn jetzt wusste ich, dass Thelma Blake nicht allein war.
    »Du kennst ihr Geheimnis«, sagte ich.
    »Möglich.«
    »Dann sag es.«
    »Das wirst du schon selbst herausfinden müssen, John. Dabei ist es gar nicht so schwer. Habt ihr Menschen nicht ein Sprichwort, das heißt: Gleich und Gleich gesellt sich gern?«
    »Schon.«
    »Dann denk nach.«
    Das tat ich, aber Suko tat es auch, und er war in diesem Fall ein schnellerer Denker als ich.
    »Purdy Prentiss...«
    Myxin sagte nichts. Das Lächeln verschwand aus seinem Gesicht, und er deutete eine Verbeugung an, was in seinem Mantel recht steif aussah.
    Ich schlug eine Faust gegen meine Handfläche. »Das ist es doch. Natürlich. Purdy Prentiss, die Staatsanwältin. Zudem unsere Freundin. Aber wie ist das möglich, dass ausgerechnet sie eine Mörderin unterstützt?«
    »Weil sie nichts davon weiß. Thelma Blake wird nicht so dumm gewesen sein und die andere Frau aufgeklärt haben. Nein, das auf keinen Fall. Sie ist raffiniert und...«
    »Dann lebt sie auch nicht bei ihr«, sagte Suko.
    »Ja, davon kannst du ausgehen, aber sie kennt immerhin eine Person, die ihr Rat geben kann und auch zur Seite stehen wird, wenn es hart

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