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1778 - Die Pounder

Titel: 1778 - Die Pounder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Rhodan mit Gomasch Endredde paktierte und sich gegen die Rebellen wandte.
    Eine so günstige Gelegenheit gab es kein zweites Mal. Ammor-Res wußte das, und seine Crypers wußten es auch. Rhodan hielt sein Wort nicht. Und wenn er ihnen schon nicht den versprochenen Teil der Beute gab, dann nahmen sie sich alles, was sie kriegen konnten. Was interessierten den Corri die Galaktiker auf den Levels in Endreddes Bezirk? Was er davon erfahren hatte, reichte, um zu erkennen, daß sich hier eine herrliche Gelegenheit bot, hinter dem Rücken der anderen einen Vorteil zu erlangen.
    „Bis gleich. Wir sehen uns über Briator", verabschiedete er sich von den Corri und Mangion.
    Dann verschwand sein Schiff aus dem Normalraum, Sekunden vor dem des Mangion-Anführers Daron-Kaimon. Wer zuerst am Ziel war, stellte die höheren Ansprüche. Er hätte es Daron schlecht gedankt, wenn dieser ihm nicht den Vortritt gelassen hätte.
    „Alle Geschütze klar zum Gefecht", kommandierte Ammor-Res. „Wir müssen mit Widerstand rechnen. Es würde mich nicht wundern, wenn die Fermyyd nichts Besseres zu tun hätten, als im Namen Gomasch Endreddes die Schiffe der Galaktiker zu verteidigen."
    Viele konnten es nicht sein. Die zehntausend Schiffe im Riffta-System über Borrengold setzten einen eindeutigen Schwerpunkt. Dort lag der Schauplatz aller wichtigen Vorgänge. Die Containerwelten mit ihren Geisterflotten konnten nur wenig oder gar nicht bewacht sein.
    Dennoch - Ammor-Res wäre dumm gewesen, wenn er nicht jede Möglichkeit in seine Planungen eingezogen hätte. Wenn er erst einmal über die Schiffe mit der galaktischen Technik verfügte und seine Corri genug Erfahrungen gesammelt hatten, um sie anzuwenden und diese Schiffe zu fliegen, dann hielten die Queeneroch-Crypers den Galaktikern spielend stand.
    Solange dies nicht der Fall war, erreichten sie auf alle Fälle einen Vorteil, wenn sie die Schiffe besetzten und zu ihrem Eigentum erklärten.
    Auf wehrlose Schiffe voller Lebewesen würde ein Perry Rhodan nicht schießen lassen. Soweit glaubte Ammor-Res den Galaktiker inzwischen zu kennen.
    „Es kommt meine Stunde", murmelte der Rebell undeutlich. „Dann werde ich Schingo einnehmen und dem Maschtar die Schuppen einzeln ausreißen. Danach wird es nichts mehr in Hirdobaan und dem Zentrum der Kleingalaxis geben, was ich nicht weiß. Die Fremden kann Morran täuschen. Mich nicht. Die Behauptung, die Maschtaren hätten keinen Zugang zu Gomasch Endredde, dient einzig und allein dem Schutz des heimlichen Herrschers. Das ist lachhaft!"
    Er versank in Gedankenbildern von der glorreichen Zukunft und schrak auf, als ein Signal die bevorstehende Rückkehr in den Normalraum ankündigte. Den Großteil des Bildschirms nahm der einzige Planet des Systems ein, Briator. Dahinter flammte als kleiner, gelber Ball die Sonne.
    „Wir orten Hamamesch!" meldete der Funker. „Drei Großraumer. Und Fermyyd. Zehn Regenbogenschiffe. Über dem Horizont des Planeten tauchen noch mehr davon auf."
    „Direkten Angriffskurs fliegen!" donnerte Ammor-Res.
    Überall leuchteten die energetischen Echos der eintreffenden Corri- und Manglon-Raumer. Sie schwärmten aus und hielten Kurs auf die Pulks der Beute, die in verschiedenen Orbits über dem Planeten hingen. Die Fermyyd reagierten sofort und beschleunigten ebenfalls. Insgesamt dreißig Einheiten zählten sie.
    Fermyyd waren Kämpfer, das wußte Ammor-Res aus eigener Erfahrung. Sie betrachteten eine Aufgabe erst dann als erledigt, wenn der Gegner zu hundert Prozent vernichtet war. Ausradiert, als habe es ihn nie gegeben. Viele tausend Crypers hatten diese Mentalität bereits mit dem Leben bezahlt.
    Diesmal standen die Chancen so gut wie nie. Dreißig Regenbogenschiffe gegen mehr als das Zehnfache.
    Die Fermyyd griffen an. Sie handelten so direkt und kompromißlos, daß es sogar den Anführer der Corri erschreckte. Die Einheiten der Fermyyd über Briator zauderten nicht und ließen auch nicht erkennen, daß sie auf Befehl von oben warteten.
    „Gebt ihnen, was sie verdienen", zischte Ammor-Res. „Zeigt ihnen, daß..."
    Die folgenden Worte erstarben in seinem Mund. Zwei Manglon-Raumer erhielten Volltreffer. Die Piloten hatten nicht aufgepaßt, ihre Kommandanten die Gefahr falsch eingeschätzt. Die Treffer der Fermyyd paßten exakt in die sich gerade aufbauenden Schirme und zerrissen die beiden Schiffe in unzählige, winzige Fetzen.
    „Dummköpfe!" rief Ammor-Res. „Daron-Kaimon, dein Verband besteht aus lauter Versagern."
    Ein

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