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1781 - Kampf um NETWORK

Titel: 1781 - Kampf um NETWORK Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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herausfinden, was den Verbleib von Bully und den GRIBBON-Leuten klärt."
    Das Argument überzeugte nicht nur Perry Rhodan. Seine angespannten Gesichtszüge glätteten sich etwas. Jede Aussicht, etwas über die Verschwundenen zu erfahren, beruhigte ihn.
    „Wir haben da ein kleines Problem, Tolotos", erinnerte Atlan den Haluter. „Wir wissen nicht, wo NETWORK zu suchen ist. Sicher ist nur, daß die Station sich irgendwo in Endreddes Bezirk befinden muß."
    „Selbst das ist nicht bewiesen", gab Icho Tolot zu. „Aber nach meinen Untersuchungen und Messungen immerhin höchst wahrscheinlich."
    „Der einzige gangbare Weg, den wir kennen", setzte der Arkonide seine Überlegungen fort, „ist der über das Mini-Karussell in der Fabrik von Bebenheim. Die Fabrik ist aber aller Wahrscheinlichkeit nach abgestürzt. Ob das Mini-Karussell noch funktioniert, ist eine andere Frage. Ich stufe die Wahrscheinlichkeit dafür als nicht sehr hoch ein."
    „Ich habe all diese Punkte in meinem Plan berücksichtigt." Icho Tolot ließ sich nicht beunruhigen.
    „Wenn das kleine Karussell nicht mehr arbeitet, dann müssen wir eine andere Fabrik mit einem anderen Karussell finden. In der Rastermatrix befinden sich bestimmt an die tausend singuläre Stellen, die als Transportsysteme eingestuft werden können. Da nach meiner Überzeugung die Station NETWORK so etwas wie der Nabel von Endreddes Bezirk ist, müssen auch viele Wege zu diesem Ort führen. Wir werden einen finden."
    Sie sprachen alle wichtigen Punkte erneut durch. Die nächste Oszillationsphase sollte in erster Linie dazu benutzt werden, weitere Daten über NETWORK zu erfahren und gleichzeitig nach den Verschollenen zu forschen. Ein wenig Hoffnung setzten sie auf Ronald Tekener, der sich auf die Suche nach Androgyn-Robotern begeben hatte.
    Dann neigte sich ihre Zeit auf Schingo dem Ende zu.
    „Ich kann verdammt wenig für euch tun", waren Perry Rhodans letzte Worte an die beiden Phasenspringer. „Und das beunruhigt mich selbst. Aber meine besten Wünsche begleiten euch."
     
    *
     
    Level 4, Bagotta, Fernkarussell Petterssons Riff: Es war schon fast zur Routine für alle Phasenspringer geworden, die Ankunft in Endreddes Bezirk. Die Opera-Roboter nahmen davon kaum noch Notiz, und das empfanden alle als angenehm. Das Freikämpfen der waffenlosen Phasenspringer durch die Galaktiker des Kommandos Gonozal fiel damit weg.
    Alle Ankömmlinge konnten sich schnell und normalerweise ungehindert an den verabredeten Ort begeben. Die Fernkarussells standen jedem zur Verfügung.
    Diesmal war als Treffpunkt Petterssons Riff ausgewählt worden. Der einzige, der sich zu Beginn der Oszillationsphase nicht an einen anderen Ort begeben mußte, war somit Ronald Tekener. Er wartete etwas abseits des Femkarussells, nachdem er dort in die bewußte Realität von Endreddes Bezirk zurückgekehrt war.
    In schneller Folge trafen die anderen Phasenspringer ein. Atlan trat aus dem hellblauen Feld von Level 1, Schrett. Ihm folgte Aktet Pfest mit seiner Mannschaft des Kommandos Gonozal.
    Icho Tolot und die Gruppe Arlo Rutans kamen von Pattrido. Der Haluter hatte verabredungsgemäß einen Umweg über Zonder-Myry gemacht, um dort ein eventuelles Eintreffen von Reginald Bull nicht zu versäumen. Aber er kam allein.
    Von Deffert und Zimbag kommend, bildeten die übrigen Teams des Kommandos Gonozal den Abschluß. Die Begrüßung zwischen Dao-Lin-H'ay und dem Smiler fiel natürlich herzlich aus.
    Das Staunen und Entsetzen bei den noch nicht Informierten war groß, als sich zeigte, daß sich von Reginald Bull und seinen vier GRIBBON-Leuten nichts zeigte.
    Atlan übernahm es, die Phasenspringer über die Neuigkeiten aufzuklären. Dann erläuterte Icho Tolot seinen Plan, mit Atlan über Zimbag und das Regionalkarussell Bebenheim erneut zur Station NETWORK vorzustoßen.
    Von den dort beim letzten Einsatz zurückgebliebenen Phasenspringern erfuhren Atlan und Icho Tolot, daß die Fabrik in der Tat abgestürzt war und schwere Verwüstungen angerichtet hatte.
    Die Galaktiker berichteten weiter, daß sie keine Lebewesen oder Roboter beobachtet hatten, die aus der wracken Fabrik gekommen waren. Unter den Opera-Robotern auf Zimbag war allerdings eine große Hektik ausgebrochen. Ganze Scharen von ihnen hatten sich an der Absturzstelle eingefunden. Sie hatten die neugierigen Galaktiker vertrieben. Die Phasenspringer selbst mußten zwangsläufig am Ende ihrer Aufenthaltszeit verschwinden.
    Das war vor über 13 Stunden passiert.

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