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1783 - Das Versteck der Maschtaren

Titel: 1783 - Das Versteck der Maschtaren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Deflektorschirm und Gravo-Paks ein und entfernte sich von ihrem Versteck. Er bewegte sich von der Stadt Pakimar weg und flog über ausschließlich landwirtschaftlich genutztes Gebiet.
    Wenig später entdeckte Sarah einen Opera-Roboter vom Blau-Typ. Lautlos schwebte er etwa hundert Meter von der Ruine entfernt zwischen einigen Büschen. Aus der Höhe war er nur schwer auszumachen.
    Erschrocken trat die Frau in den Schatten des zerstörten Gemäuers zurück. Durch eine Lücke im Gestein konnte sie den Roboter sehen. Sie war sicher, daß er die Ruine beobachtete, und sie befürchtete, daß er sie bereits gesehen hatte.
    Nachdem sie einige Sekunden lang gewartet hatte und sich nichts veränderte, eilte sie zu der gegenüberliegenden Seite der Ruine. Von dort aus war Bellondo zu seinem Ausflug gestartet.
    Angestrengt spähte sie auf das Land hinaus. Der Dunst hatte sich weitgehend aufgelöst, so daß die Sicht nun etwa zehn Kilometer weit reichte. Sie entdeckte insgesamt vier Opera-Roboter vom Blau-Typ, die sich alle langsam von ihr entfernten. Sie bildeten eine Kette, jeweils mit einem Abstand von etwa fünfzig Metern voneinander.
    Sarah war überzeugt davon, daß sie Joamin Bellondo aufgespürt hatten und ihm nun folgten.
    Sie schloß ihren SERUN, schaltete das Deflektorfeld ein und ließ sich dann von einem Antigravfeld an der Außenseite der turmartigen Ruine nach unten tragen. Dabei hielt sie ständig nach Robotern Ausschau.
    Sie war unsicher geworden.
    Sarah wußte so gut wie nichts über die Opera-Roboter. Sie kannte die Fähigkeiten der Maschinen nicht.
    Nur eines war ihr klargeworden: Sie bewegten sich auf Antigravfeldern. Konnten sie aber selbst Antigravfelder anmessen und orten? Verriet sie sich womöglich, weil sie das Gravo-Pak ihres SERUNS eingeschaltet hatte? Und waren die vier Roboter möglicherweise auf Bellondo aufmerksam geworden, weil er sich ebenfalls mit Hilfe seines Gravo-Paks bewegte?
    Wenn das der Fall war, half das Deflektorfeld so gut wie überhaupt nichts. Es war dann nur noch eine Frage der Zeit, wann die Roboter das Feuer auf sie eröffneten.
     
    *
     
    Gucky litt unter den Qualen der Neuropeitsche. Er wußte, daß die Wirkung nur etwa zehn Minuten lang anhielt. Da er aber nicht viel tun konnte, um die Schmerzen zu verringern und die Wirkung zu verkürzen, blieb er auf dem Boden liegen und wartete ab. Der Cybermed und der Aktivator halfen ihm.
    Gucky versuchte, sich auf den Mond zu konzentrieren, um die Gedanken von Maschtaren zu erfassen, doch es gelang ihm nicht. Erst als die Wirkung der Neuropeitsche vollkommen abgeklungen war, kehrten auch seine parapsychischen Kräfte zurück.
    Er stand auf, ging einige Schritte hin und her und lockerte seinen Körper mit leichter Gymnastik, bis er sich wieder im Vollbesitz seiner Kräfte fühlte.
    Der Mausbiber ging davon aus, daß der Roboter die Fermyyd über den Zwischenfall informiert hatte. Die Frage war, welche Folgerungen sie daraus zogen.
    Würden sie den Bericht des Roboters akzeptieren, oder würden sie an eine optische Täuschung glauben? Würden sie die Stelle genauer untersuchen, an der er gestanden hatte, oder würden sie sogar den Vorfall ignorieren und ihre Arbeit bei der Beladung des Raumschiffes fortsetzen?
    Gucky überlegte kurz, ob er noch einmal zu den Fermyyd zurückkehren sollte, entschied sich dann jedoch dagegen und konzentrierte sich auf die entsprechende Anlage auf dem Mond. Als er sicher war, daß er sie erreichen konnte, teleportierte er.
    In der gleichen Sekunde befand er sich mehrere hunderttausend Kilometer entfernt von Tampir in einem gewaltigen Hangar, dessen riesige Schotte geschlossen waren. Allerlei Transportgeräte parkten an der Peripherie der Halle und warteten der Dinge, die kommen sollten.
    Zwischen ihnen bewegten sich einige Opera-Roboter. Auch sie waren vom Typ Blau, stellten also eine Kombination von Arbeits- und Kampfmaschine dar.
    Plötzlich durchzuckte es ihn wie ein Blitz.
    Er hatte den Gedanken eines Maschtars erfaßt!
    Es waren die Gedanken des Maschtars Accon VI.
    Jemand war mit einem Problem zu dem Maschtar gekommen, und seine Antwort war gewesen: Ich werde Gomasch Endredde befragen!
    Diesen Gedanken hatte der Ilt aufgefangen. Augenblicklich versuchte er nachzustoßen und den Maschtar aufzuspüren, doch gelang ihm das nicht.
    Er stieß auf ein Gewirr von vielen Gedanken. Sie verrieten ihm aber, daß er sein Ziel erreicht hatte.
    Er hatte die Maschtaren gefunden. Auf dem Mond gab es aber nicht nur

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