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1785 - Mandragoros Angriff

1785 - Mandragoros Angriff

Titel: 1785 - Mandragoros Angriff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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und schüttelte den Kopf. Ihr Sohn empfand die Veränderung als spannend, aber sie sah das schon anders.
    Skip trug sein Handy immer bei sich, wenn er aus dem Haus ging. Darüber war er stets zu erreichen, und Lena rechnete auch jetzt damit, dass es zutraf.
    Sie irrte sich.
    Ihr Mann meldete sich nicht!
    Sie versuchte es noch mal und hatte erneut Pech. Es war keine Verbindung zu bekommen.
    »Was ist mit Pa?«
    »Er meldet sich nicht. Das ist komisch.«
    »Hat er denn sein Handy nicht dabei?«
    »Ja, das hat er.«
    »Dann ist es abgestellt.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Das macht Dad eigentlich nie.«
    »Dann weiß ich auch nicht, was ich sagen soll.«
    »Du nichts, mein Kleiner. Ich denke, dass dein Vater seine Gründe gehabt haben wird, sein Telefon außer Betrieb zu stellen. Warten wir mal ab.«
    »Worauf?«
    »Darauf, dass sich dein Dad wieder meldet.«
    »Das wird nicht leicht sein.«
    »Wie kommst du darauf?«
    Beide standen im Flur vor der Treppe, und Eric schaute seine Mutter sehr ernst an.
    »Ja«, sagte er dann, »weil ich glaube, dass er was mit den Dingen zu tun hat.«
    »Ach? Mit dem Verschwinden der Windräder?«
    »Ja.«
    »Und weiter? Wie sollte er denn damit zu tun haben? Ausgerechnet er? Nein, das geht nicht, das glaube ich nicht.«
    Lena Holting bemühte sich, ihre Furcht zu unterdrücken. Sie wollte vor ihrem Sohn keine Schwäche zeigen, aber ihr war mittlerweile schon unwohl geworden.
    Sie hatte sogar das Gefühl, hier nicht mehr richtig zu sein, aber das unterdrückte sie.
    »Dann ist er bestimmt immer noch mit den beiden Männern weg«, sagte der Junge.
    »Kann sein.«
    »Das spüre ich sogar.«
    Da musste Lena lachen. Ihr Sohn war immer für einen kleinen Scherz gut.
    Und doch ging sie mit leichten Zitterschritten in die Küche, wo sie sich ans Fenster stellte und nach draußen schaute. Sie überlegte, was sie tun konnte. Irgendwie musste sie sich beschäftigen oder ablenken, denn der Gedanke an ihren Mann wurde immer stärker.
    Es war vielleicht gut, wenn sie eine Freundin anrief. Das Gespräch konnte sie ablenken. Möglicherweise hatte man ihren Mann auch irgendwo mit den Leuten aus London gesehen. So groß war die Halbinsel hier nicht.
    Lena Holting wollte schon zum Telefon greifen, da hörte sie die Stimme ihres Sohnes.
    »Da ist jemand an der Tür, Ma.«
    »Wer denn?«
    »Weiß ich nicht.« Er lächelte. »Ich kann mir aber vorstellen, dass es Pa ist.«
    »Das werden wir sehen.« Lena ging zur Tür. Wohl war ihr dabei nicht. Sie hatte das Gefühl, etwas Furchtbares zu Gesicht zu bekommen, atmete noch mal durch, dann öffnete sie die Tür.
    Und sie schrie auf!
    ***
    Ihr Mann war tatsächlich da. Er fiel ihr sogar in die Arme, weil ihn jemand gegen die Tür gelehnt hatte. Wer das gewesen war, das interessierte sie nicht, sie wollte ihn so rasch wie möglich ins Haus schaffen.
    Lena ging zurück. Ihren Mann hielt sie dabei fest. Er wurde immer schwerer. Er drückte gegen sie, und so musste sie zurück. Plötzlich war ihr Sohn da und schloss die Tür. Dabei fragte er: »Was ist denn mit Pa passiert?«
    »Ich weiß es nicht«, keuchte sie und schleifte ihren Mann durch die offene Tür ins Wohnzimmer.
    Dort ließ sie ihn auf dem Boden liegen. Von oben her sah sie in sein Gesicht.
    Er sah nicht mehr normal aus. Er war schmutzig, aber das war noch nicht alles. Wenn sie genauer hinschaute, sah sie auch kleine Kratzer oder Wunden. Skip musste irgendwo gelegen haben. Aber wie war er dann wieder nach Hause gekommen? Und das in diesem Zustand? Er musste gebracht worden sein, aber ihr war nicht aufgefallen, wer ihn gebracht hatte.
    Sie fragte ihren Sohn, der noch in der Diele stand. »Hast du gesehen, wer deinen Vater gebracht hat?«
    »Nein, das habe ich nicht.«
    Keiner der beiden wusste, was noch gesagt werden konnte oder sollte. Es war jetzt wichtig, dass man sich um Skip kümmerte, der zwar nicht tot war, aber so wirkte, als wäre er dem Tode nur knapp entkommen.
    Er atmete nicht, er röchelte. Es hörte sich an wie ein kratziges Schnarchen. Manchmal bewegte er seinen Kopf. Er öffnete auch die Augen, aber seine Frau hatte nicht den Eindruck, dass sie von ihm wahrgenommen wurde. Jedenfalls reagierte er nicht. Er war völlig mit sich selbst beschäftigt.
    »Was ist mit ihm?«, fragte Eric.
    »Ich weiß es nicht, Kind. Ich weiß nicht, was sie mit ihm gemacht haben.«
    »Und wer hat das getan?«
    »Das weiß ich auch nicht.«
    »Soll ich mal Wasser für ihn holen?«
    »Das wäre nicht

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