Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1794 - Plan der Auferstehung

Titel: 1794 - Plan der Auferstehung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
daß es euch erwischt hat. Glücklicherweise ist es nicht so."
    Anhand der bisherigen Transportleistung der Transmitter und der Berichte der Freunde errechnete Tekener, daß noch etwa zehn Millionen Galaktiker über MINE-NULL zu den Minenplaneten MINE-1 bis MINE-4 verteilt werden mußten.
    „Wie sieht es sonst aus?" fragte Tek.
    „Ich habe immer wieder versucht, Gomasch Endredde zu erreichen", berichtete Myles Kantor.
    „Dabei habe ich an Hamiller appelliert, sich endlich zu melden. Vergeblich."
    „Wie bei mir auch", sagte der Galaktische Spieler. „Vielleicht ändert sich jetzt etwas. Wir müssen unbedingt wissen, ob das Ultimatum wirklich verlängert worden ist."
    „Und wann die endgültig letzte Frist abläuft", ergänzte der Wissenschaftler. „Wir müssen wissen, wieviel Zeit wir noch haben."
    Sie beschlossen, sich unabhängig voneinander an Gomasch Endredde zu wenden, daneben jedoch den Abtransport der ehemals Imprint-Süchtigen weiter zu beschleunigen.
    „Hast du etwas von Perry und den anderen gehört?" fragte Myles Kantor.
    „Leider nicht", antwortete Tek. „Ich weiß überhaupt nichts. Ich glaube aber nicht, daß sie auf Nundor den Tréogen-Klonen zum Opfer gefallen sind. Ich kann nur hoffen, daß sie sich haben retten und irgend etwas Positives bewirken können."
    „Das hoffe ich auch!" Der Wissenschaftler beendete das Gespräch.
    Ein Gleiter-Pilot meldete sich über Funk.
    „Wir haben die drei Origaner jetzt an Bord", sagte er.
    Tekener bedankte sich, der Mann unterbrach die Verbindung. Das Problem der drei Origaner, ebenfalls ehemalige Phasenspringer, hatte sich also gelöst.
    Blieben nur noch die Pounder in der Evolutionsebene von Zimbag. Zu diesen war jeglicher Kontakt abgebrochen, als hielten sie sich versteckt. Darum konnte sich im Moment niemand so richtig kümmern.
    Grumman Golf, einer der besten Transmittertechniker der BASIS, kam zu Tekener ins Beiboot.
    Erschöpft ließ er sich in einen der Sessel sinken, griff nach einem Papiertuch und trocknete sich damit den Schweiß vom Gesicht.
    „Es ist die Hölle", stöhnte er. „Ich wollte, wir könnten die Leute besser versorgen. Alle haben Hunger und Durst, und sie wissen nicht, wo sie ihre Notdurft verrichten sollen."
    „Wir haben nichts, was wir ihnen geben können", bedauerte der Galaktische Spieler. „Unsere Wasservorräte sind erschöpft."
    „Und auf MINE-1 bis MINE-4 sieht es fast genauso aus", sagte Grumman Golf. Er schüttelte verzweifelt den Kopf. „Ich weiß wirklich nicht, wie das weitergehen soll. Selbst wenn es uns gelingt, alle zu retten, was soll dann aus ihnen werden? Wie lange werden sie überleben ohne Wasser und Nahrungsmittel?"
    „Daran denke ich jetzt noch nicht", versetzte Ronald Tekener. „Wichtig ist erst einmal nur, daß wir die Levels räumen. Erst wenn wir das geschafft haben, werde ich mir Gedanken über die nächsten Schritte machen."
    „Wahrscheinlich ist das die einzige Methode, mit der man dies hier alles verkraften kann."
    Golf legte die Hände vor das Gesicht. „Man darf wirklich nur an das denken, was vor seiner Nase passiert. Denkt man an alles Weitere, was kommen muß, könnte man glatt verrückt werden."
    „Ich brauche dich noch, Alter", sagte der Galaktische Spieler lächelnd, „also dreh lieber nicht durch."
    Zimbag, Level 3, meldete sich, und das Gesicht von Alissa Aloin erschien im Monitor.
    „Wir haben Probleme, Tek", meldete sie. „Das Fernkarussell ist der Dauerbelastung nicht gewachsen. Wir müßten es für ein paar Stunden abschalten. Es gibt Störungen, und wir brauchen Zeit, um nach der Ursache suchen zu können."
    Leise fügte sie hinzu: „Wobei ich noch gar nicht einmal weiß, wo ich eigentlich mit der Suche anfangen soll."
    „Ich komme zu euch", versprach der Smiler. „Bis dahin bleibt das Karussell in Betrieb."
    „Dann beeil dich bitte!" sagte sie stöhnend. Ihre Blicke richteten sich verzweifelt nach oben.
    „Lange halten wir nicht mehr durch."
    „Ich bin schon unterwegs!"
    „Auch das noch!" klagte Grumman Golf, als Tekener abgeschaltet hatte. „Hoffentlich bekommen wir es nicht wirklich mit solchen Problemen zu tun. Kannst du dir vorstellen, was geschieht, wenn unsere 50 Mann einer Amok laufenden Menge von mehreren Millionen Galaktikern gegenüberstehen?"
    „Das versuche ich erst gar nicht", entgegnete der Mann mit den Lashat-Narben.
    Wieder glitt das für ihn typische Lächeln über sein Gesicht. Es signalisierte Grumman Golf, daß es ratsam war, dafür zu sorgen,

Weitere Kostenlose Bücher