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18 - Das tödliche Gebot: Thriller (German Edition)

18 - Das tödliche Gebot: Thriller (German Edition)

Titel: 18 - Das tödliche Gebot: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark Sullivan
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zusammen. Und in etwa hundertdreißig Metern Entfernung bewegten sich die Trauergäste auf den Leichenwagen und die Limousine zu.
    Slattery öffnete den Hosenstall und lachte sarkastisch, während er auf die Platten und den Gedenkstein urinierte. »Scheiß auf dich, Monarch«, gluckste er. »Und scheiß auf deine stinkenden, stehlenden Eltern. Ich pisse auf ihre Gräber! Ich piss auf dich!«
    Da hörte er ein Hüsteln.
    »Weißt du, Jack, die Argentinier mögen es nicht so gern, wenn man ihre Toten entweiht.«, sagte Monarch. »Und die meisten Diebe ziehen bei Grabraub die Grenze.«
    Slattery erschrak beim Klang von Monarchs Stimme und betröpfelte sich, als er nach oben in die Kiefer schaute. Auf einem Ast, etwa sechs Meter über ihm, thronte Monarch und zielte auf ihn. Die Elektroschockpistole traf Slattery in die Brust und warf ihn nach hinten um. Seine Welt verschwamm zu nebulösen Impressionen jenseits von Zeit und Raum.
    Slattery sah Monarch über sich stehen. Die beiden Friedhofswärter gesellten sich zu ihm. Sie waren Südamerikaner, dunkelhäutiger als Monarch. Sie packten ihn zu dritt und zerrten ihn auf die Beine. Dabei fiel ihm auf, dass alle drei die gleichen Tattoos auf den Unterarmen hatten: eine Hand, die nach etwas griff, darunter die Buchstaben FDL.
    Er hörte Kies knirschen. Der Leichenwagen. Die Tür ging auf. Er wurde zu vier Männern der Begräbnisgruppe in den Kofferraum gestoßen. Einer stopfte ihm ein Taschentuch in den Mund. Sie fesselten ihm mit Gewebeband Handgelenke und Fußknöchel. Er hörte eine Wagentür zuschlagen.
    »Fahr los, Claudio«, sagte Monarch. »Manuel, durchsuch ihn.«
    Der Leichenwagen setzte sich in Bewegung. Slattery spürte fremde Hände in seinen Taschen. Sie fanden Geld, einen falschen Pass, einen Geldgürtel, acht Goldmünzen, die in seinen Hosenbund eingenäht waren, Busfahrkarten und den Green-Fields-Beschleuniger und zeigten alles der Reihe nach Slattery.
    Die Wirkung des Stromschlags wurde von Minute zu Minute schwächer. Sein Körper fühlte sich nicht mehr saftlos an, und sein Kopf wurde klarer. Als sie mehrere Meilen zurückgelegt hatten, fühlte er sich kräftig genug für ein wenig Gegenwehr, als der Leichenwagen anhielt. Er hörte Türen auf- und zuschlagen. Der Kofferraum ging auf. Die vier Männer hievten Slattery heraus und übergaben ihn den wartenden Armen von John Tatupu und Abbott Fowler. Sie nahmen ihn in die Mitte, schleiften ihn einige Meter voran und stießen ihn auf einen hölzernen Stuhl. Einen Meter davor stand ein Holzhammer auf dem Betonboden. Tatupu legte Slattery die Pranke auf die Schulter.
    Slattery sah sich um. Sie befanden sich in einem verlassenen Lagerhaus, in dem es nach Öl roch. Die Männer aus dem Leichenwagen traten beiseite, während die übrigen Mitglieder der Begräbnisgruppe aus der Limousine sich um ihn versammelten. Die Frauen hoben ihre Schleier. Chanel Chávez. Ellen Yin. Gloria Barnett.
    Monarch baute sich vor Slattery auf, den Green-Fields-Beschleuniger in der Hand. Er stützte sich auf den Presslufthammer und gab Fowler ein Zeichen. Der zog Slattery den Knebel aus dem Mund.
    »Freunde von mir haben Sie heute von Chile aus über die Grenze fahren sehen«, sagte Monarch. »Ich wusste, Sie würden sich vergewissern, ob ich den Beschleuniger wirklich aus der Vase genommen habe.«
    »Fick dich.«
    Monarch lächelte. »Wir hatten Vertrauen zu Ihnen, Jack. Wir mochten Sie nicht, aber wir hatten Vertrauen, und damit meine ich jeden von uns, bis hinauf zu Dr. Hopkins. Sie haben dieses Vertrauen verraten und verkauft. Sie haben uns belogen und in Ihre Machenschaften eingebaut. Sie haben unser aller Leben aufs Spiel gesetzt und den Tod Unschuldiger verursacht. Sie haben mich entführen und foltern lassen. Und jetzt sollen Sie dafür büßen.«
    Slattery blinzelte und wurde wütend. »Das könnt ihr nicht tun«, sagte er. »Ihr seid dazu nicht befugt, Monarch. Ich bin Amerikaner. Ich habe Rechte! Ihr könnt mich nicht einfach bestrafen.«
    »Sie befinden sich unter Dieben«, sagte Monarch, der noch immer den Beschleuniger in der Hand hielt. »Sie haben keine Rechte. Wir nehmen uns, was wir wollen. Vielleicht sogar Ihr Leben.«
    Slattery starrte in die Gesichter, die ihn schweigend betrachteten. Er spürte, wie ihm der Schweiß über das Gesicht tropfte, und suchte krampfhaft nach irgendeinem Ausweg aus der Situation. Dann endlich sah er einen.
    »Ihr versteht doch, warum ich es getan habe?«, fragte Slattery kumpelhaft in die

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