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180 - Der Schrei des Dämons

180 - Der Schrei des Dämons

Titel: 180 - Der Schrei des Dämons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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gleich von dreien eine Antwort. Es platzte aus ihnen heraus, als wollten sie sich von dem schrecklichen Erlebnis befreien.
    Mein Verdacht wurde bestätigt. Zoozoobah war den Partygästen erschienen und hatte vom Bildschirm aus Einfluß auf Herb Neggers, den Gastgeber, genommen. Neggers drehte daraufhin durch und wollte seinen Freund Floyd Sanders erstechen.
    Clever hatte Zoozoobah das eingefädelt.
    Die Ambulanz fuhr ab.
    Floyd Sanders und ein Mädchen namens Tuesday Hart erzählten mir von einem schrillen Kreischen, in das Neggers einstimmte.
    Mir lief es schon kalt über den Rücken, wenn ich nur an das unangenehme Geräusch dachte.
    Man mußte Herb Neggers als Zoozoobahs Hypno-Opfer sehen. Er würde sich von diesem »Anfall« erholen, aber das würde bestimmt nicht von heute auf morgen gehen.
    Für mich stand fest, daß Zoozoobah zwischen McLeods und Neggers’ Haus eine magische Brücke geschlagen hatte, über die er auf die Partygäste Einfluß nehmen konnte.
    Da der Dämon vom Bildschirm verschwunden war, bestand höchstwahrscheinlich auch die Brücke nicht mehr. Wut rumorte in meinen Eingeweiden, als ich an Powers McLeod, den Besessenen, dachte, der sich jetzt nebenan ins Fäustchen lachte.
    Ich wollte dafür sorgen, daß ihm dieses Lachen im Hals steckenblieb.
    Die Party war geplatzt, die ersten Gäste gingen nach Hause, und ich begab mich zu Powers McLeod, um ihm für sein Amüsement die Rechnung zu präsentieren.
    Ich begrub den Klingelknopf unter meinem Daumen. Drinnen schrillte eine Glocke, doch mein »Freund« McLeod kümmerte sich nicht darum.
    Taubstellen nützte bei mir nichts. Wenn Powers McLeod mich nicht einließ, half ich mir eben selbst. Ich schloß die Tür so rasch auf, als hätte ich den passenden Schlüssel, und trat ein.
    Um mehr Eindruck auf McLeod zu machen, zog ich meinen Colt Diamondback aus der Schulterhalfter. Wenn der Besessene erfuhr, daß die Waffe mit geweihten Silberkugeln geladen war, würde er es sich gut überlegen, mich anzugreifen.
    Ich stand in der Diele und lauschte in die Stille des Hauses hinein.
    McLeod schien nach dem Streich, den er seinem Nachbarn gespielt hatte, ausgeflogen zu sein. Vielleicht, um Brenda und Robert Kurgan davon zu erzählen.
    Die drei zusammen waren wahrscheinlich dreimal so stark!
    Ich wollte mir nach der ersten Machtdemonstration des Dämons nicht vorstellen, was sie alles anstellen konnten. Sofort meldeten sich wieder die schmerzenden Stellen, die ich beim Treppensturz davongetragen hatte.
    Im Erdgeschoß schien McLeod nicht zu sein.
    Dennoch war ich auf der Hut, und ich warf in alle Räume einen aufmerksamen Blick, ehe ich mich nach oben begab. Enttäuscht stellte ich fest, daß Powers McLeod dort auch nicht war.
    Blieb der Keller.
    Ich erforschte ihn mit schußbereiter Waffe. Als ich sie ins Leder rammte, stand fest, daß das ganze Haus »clean« war. Powers McLeod glänzte durch Abwesenheit.
    ***
    Laorr sollte sterben!
    Terence Pasquanell wollte zwei, drei Ghouls haben, um diese Aufgabe leichter erledigen zu können, doch der Ober-Ghoul gab sie ihm nicht.
    Gaddol wollte einen Beweis dafür, daß Pasquanells Engagement tatsächlich wertvoll für ihn war.
    Laorrs Kopf!
    Mit diesem Auftrag und der Information, wo Laorr vermutlich anzutreffen war, schickte Gaddol den Mann mit dem goldenen Flügelhelm los.
    Sollte Terence Pasquanell Erfolg haben, würde Gaddol das Bündnis eingehen. Im Falle eines Mißerfolgs erledigte sich die Sache von selbst, denn dann würde der bärtige Werwolfjäger sterben.
    Pasquanell zog los, um zu zeigen, wie gefährlich er für einen Feind und wie wertvoll er für einen Verbündeten war.
    ***
    Im Krankenhaus setzte Mr. Silver durch, daß er kurz telefonieren durfte. Er erreichte mich im Rover und klagte mir sein Leid. Man wollte ihn nach dem Unfall durch den medizinischen Wolf drehen.
    Der Ex-Dämon wäre stark genug gewesen, die Klinik zu verlassen, aber das wäre nicht ohne Aufsehen abgegangen, und das wollte er vermeiden.
    »Ich bitte dich, hol mich hier raus, Tony!« flehte er.
    »Das reicht«, hörte ich jemanden sagen, und dann klickte es. Die Leitung war tot.
    Ich rief Tucker Peckinpah an und legte ihm den Sachverhalt dar. Der Industrielle versprach, sich dafür zu verwenden, daß Mr. Silver abholbereit war, wenn ich das Krankenhaus erreichte.
    »Danke, Partner«, sagte ich.
    »Keine Ursache«, gab Peckinpah zurück.
    Als ich 20 Minuten später eintraf, erwartete mich der Hüne in der Aufnahme.
    Hektik. Man trug

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