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1806 - Der Mutant der Cantrell

Titel: 1806 - Der Mutant der Cantrell Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Diese Geräte hätten das gleiche Ergebnis gebracht wie die Untersuchung des Passantums im Analysator, nämlich nichts.
    Bestand eine Verbindung zwischen dem Passantum und dem Arsenal?
    Langsam näherte sich die CANT dem großeh Objekt. Kummerog meinte, daß das Armband plötzlich angenehme Gefühle abstrahlte. Es schien die Nähe des Arsenals zu spüren.
    Dann sprach ein Empfänger an.
    „Wir empfangen einen Peilstrahl", meldete Fasoldog.
    „Folge ihm!"
    Mißtrauisch schielte der Pirat auf das Passantum. Hatte es sich mit dem Zentralcomputer des Arsenals in Verbindung gesetzt? -Es mußte wohl so sein, weil es keine andere Erklärung gab.
    Ein Zugang öffnete sich.
    „Formenergie", stellte Yokanrog fest.
    „Das sehe ich auch", knurrte Kummerog unwirsch.
    Der Bordcomputer lenkte die CANT in einen geräumigen Hangar und landete dort. Hinter dem Keilschiff schloß sich die Außenhülle wieder.
    „Atembare Luft", meldete Fasoldog.
    „Du bleibst erst einmal an Bord", befahl Kummerog seinem Sklaven. „Ich sehe mich allein um."
    Erholte den Rucksack mit den Häuten und ließ sich vom Distanzspringer nach draußen befördern.
    Vorsichtshalber leerte er den Behälter aus. Man konnte nie wissen, auf wen man stieß. In einem solchen Fall mußten die Häute schnell zur Verfügung stehen. Den weißblau gestreiften Rucksack warf er sich über die Schulter.
    Weißes Licht, dessen Quelle nicht festzustellen war, hüllte ihn ein. Die Luft war angenehm, und die Schwerkraft stimmte auch.
    An einem Ende des Hangars entdeckte Kummerog mehrere große Ausgänge. Er wählte willkürlich einen aus und glaubte zu spüren, daß das Passantum wieder ein ansprechendes Gefühl auf ihn übertrug.
    „Wenn du meinst", sagte er zu dem Armband, „daß ich mich direkt auf die Suche nach dem Zentralcomputer mache, dann hast du dich gewaltig geirrt. Erst einmal sehe ich mich um. Ich will wissen, was es hier zu holen gibt."
    Das Passantum reagierte auch jetzt nicht.
    Der Korridor, den der Cantrell betrat, war sehr hoch und breit und von ovaler Form, ähnlich einer Ellipse. Sechs mal zwölf Meter, schätzte er. Der Boden bestand aus grauem, geriffeltem Material. Vielleicht handelte es sich um eine Art Kunststoff. Die blanken Wände und die Decke erstrahlten unter dem weißen, indirekten Licht in einem gelblichen Ton.
    Der Gang verzweigte sich mehrfach. Kummerog überlegte nicht lange und schritt weiter geradeaus.
    Hier waren in den Seitenwänden kleine Nischen eingelassen, in denen allerlei unwichtiges Zeug stand.
    Kleine Kisten und Dosen sowie andere Behälter mit teils seltsamen Formen. Er schenkte diesem Tand keine Beachtung. Seine Suche galt wahren Schätzen: High-Tech-Geräten, Edelmetallen, Nahrungsvorräten und anderem mehr.
    Er wanderte mehrere Stunden durch das Arsenal, sein Gesicht wurde immer länger. Hier ;gab es nichts Brauchbares. Seine Enttäuschung wurde größer. Alles war sauber und ordentlich, aber von der erhofften Beute zeigte sich absolut nichts.
    Schließlich erreichte er einen zehn Meter hohen DurchlaB. Zweifellos handelte es sich um ein Schott, aber es war geöffnet. Er trat in den Raum dahinter und blieb stehen.
    Ein seltsames Gefühl befiel ihn. Scheu oder gar Angst, das kannte er nicht. Aber irgend etwas stimmte hier nicht. Eine Atmosphäre lag in der Luft, die von ihm als unangenehm oder gar bedrohlich empfunden wurde.
    Die Wände waren über 200 Meter hoch; so breit und tief war der Raum auch. Genau im Mittelpunkt erhob sich ein seltsames Bauwerk über 30 Meter in die Höhe. Der Bau war schlank und trüg oben eine ausladende Pilzkappe. Einen Zugang in das Bauwerk entdeckte Kummerog nach der ersten Umrundung nicht.
    Nun merkte er, daß es der Pilz war, von dem das beklemmende Gefühl ausging. Es hatte eine grundsätzliche Ähnlichkeit mit den negativen Empfindungen, die das Passantum manchmal auf ihn übertrug. Er überwand das dumpfe Gefühl und blickte sich weiter um.
    An einer Seitenwand standen hufeisenförmig angeordnet mehrere Reihen von Sitzbänken. Sie sahen sehr einfach aus und waren aus einem braunen Material. Für wen sie gedacht waren, ließ sich nicht feststellen.
    Ansonsten war der würfelförmige Raum leer. Er besaß auch nur den einen Zugang, eben den, durch den Kummerog hereingekommen war.
    Der Pirat hockte sich auf die vorderste Bank und ließ seinem Ärger freien Lauf. Er fluchte in allen Sprachen, die er kannte.
    Aber damit erreichte er auch nichts.
    Keine Beute!
    Dann fiel ihm wieder ein, was der

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