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181 - Die Hölleneiche

181 - Die Hölleneiche

Titel: 181 - Die Hölleneiche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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und gleich mit ihrer Aufräumarbeit begonnen.
    Die große Stadt sollte ihnen allein gehören. Nachdem sie einigen Leichenfressern den Garaus gemacht hatten, kam Gaddol, der Ober-Ghoul, nach London, um seinen Artgenossen im Kampf gegen die Shlaaks beizustehen.
    Die Fronten verhärteten sich.
    Beide Seiten rüsteten zum großen Kampf, der die Entscheidung bringen sollte.
    Terence Pasquanell - einst hatte er in Kanada gnadenlos Werwölfe gejagt, nun stand er seit langem auf der schwarzen Seite - hatte Gaddol seine Unterstützung angeboten, und der Ober-Ghoul hatte von ihm ein Einstandsgeschenk verlangt, ehe er sich mit ihm verbinden wollte: Laorrs Kopf. [1]
    Pasquanell, der Mann mit dem goldenen Zauberhelm, hatte jedoch Pech gehabt und war den Shlaaks in die Hände gefallen.
    In einem alten Landhaus außerhalb Londons wollte Laorr den bärtigen Werwolfjäger im Rahmen eines Shlaakfests töten.
    Als er befahl, den Mann, dem sie den Flügelhelm - und damit seine Kraft und sein Augenlicht - genommen hatten, und der dadurch zum blinden Zombie geworden war, zu holen, kamen die Männer ohne Terence Pasquanell zurück.
    Dem Werwolfjäger war die Flucht geglückt - und er hatte überdies auch seinen wertvollen Zauberhelm mitgenommen!
    Laorr tobte vor Wut und Enttäuschung.
    Terence Pasquanell mußte seiner Ansicht nach einen Helfer gehabt haben. Daß dieser unter den Shlaaks zu suchen war, glaubte Laorr nicht.
    Er nahm an, daß Ghouls sich heimlich in den Keller geschlichen und Terence Pasquanell befreit hatten. Bei der Gelegenheit mußten sie ihm auch seinen Zauberhelm gebracht haben.
    Das hieß, daß der Werwolfjäger nun wieder sehen konnte und so gefährlich wie vorher war. Und er sann mit Sicherheit nach Rache. Außerdem mußte er sich und Gaddol beweisen, daß er nur ein einziges Mal so leicht zu überrumpeln gewesen war.
    Laorrs Zorn war noch nicht verraucht, als man ihm ein bildschönes rothaariges, grünäugiges Mädchen brachte.
    Sie wirkte sehr stolz und hatte keine Angst vor dem Anführer der Shlaaks.
    »Sie hat verlangt, dich zu sehen«, sagte Veccen.
    Laorr musterte das schlanke Mädchen, das einen schwarzen, eng anliegenden Lederanzug trug.
    Der Anführer der Shlaaks kniff die Augen zusammen. »Du willst tatsächlich zu mir?«
    »So ist es«, bestätigte die rothaarige Schönheit mit fester Stimme.
    »Du weißt, wer ich bin?«
    »Laorr, der Anführer der Shlaaks.«
    »Wer hat dich informiert?«
    »Ich weiß noch einiges mehr«, behauptete das Mädchen.
    »Wer bist du?« wollte Laorr mißtrauisch wissen.
    »Du hast bestimmt schon von mir gehört. Ich bin Yora, die Totenpriesterin!«
    ***
    Ein Geräusch ließ Claire Davis aufhorchen. Im Fernsehen lief gerade ein Bericht von der Ölpest in Alaska. Eine Robbe, die sich in ihrer Verzweiflung auf eine Boje gerettet hatte, war zu sehen.
    Claire stand auf.
    Beinahe hätte sie ihre Milch verschüttet. Sie griff mit beiden Händen nach dem Glas und stellte es in die Mitte des Rauchglastischs.
    Ihr Blick wanderte durch das Wohnzimmer.
    Sie dachte unwillkürlich wieder an die nackte Gestalt. War es möglich, daß sie dort draußen tatsächlich jemanden gesehen hatte?
    Einen Geisteskranken, der sich in einem Anfall totaler Verwirrung die Kleider vom Leib gerissen hatte?
    O Gott, durchfuhr es sie, und ich habe nicht einmal die Terrassentür verriegelt. Wie leichtsinnig von mir.
    Sie hatte die Absicht, das gleich nachzuholen, eilte zur Tür, wollte sie schließen und den Aluminiumgriff nach unten drehen, doch plötzlich stoppte sie, als wäre sie gegen eine unsichtbare Wand gelaufen.
    Sie traute ihren Augen nicht.
    Auf der Terrasse stand nicht bloß ein Nackter, sondern gleich mehrere.
    Wie war denn so etwas möglich? Was bildete sie sich denn da ein? Hatte sie etwa den Verstand verloren?
    Diese nackten Männer hatten Hörner, und ihre Augen leuchteten rot!
    Wahnsinn!
    Jetzt setzten sie sich in Bewegung.
    Claire wich kopfschüttelnd zurück. »Nein!« kam es tonlos über ihre Lippen. »Geht weg! Bleibt draußen!«
    Der erste Teufel erreichte die Tür und öffnete sie ganz.
    »Wer… wer seid ihr?« stammelte die junge Witwe. »Was… wollt ihr von mir?«
    Die schrecklichen Teufel sagten kein Wort. Einer nach dem anderen trat ein.
    »Ich bilde sie mir ein«, preßte Claire Davis verstört hervor. Sie griff fassungslos nach ihrem Kopf. »Was ist los mit mir? Bin ich plötzlich verrückt geworden?«
    Vielleicht kann man sie gar nicht berühren, dachte Claire aufgeregt. Ihr Herz

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