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1821 - Aus den Tiefen der Hölle

1821 - Aus den Tiefen der Hölle

Titel: 1821 - Aus den Tiefen der Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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erhalten, und dann werde ich wieder die Chance bekommen, in die Tiefen der Hölle zu schauen.«
    »Oh, nicht schlecht. Was bekommt man denn da zu sehen?«
    »Blut…«
    »Aha. Und was noch?«
    »Du fühlst dich stark. Viel stärker als sonst. Es ist wunderbar.«
    »Das hört sich gut an«, sagte die Detektivin. »Und was ist, wenn der Rausch vorbei ist?«
    »Nichts. Dann wartest du eben auf den nächsten, der bestimmt eintreten wird.«
    »Durch das Rauschgift.«
    »Klar. Die Droge ist gut. Sie ist einmalig, hat man gesagt, und daran glaube ich auch.«
    »Wer glaubt das denn noch? Wer ist in diesen Reigen noch alles eingebunden?«
    »Ich kenne sie nicht, aber ich weiß, dass ich nicht die einzige Person bin.«
    »Matthias besorgt euch das Gift?«
    »Ja.«
    »Woher hat er es?«
    »Das weiß ich nicht. Das will ich auch nicht wissen. Ich will es nur haben.«
    Durch Janes Kopf schossen viele Gedanken. Sie klammerte sich vor allen Dingen daran, was sie über dieses furchtbare Zeug wusste. So ganz neu war es ihr nicht. Beruflich aber hatte sie noch nichts damit zu tun gehabt. Und doch konnte sie sich auf einige Tatsachen verlassen. Die Droge Crystal, die innerhalb kürzester Zeit Körper und Geist zerstörte, war früher in den Ländern Tschechien und der Slowakei verbreitet. Und jetzt hatte sie den Sprung über den Kanal geschafft. Das war schon allerhand, und es war eine höllische Gefahr für die Insel.
    Bei ihren Überlegungen ging Jane davon aus, dass die Verteilung erst am Anfang stand. So richtig auf den Markt gekommen war die Droge noch nicht. Daran arbeitete man. Aber wer tat das? Gut, der Name Matthias war gefallen, aber Jane Collins konnte sich nicht vorstellen, dass er allein dahintersteckte. Er musste Helfer haben, und da konnte er wohl auf einheimische Dealer zurückgreifen.
    Was passierte mit dem, der die Droge nahm? Er erlebte wohl einen Traum und anschließend einen Albtraum. Er war dann auf dem Weg in den Verfall.
    Darüber konnte sich auch ein Matthias freuen, der diesen Stoff vielleicht noch aufgepeppt hatte.
    Die Tasse war leer. Jenny Price schob sie zur Seite. Das sah nach Aufbruch auf.
    Jane fragte: »Willst du weg?«
    »Ja.«
    »Und wo willst du hin?«
    »Das geht dich einen Dreck an.«
    Jane lachte. »Willst du wieder loslaufen und dich auf die Suche nach Pflastern machen?«
    »Nein, das brauche ich nicht. Noch geht es mir gut. Aber wenn ich wieder Nachschub brauche, könnte es sein, dass ich mich daran erinnere, es ist immer die letzte Möglichkeit.«
    »Dann nimmst du ein Zeug zu dir, das doppelt vergiftet sein kann, habe ich recht?«
    »Darüber denke ich nicht nach.«
    »Das ist schade. Du solltest dir Gedanken machen. In den Kreis der Hölle zu geraten kann tödlich enden.«
    »Kann sein. Ist aber auch spannend.«
    Ihr war nicht zu helfen, das sah Jane Collins ein. Sie konnte die Person auch nicht zwingen, bei ihr zu bleiben.
    Sie stand ebenfalls auf, als Jenny Price sich erhob.
    »Willst du deine alten Sachen mitnehmen?«
    »Nein, wirf sie weg.«
    »Gut. Und du willst mir nicht sagen, wohin du gehst und ob du Matthias triffst?«
    »Das werde ich nicht. Du hast dich eingemischt, jetzt bist du wieder außen vor. Und sei froh, dass es so ist und du wirklich noch am Leben bist, klar?«
    »Ich brauche dir aber nicht dankbar zu sein?«
    »Nein, das nicht.« Sie nickte Jane zu und ging an ihr vorbei aus der Küche.
    Den Flur hatte sie auch bald überwunden und öffnete die Haustür. Sie ging noch nicht, drehte den Kopf und nickte Jane Collins zu, die im Flur stand.
    »Versuche es erst gar nicht«, sagte sie.
    »Was meinst du?«
    »Das weißt du genau.« Sie schickte einen Lacher hinterher und verließ das Haus…
    ***
    Es war der reine Horror. Vor unseren Augen nahm der Kopf eine rötliche Farbe an. Aber er drehte sich dabei um die eigene Achse.
    Es war schlimm, es war nicht zu fassen. Wir schauten hin und warteten darauf, dass die Haut riss, sich der Hals vom Körper löste und Fontänen aus Blut gegen die Decke schossen.
    Das trat nicht ein.
    Aber der Kopf drehte sich weiter, und wir waren nicht in der Lage, dieses rötliche Gebilde zu stoppen. Es war manipuliert, und das musste Matthias getan haben, denn die Drehung des Kopfes wies auf ihn hin.
    So schnell wie der Schädel angefangen hatte, sich zu drehen, so schnell hörte es auch wieder auf. Es war vorbei. Er war zur Ruhe gekommen, und wir schauten gegen ihn. Aber nicht in sein Gesicht hinein, sondern gegen die linke Seite und auf ein Ohr.
    Den

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