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1827 - Flucht durch Bröhnder

Titel: 1827 - Flucht durch Bröhnder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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bedeutete wie „langsam aber sicher".
    Wir benötigten fünfzehn Minuten, bis wir die. notwendige Geschwindigkeit für ein berlicht-Manöver erreicht hatten. Obwohl sich einige Maotenschiffe in unmittelbarer Nähe aufhielten, glaubte ich nicht, daß eines uns noch gefährlich werden konnte.
    Als Ausgleich für, die THOREGON VIER bleiben an die tausend Einheiten der vegaonischen Komponenten zurück. Das sollte sie zufrieden stimmen.
    Was war dann mit Zujandron, Dorota und den anderen? Ich war sicher, sie würden klarkommen.
    Wahrscheinlich besser als wir.
    „Einheit Vier, Überlichtflug einleiten."
    „Verstanden, Alaska."
    Die achtzehn Planeten des Systems, der Sternenhimmel rund um Maotock, die blaue Riesensonne, alles verschwand und machte im Holo-Display einem gestaltlosen Grau Platz. Wir hatten es geschafft.
    Die THOREGON VIER bewegte sich mit einem Überlichtfaktor von ungefähr drei Millionen. An galaktischen Werten gemessen war das sehr wenig, aber es reichte aus, damit wir dieses unsägliche System hinter uns ließen.
    Zum ersten Mal seit Tagen leistete ich mir den Luxus, befreit aufzuatmen. Mit einem sicheren Gefühl lehnte ich mich zurück.
    Einheit Vier meldete: „Kurz vor dem Eintritt in den Hyperraum fingen meine Antennen einen Hyperkom-Spruch auf."
    „Von wem stammt er?" wollte ich wissen.
    „Vermutlich von dem schwarzen Objekt, das über der Stadt nahe meines Landeplatzes schwebte, als wir losflogen."
    „Bitte spiel den Spruch ab."
    Die Nachricht war in Bröhn gehalten: ALASKA SAEDELAERE, ICH WÜNSCHE DIR ALLES GUTE FÜR DEINEN WEITEREN WEG. DOROTA.
    Das war alles.
    Ich dachte mit einem Gefühl von Wehmut an sie zurück. Nun würde ich nie erfahren, was es mit dem vegaonischen Kollektiv wirklich auf sich hatte. Unsere Wege hatten sich getrennt, so, wie es im Kosmos unendlich oft vorkam, auch und gerade bei Wesen, die sich gerade erst getroffen hatten.
    „Sie wird sterben", sagte eine Stimme.
    Ich brauchte eine Weile, bis ich begriff, daß es die Haut war. Das erste, was ich registrierte, war die Tatsache, daß sie sich endlich wieder aus eigenem Antrieb meldete. Und das zweite war der Gehalt der Aussage.
    „Wie kommst du darauf?" fragte ich voller Unruhe.
    Die Haut antwortete nicht.
    „Willst du es mir nicht sagen?"
    „Nein!"
    „Du weißt, daß ich dich zwingen könnte."
    „Ja. Aber es ist doch vorbei, so oder so. Du würdest dabei nichts gewinnen."
    Ich beließ es bei der Drohung. Und zwar nicht etwa deshalb, weil mir Dorotas Schicksal etwa egal gewesen wäre, sondern weil Einheit Vier eine weitere Hiobsbotschaft bereithielt.
    „Alaska, wir werden verfolgt. Das hier ist die Darstellung meiner Ortungen aus dem Hyperraum."
    Im Holo-Display erkannte ich eine graue Fläche, in der Mitte eine in Orange gehaltene Darstellung der Balkenspindel. Dahinter bewegten sich sieben blaue Reflexe.
    Ich begriff, daß die Maoten die Verfolgung aufgenommen hatten. Sie gaben sich keineswegs mit den vegaonischen Schiffen als Ersatz für die THOREGON VIER zufrieden. Auf der anderen Seite besaßen sie ganz offensichtlich Ortergeräte, mit denen sie uns durch den Hyperraum aufspürten. So etwas war höchster Standard.
    Und als wäre das nicht genug, traf ein weiterer Funkspruch ein, diesmal über die Antenne meines Helmfunkgeräts.
    „Alaska, hier spricht Varquasch! Ich bin jetzt wieder völlig klar. Ich habe aber ein riesengroßes Problem."
    „Welches denn?"
    „Hier draußen ist jemand, der versucht mich abzuschneiden."
     
    8.
     
    Dorotas Bericht: Das Universum, das mit dem Sahmhorst identisch war, verschluckte mich. In diesem Augenblick war ich nicht mehr als ein Insekt, das über einem Ozean ein tanzendes Licht sah.
    Ich näherte mich dem Licht, konnte gar nichts dagegen tun, wurde von einer gewaltigen Kraft angesogen.
    Die schwarze Scheibe war schon lange kein Raumschiff mehr, jedenfalls nicht im hergebrachten Sinn.
    Zujandrons Gefährt stellte eine dimensional verzerrte Zone dar. Ich nahm an, daß er mit Hilfe des Schlüssels die Scheibe umgewandelt. hatte.
    Hungrig war ich. Und ich fror. Der Flug schien viele Tage zu dauern.
    Einen Körper besaß ich nicht mehr, deshalb war die Sache mit dem Hunger Unsinn. Ich vermochte mich jedoch nicht gegen das Gefühl zu wehren.
    Oder - und das war der verrückteste Gedanke von allen - erhielt ich im Sahmhorst meinen Körper zurück?
    Das Licht über dem Ozean entpuppte sich als ein klumpiges, formloses Gebilde, das aus sich herausleuchtete. Es war nicht mit

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