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1834 - Der Flug der TRONTTER

Titel: 1834 - Der Flug der TRONTTER Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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los?" fragte Foremon.
    „Ein Zentrifaal kommt in diese Richtung."
    Foremon ließ einen der Holo-Kuben so ausrichten, daß er die sich nähernde Gestalt beobachten konnte.
    Der Zentrifaal kam zu Fuß, und er war allein.
     
    7.
     
    Dazwischen eine Menschenstimme „Wie geht es dir, C-Hortüs?"
    „Es geht mir sehr schlecht. Ich möchte sterben."
    „Trotzdem du als Mitglied der Zentralebesatzung eine wichtige Aufgabe erfüllst?"
    „Es hat keinen Einfluß."
    „Vielleicht brächte es einen gewissen Nutzen, wenn du als Techniker Dienst tust. Unter Umständen erbringt eine manuelle Tätigkeit einen größeren psychotaktischen Gewinn."
    „Das wäre möglich, E-Kajwan."
    (Der Befragte sinkt in auffälliger Weise in sich zusammen.) „Aber ...?"
    „Aber mir schwebt eine andere Lösung vor."
    „Welche ist das, C-Hortüs?"
    „Du wirst es rechtzeitig erfahren."
    (Psychotaktische Rettungsgespräche: E-Kajwan und C-Hortüs /Indikation: nicht möglich /Effektanalyse: partieller Erfolg möglich)
     
    *
     
    „Was, zum Teufel, soll das denn jetzt wieder?" fragte Reginald Bull entgeistert.
    „Keine Ahnung", erwiderte ich.
    Für einen Augenblick schien der Weltraum auf den Bildschirmen verschwunden. Dann fielen mir die glimmenden Lichterpunkte rund um das beherrschende Schwarz ins Auge. Es sah aus, als verhülle ein grauer Schleier ihren Glanz.
    Der Dunst verdichtete sich zur Bildschirmmitte so sehr, daß man vom Hintergrundfunkeln nichts mehr sah. Wir hatten es mit einer kosmischen Dunkelwolke zu tun. So ungewöhnlich war das nicht; mir fielen auf Anhieb der Pferdekopfnebel im Sternbild Orion oder die Provcon-Faust ein, beide in der Milchstraße gelegen.
    Diese Dunkelwolke wies jedoch eine Eigenheit auf. Sie erschien mir auf den ersten Blick vollständig rund: keine Buchtungen, keine Ausläufer, keine sichtbaren Unterschiede in der Konzentration.
    K-Fordes, unser lebendes Lexikon, sagte: „Es handelt sich bei dem Objekt vermutlich um die Pentrische Wolke."
    „Nie gehört", bekannte A-Caliform. „Zagristas! Prüfe die Koordinaten!"
    Der Positronikexperte gab die Koordinaten ein, verglich sie mit jenen des Objektes namens „Pentrische Wolke" und schüttelte sich mit allen Zeichen von Verblüffung. „Tatsächlich, Pentrische Wolke ist korrekt. Wir erhielten nur deshalb keine automatische Meldung, weil das Objekt nicht in den Katalog der begehbaren Objekte von Plantagoo aufgenommen ist."
    „Was heißt das im Klartext, B-Zagristas?" wollte Reginald Bull wissen.
    „Es bedeutet, daß noch keinem Forschungsschiff aus Plantagoo der Einflug in die Wolke gelungen ist.
    Ich vermute, daß im Inneren bestimmte energetische Prozesse ablaufen. So etwas kann die Orientierung erschweren."
    Daraufhin herrschte eine Weile Schweigen in der Zentrale. Ich schaute das Abbild der Wolke mit zusammengekniffenen Augen an.
    „Bist du sicher, Perry Rhodan, daß der Android Szuker dir die korrekten Koordinaten gegeben hat?"
    „Natürlich nicht, A-Caliform. Ich hatte ja keine Möglichkeit, Szukers Ehrlichkeit zu überprüfen.
    Allerdings glaube ich nicht, daß er zum Lügen einen Grund hatte. Wenn dies die angegebenen Koordinaten sind - dann finden wir einen Weg, in die Wolke einzudringen."
    „So schwer kann’s ja nicht sein!" fügte Bully lautstark und überaus optimistisch hinzu. „Wir sind doch nicht hergekommen, um uns über unbegehbare Objekte oder um die Ehrlichkeit von Androiden zu streiten, oder?"
    Galorn lag 33.000 Lichtjahre von hier entfernt. Mit anderen Worten, wir besaßen nicht die Möglichkeit, einfach so zurückzufliegen und nochmals nachzufragen. Ich hätte auch keinen Sinn darin gesehen.
    Insbesondere die vollständig runde Verteilung der Staubmaterie gab mir zu denken. Wie groß mochte die Chance sein, daß durch natürliche Vorgänge eine solche Wolke entstand? Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Wolke ‘schon eine ganze Weile hier schweben mußte, siedelte ich den Wert bei nahezu Null an. Jeder Asteroid, jedes anfliegende Raumschiff, selbst kosmische Magnetfelder störten die isomorphe Struktur.
    Ich zog daraus den Schluß, daß die Wolke entweder künstlich angelegt war oder künstlich in Form gehalten wurde.
    „Welches Alter besitzen die Daten über die Wolke, B-Zagristas?"
    Der Zentrifaal beschäftigte sich dann eine Weile mit dem Ausgabeterminal der Positronik, dann sagte er: „Ich kann es dir nicht sagen. Eine Datumsangabe fehlt. Das bedeutet, mehr als fünftausend Jahre."
    Alle schauten sie mich an, von

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