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1834 - Vier grausame Jäger

1834 - Vier grausame Jäger

Titel: 1834 - Vier grausame Jäger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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gleich hinter der Einbiegung begann. Der Wagen hüpfte hoch, fiel wieder nach unten, und seine Stoßdämpfer wurden bis zum Äußersten strapaziert.
    »Halt an, verdammt!«
    »Ja, Süße, ja. Wir sind gleich da. Warte noch zwei Sekunden.«
    Aus den zwei wurden zehn, dann aber stellte Larry den Motor ab, nachdem er gebremst hatte.
    »Da wären wir.«
    »Ach, bei der Hütte?« Lucy meinte die offene Grillhütte, die vor ihnen lag.
    Sie bestand praktisch nur aus Pfosten und einem Dach, das war alles. Jeder, der hier in der Nähe wohnte, kannte die Hütte.
    »Wir können es auch unter dem Dach treiben«, schlug Larry vor.
    »Wir können es auch lassen.«
    »Okay, Süße, okay.« Er streichelte ihren Oberschenkel. »Dann machen wir es hier, ich habe auch Liegesitze.«
    Sie schüttelte den Kopf.
    »Was soll das?«
    »Es bedeutet ein Nein.«
    Er sagte nichts. Er schaute nur. Und was er sah, das gefiel ihm. Ein junge dunkelhaarige Frau mit weichen Gesichtszügen, vollen Lippen und dunklen Augen. Lucys Haar fiel lang bis über ihre Schultern und sie trug ein helles Oberteil zur dunklen Hose, deren Beine in Höhe der Knie endeten.
    »Hör zu, Süße, so eine Gelegenheit bekommen wir nie wieder.«
    Sie trat mit dem Fuß auf. »Ich will nicht, dass du mich Süße nennst. Und jetzt bring mich wieder nach Hause.«
    »Mach ich auch.«
    »Los.«
    »Aber nicht sofort. Erst wenn wir fertig sind, fahren wir wieder zurück. Und ich sage dir schon jetzt, dass du mir dankbar sein wirst. Ehrlich.«
    Lucy gab diesmal keine Antwort. Sie senkte den Blick und deutete ein Lächeln an. »Gut, ich sehe ein, dass du …« Mehr sagte sie nicht. Ihre rechte Hand war zur Faust geballt, und sie schoss vor. Wuchtig traf sie die Magengrube des Zwanzigjährigen, der aufstöhnte und zusammenzuckte. Er schnappte auch nach Luft, fluchte mit erstickter Stimme und war durcheinander.
    Darauf hatte Lucy gehofft. Sie wusste, dass sie jetzt in der besseren Lage war, und wollte sie auch ausnutzen. Vielleicht wäre es noch besser für sie gewesen, wenn sie nachgesetzt hätte, doch das versäumte sie.
    Stattdessen stieß sie die Tür auf und ließ sich aus dem Wagen fallen. Sie fiel nicht zu Boden, raffte sich vorher auf und rannte los. Der Wagen stand so, dass sie auf die Grillhütte zulaufen musste, was sie auch tat. Sie hatte vor, im Wald zu verschwinden und sich dort zu verstecken. Das würde in der Dunkelheit sicherlich kein Problem sein.
    Der Boden um die Hütte herum war in einem gewissen Umkreis von Bäumen befreit worden. Es gab einen breiten Streifen, auf dem nichts wuchs, aber dennoch Hindernisse in Form von Steinen lagen.
    Einer wurde ihr zum Verhängnis. Sie sah ihn nicht, sie stolperte nur darüber, und dann schaffte sie es nicht mehr, sich zu fangen. Vor Schreck schrie sie auf, als sie den Boden auf sich zukommen sah. Sie stützte sich ab, damit sie nicht zu hart aufschlug. Dennoch tat es weh, als sie auf dem Boden lag.
    Ihr Knie war aufgeschlagen. Außerdem ihr Ellbogen. Beides an der rechten Seite. Liegen bleiben wollte sie nicht. Sie musste hoch und die Flucht fortsetzen.
    Lucy kam auch auf die Beine.
    Aber im selben Moment rammte etwas gegen ihren Rücken und riss sie dann mit. Sie stolperte über den Boden, hörte das heftige Atmen des anderen und wusste, dass Larry sie erreicht hatte.
    Sie schrie.
    Dafür bekam sie einen Schlag ins Gesicht.
    »Halt ja dein Maul. Mach mich nicht noch wütender, das kann ich dir sagen.«
    »Ist ja schon gut.«
    »Wie schön. Und jetzt werden wir beide mal etwas Tolles machen. Ab in die Hütte.«
    Es hatte keinen Sinn, wenn sie sich sträubte. Sie musste tun, was Larry Cline wollte. Er ließ sie auch nicht los, als er die letzten Schritte neben ihr her ging.
    Dann hatten sie die Hütte erreicht.
    Es gab aus Holz gehauene Sitzgelegenheiten, in der Mitte stand der Grill. Er war aus Eisen und fest im Boden verankert. Über den Grill hinweg schauten sie sich an. Larry Cline grinste. In seinem Gesicht stand das, was er vorhatte. Er wollte sie. Er wollte sie vergewaltigen, denn er musste wissen, dass sie sich ihm nicht freiwillig hingeben würde.
    »Zieh dich aus.«
    »Nein!«
    Er lachte. »Und ob du dich ausziehen wirst. Wenn du das nicht tust, dann reiße ich dir deine Klamotten vom Leib. Es passiert dir doch nichts. Du wirst nur mal richtig durchgebumst, das ist alles. Und weil ich es bin, macht es dir bestimmt eine Menge Spaß.«
    »Aber ich will nicht.«
    »Das ist mir egal.«
    Lucy schnappte nach Luft. »Tu es

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