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1839 - Besuch aus der Hölle

1839 - Besuch aus der Hölle

Titel: 1839 - Besuch aus der Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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unterscheidet sich dieser Körper doch kaum von dem echten. Oder siehst du das anders?«
    »Ich habe keine Ahnung.«
    »Klar, du kennst ihn ja nicht.« Sie lachte. Dann sagte sie: »Jedenfalls habe ich mich entschlossen, ich biete ihm wieder seine alte Heimat. Er ist tot, und er kann trotzdem hier wohnen und immer um mich sein. Das ist doch wunderbar. Oder nicht?«
    »Für dich vielleicht.«
    »Aha. Und was ist mit dir?«
    Glenda schüttelte den Kopf. »Ich kann damit nicht klarkommen, so leid es mir tut.«
    »Das dachte ich mir.«
    »Aber ich möchte dich trotzdem warnen, überlege es dir.«
    »Das habe ich schon.«
    »Bist du sicher?«
    »Sonst hätte ich es nicht gesagt.«
    Glenda Perkins wollte es nicht zulassen. »Nein, Carina, das passt nicht. Glaube es mir. Du kannst nicht mit einem Zweitkörper zusammenleben.«
    »Das sagst du.«
    »Ja, und das meine ich auch so.«
    »Aber wir denken anders darüber. Da kannst du dich auf den Kopf stellen. Wir haben uns verloren und wieder gefunden. Das ist es, was uns zusammenschweißt. Und etwas über das Jenseits zu erfahren ist wunderbar. Das werde ich, denn so wird mir die Angst davor schon jetzt genommen.«
    Glenda Perkins hatte alles gehört. Sie schüttelte den Kopf. Sie konnte die junge Frau verstehen, aber sie wusste auch, dass ein solches Leben nicht gut gehen konnte. Wie sollte sie ihr das klarmachen? Im Moment würde sie es nicht schaffen. Vielleicht später und dann möglicherweise durch einen anderen, wobei sie an John Sinclair und Suko dachte. Die würden bestimmt die besseren Argumente haben.
    »Nun ja, du kannst es mal probieren. Ich drücke dir jedenfalls die Daumen.«
    »Danke.«
    »Dann werde ich jetzt verschwinden. Ich rufe dich später noch mal an.«
    »Nein!«
    Glenda wurde von diesem recht laut gesprochene Wort überrascht. »Was meinst du damit?«
    »Ich sage es deutlicher. Du wirst nicht von hier fortgehen. Du wirst bleiben.«
    »Ach, wer sagt das?«
    »Zum einen ich, und dann hat auch mein Mann etwas dagegen. Wir wollen keine Zeugen haben. Keine Menschen, die draußen erzählen, was hier Sache ist.«
    Glenda lächelte. »Keine Sorge, das wird nicht geschehen. Ich kann meinen Mund halten. Allerdings muss ich John Sinclair und auch Suko informieren, damit sie sich nicht zu viele Sorgen machen.«
    »Das stimmt.«
    »Also werde ich …«
    »Nein, Glenda, du wirst nichts. Du wirst bei mir bleiben, und wir werden dann auf Nummer sicher gehen.«
    »Was heißt das?«
    »Keine Zeugen …«
    ***
    Glenda hatte die Drohung verstanden. Im Magen wurde ihr plötzlich flau, sie merkte, dass ihre Knie anfingen zu zittern.
    »Du hast meine Antwort verstanden?«
    »Das habe ich.«
    »Dann weißt du, auf was du dich einstellen musst.«
    »Nein, sag es mir.« Glenda wollte es aus dem Mund der ehemaligen Verbündeten hören, und die tat ihr auch den Gefallen.
    »Wie gesagt, du weißt inzwischen zu viel. Deshalb können wir dich nicht am Leben lassen, denn du gehörst nicht zu uns.«
    »Das stimmt.«
    »Eben. Wir beide sind die neue Macht. Ich habe mich arrangiert. Ich werde weiterhin leben, aber ich werde dabei ein besonderes Leben führen.«
    »Ist schon klar.«
    »Dann wirst du das Jenseits erleben, aber auf eine andere Art und Weise wie mein Mann. Du wirst für immer dort bleiben, denn für dich wird es keine Rückkehr geben.«
    »Ihr müsstet mich töten.«
    »Ja, das ist so.«
    »Und wer will es übernehmen? Hast du dich dafür entschieden?«
    »Nein, das überlasse ich meinem Mann.« Sie sprach von ihm, als wäre er ein normaler Mensch.
    »Gut. Und wann soll es geschehen?«
    »So rasch wie möglich.«
    »Also jetzt.«
    »Du hast es erfasst!«
    ***
    Suko und ich waren gefahren, aber nicht sehr weit. In einer Parklücke hatten wir angehalten. Etwa hundert Meter entfernt begann ein kleiner Park, in dem sich bei diesem Wetter Spaziergänger herumtrieben. Aber auch Kinder waren zu sehen.
    Ich hatte Suko gebeten anzuhalten, und jetzt fragte er mich nach dem Grund.
    »Was ist los, John?«
    »Ich weiß es selbst nicht.«
    »Das ist schlecht.«
    »Genau.« Ich nickte. »Dabei versuche ich immer wieder, mich in die Lage unserer Feinde zu versetzen, aber es gelingt mir nicht.«
    »Das heißt, du oder wir kommen nicht an sie ran.«
    »Ja. Die tauchen auf, wann sie wollen, und sie verschwinden auch wieder, wann es ihnen passt. Ich bekomme sie nicht unter Kontrolle.«
    »Dann müssen wir eben näher an sie ran.«
    »Das auch.«
    »Und was sonst noch?«
    »Nichts.« Ich ballte

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