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1843 - Zwischen zwei Herren

Titel: 1843 - Zwischen zwei Herren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Zeit des Schweigens.
    „Was für eine Wahl haben wir?" erwidert er. „Wir sind hier an Bord eines Raumschiffs. Viele Auswege gibt es nicht."
    „Aber irgendwo muß es doch was zu beißen und vor allem zu trinken geben", dränge ich weiter.
    „Ehrlich, Perry, ich kann wirklich an nichts anderes mehr denken. Ein Wunder, daß ich überhaupt noch einen Ton rausbringe. Ich hab’s satt, rumzusitzen und auf Fen-Qast zuwarten, bis ich verdurstet bin. Vielleicht kommt er nie mehr!"
    Er nickt. „Ich habe darüber nachgedacht. Ich werde mich auf den Weg machen. Vielleicht ist A-Caliform noch fit genug ..."
    „Augenblick mal", unterbreche ich ihn. „Bitte korrigiere mich, wenn ich mich täusche, aber hast du in deiner Aufzählung nicht jemanden vergessen?"
    Erblickt unschuldig. „Ich wußte nicht, wen."
    „O ja", gebe ich mich unnachgiebig. „Mich, beispielsweise."
    „Nein", sagt er ernst.
    So ernst, daß ich meinen Mund schließe, um nicht zuviel wertvollen Speichel zu verbrauchen.
    „Überleg mal!" fährt er fort. „Wenn du ehrlich zu dir selbst bist, siehst du’s ein. Ich meins doch nicht böse, Alter. Aber ich will dich nicht vorzeitig verlieren, verstehst du?"
    Ich möchte gern eigensinnig sein, darauf bestehen und ihm sagen, daß ich ein erwachsener Mann sei und genau wisse, was ich leisten könne.
    Und da ich Letzteres tatsächlich bin, gebe ich nach.
    Perry lächelt, sagt jedoch nichts.
    Wir brauchen nicht viele Worte, nicht nach so langer Zeit. Seltsam eigentlich, daß wir Freunde sind. Wir sind ziemlich gegensätzlich. Aber irgendwo haben wir wohl den richtigen Draht. Ich weiß, daß ich mich auf meinen ältesten Freund verlassen kann, und ihm geht es ebenso.
    „Bereust du etwas?" frage ich ihn unvermittelt.
    Keine Ahnung, warum mir das herausgerutscht ist. Vielleicht eine Art Abschiedsrede oder so.
    Perry lächelt wieder. „Nichts", sagt er ruhig.
    Klar, jeder von uns bereut irgendwann mal etwas. Aber nichts, das in diesem Moment von hinreichender Bedeutung wäre, um erwähnt zu werden.
    „Ich auch nicht", sage ich.
    Als ob ein Kreis sich schließt. Merkwürdig. So viele Gedanken sollten in meinem Kopf sein, aber sie sind es nicht, nicht gerade jetzt.
    Dort hinten in der Ecke, den Zentrifaal gegenüber, hockt ein unangenehmer bleicher, klapperdürrer Geselle im schwarzen Umhang mit einer Sense im Arm. Er grinst. Während ich hier auf Perry warte, werde ich dafür sorgen, daß er ein paar Zahnlücken in sein Zrinsen bekommt.
    Das lenkt mich wenigstens von dem Gefühl ab, mich wie ein gefangener Tiger zu fühlen. Ein ziemlich verdursteter gefangener Tiger, dem man eine Pfote amputiert hat.
    Perry Rhodan Bully hat sich erstaunlich einsichtig gezeigt, aber im Grunde habe ich nichts anderes von ihm erwartet.
    Auf niemanden kann ich mich so sehr verlassen wie auf ihn. Das liegt sicherlich daran, daß wir beide uns am längsten kennen.
    Wie ich vermutet habe; ist einzig A-Cahform noch in der Lage, mich zu begleiten. Die übrigen Zentrifaal sind in ähnlicher Verfassung wie mein Freund.
    Zwei genügen zudem. Ich kann’ einfach nicht mehr tatenlos herumsitzen, und ich fühle noch genügend Energie in mir.
    A-Caliform ergeht es ebenso. Ich denke, er wird mir bei dem Versuch, uns bessere Verhältnisse zu verschaffen, eine gute Hilfe sein.
    Mir ist nicht ganz wohl bei dem Gedanken, Reginald Bull und die anderen hier zurückzulassen.
    Andererseits aber können wir ihnen auf diese Weise vielleicht helfen. Es hilft uns nichts, gemeinsam dazuliegen und tatenlos zu warten.
    Ich habe festgestellt, daß man sich am besten immer noch auf sich selbst verlassen kann.
    Der Clanführer der Zentrifaal und ich verlieren keine Zeit. Jede Sekunde, die verrinnt, nimmt uns mehr von unserer Kraft. Wir brauchen auch nichts zu packen, da wir nichts haben.
    Machen wir uns auf den Weg!
     
    4.
     
    Ausbruch Perry Rhodan Es ist leichter vorgenommen als umgesetzt. Die Lagerbox besitzt nur nach vorn einen Ausgang. Die Wände fallen zu allen Seiten senkrecht ab.
    Keine Ahnung, warum das so eingerichtet ist. Wie bewegen sich die Tasch-Ter-Man hier herunter?
    Vielleicht gar nicht. Möglicherweise be- und entladen sie die Boxen nur und kümmern sich während des Flugs nicht ein einziges Mal darum.
    Weshalb auch? Das Kasch-Phee hat für sie keinerlei Wert, da sie es selbst produzieren, und abgesehen vom Kommandanten gibt es keine anderen Wesen als Besatzungsmitglieder. Konkurrenten der Galornen existieren auch nicht.
    Und für blinde

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