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1843 - Zwischen zwei Herren

Titel: 1843 - Zwischen zwei Herren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nicht sichtbar, befinden sich innerhalb des „Stumpfs" die hochsensiblen Sinnes- und Lautbildungsorgane. FenQast bringt es mühelos fertig, sich mit mir, Reginald Bull und A-Caliform gleichzeitig zu unterhalten, außerdem kann er alles um sich herum beobachten.
    Sein Körper ruht auf einem achssymmetrischen Muskelgeflecht aus zwei einander kreuzenden Hauptsträngen, die wiederum von einem Knochenskelett aus Dutzenden kleiner Elemente gestützt wird. An den vier Enden des Kreuzes besitzt er beliebig formbare Saugnäpfe, mit denen er noch im wildesten Erdbeben einen festen Stand hat. Seine extrem beweglichen, bis zu eineinhalb Meter langen vier Arme schiebt er nur bei Bedarf aus seinem Innern.
    Dieses Volk gehört zu den seltsamsten Wesen, denen ich je begegnet bin. Dazu trägt auch ihr Alterungsprozeß bei, der durch das Entscheidungshormon Kasch-Phech gesteuert wird, und die neuronalen Botenstoffe, die in den Jemmgen-Drüsen produziert werden.
    Den geheimnisvollen Galornen, von denen wir bisher erst einen Sterbenden von Ferne erblickt haben, muß sehr viel an dem in den Jemmgen produzierten Kasch-Phee-Hormon liegen, denn sie garantieren den Tasch-Ter-Man als Gegenleistung ein weitgehend sorgenfreies Leben, haben ihnen Raumschiffe zur Verfügung gestellt, vor allem zum Transport der Hormon-Kisten - lediglich mit der Auflage, niemandem je die Position von Tasch-Term zu verraten.
    Dieses Geheimnis und die Zusammenhänge der seltsamen Vorgänge in der Galaxis Plantagoo können wir nur herausfinden, wenn wir den Galornen irgendwann persönlich begegnen deshalb hat sich der Flug mit der HOGOBANDEN angeboten.
    Abgesehen davon haben wir auch nur so eine Chance, jemals wieder in unser Heimatsystem zurückzukehren ...
    Reginald Bull „Ich frage mich, ob wir Fen-Qast überhaupt trauen können", sage ich, als Perry einige Zeit schweigt. Er ist in Grübeleien verfallen, die mich beunruhigen. Sein Gesichtsausdruck dazu gefällt mir nicht. Nach unserer kurzen Kabbelei ist er wieder in diese seltsame Stimmung verfallen, der er schon seit einiger Zeit anhängt.
    Bedauerlicherweise haben wir keine Uhren. Wir haben überhaupt nicht sehr viel, außer der reichlich verdreckten, dünnen Kleidung: Hose, Jacke, Stiefel, passend in Beige. Wir sind schon lange genug hier, um unempfindliche Riechorgane zu haben, denn wir duften bestimmt nicht gerade angenehm. Glücklicherweise bietet diese Lagerbox mit den Kisten ausreichend Verstecke für gewisse Bedürfnisse, für die man lieber ganz allein für sich ist.
    A-Caliform und seine überlebenden elf Zentrifaal halten sich meistens abseits von uns. Sie halten diese Tortur bedeutend besser aus als wir, aber auch sie sind schon reichlich entkräftet. Wir beide hätten ohne unsere Zellaktivatorchips längst das Zeitliche gesegnet. Die Zentrifaal flüchten sich wohl in Schlaf, um Kräfte zu sparen, denn sie liegen meist still da.
    Sie sind entfernt humanoid, aber nur von der Körperform her. Sie sind weitgehend haarlos, bis auf wenige hellbraune Fellrudimente auf dem Rücken. Die weiße Haut ist blasig und zäh wie dickes Leder. Sie tragen hautenge schwarze Kleidung, die sie uns wie leichenblasse Totenengel erscheinen läßt, die ihre Flügel verloren haben. Sie haben zwei Wirbelsäulen, und anstelle von Augen besitzen sie eine schwarze Blickleiste.
    Erstaunlich sind ihre Extremitäten: Der linke Fuß ist sehr viel größer als der rechte; die linke Hand ist als vollständig verschließbare Hohlschaufel ausgeprägt, die in geschlossenem Zustand wie eine Konservendose aussieht. Die rechte Hand besitzt sieben kräftige Finger mit rasiermesserscharfen, tödlichen Krallen.
    Ihre einstige natürliche Aggressivität ist vor noch nicht allzu langer Zeit auf grausame Weise zerstört worden, auf Trieger, nach dem Kampf gegen die Kroogh. Urplötzlich waren Galornenschiffe erschienen und hatten mit dem Shifting das Aggressionspotential der Zentrifaal vernichtet -und zugleich ihre Lebenserwartung deutlich herabgesetzt. Eine reichlich grausame Weise, um den Frieden zu halten, und das macht mir diese merkwürdigen Herren von Plantagoo nicht gerade sympathisch.
    Wir haben einmal einen Galornen gesehen, ein humanoides, blauhäutiges Wesen, sind ihm aber nicht nahe genug gekommenes war ein Sterbender.
    Alles, was in dieser Galaxis an Wichtigem geschieht, wird von den Galornen gesteuert. Deshalb haben wir uns auf die HOGOBANDEN geschmuggelt, zusammen mit unseren Begleitern. Leider haben wir uns nicht mehr mit dem

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