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1843 - Zwischen zwei Herren

Titel: 1843 - Zwischen zwei Herren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Möglicherweise hatte die zerbrechliche Gottheit sich in das Verhalten der Baumstumpfwesen gefügt und berücksichtigte sorgfältig jedes gesprochene Wort.
    Fen-Qast war es nach wie vor wichtig, sich den entscheidungsfreudigen Terranern und Zentrifaal zu unterwerfen. Das brachte aber nur Erfolg, wenn er sie endlich fand!
    Nicht nur die sich mehrenden Aufgaben hinderten ihn an der Erfüllung seines Auftrags, sondern auch die weiteren Transitionssprünge. Er gewöhnte sich zwar allmählich daran und verlor nicht mehr für längere Zeit das Bewußtsein, dennoch verrann wertvolle Zeit.
    Nachdem er die fünfte Schulung hinter sich gebracht hatte, konnte er ein wenig Zeit für sich gewinnen.
    Gersch-Ner gestand ihm eine kurze Ruhepause zu, um alles erworbene Wissen zu verarbeiten und sich auf die letzte Schulung vorzubereiten.
    Da Fen-Qast nun auch den Weg kannte, brauchte er keine Zeit mehr zu verlieren. Zu der Ladesektion führten vier Schleusenzugänge, die er bisher jedesmal verpaßt hatte. Er hatte eine Vermutung, welcher Schleusenzugang der richtige sein könnte.
    Er fühlte sich sehr sicher, denn kein Tasch-Ter-Man verirrte sich je hierher.
    Natürlich war er jetzt mit dem Öffnungsmechanismus vertraut. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis die Schleuse sich langsam zu der inneren Kammer öffnete.
    Dann erschrak der Tasch-Ter-Man fast zu Tode.
     
    *
     
    Dort lagen zwei Gestalten, die Fen-Qast als Perry Rhodan und A-Caliform erkannte. Der Clanführer der Zentrifaal bewegte sich kaum noch, während der Terraner sich mühsam aufrichtete und mit blinzelnden, rot entzündeten Augen auf den Tasch-Ter-Man starrte.
    „Wasser", hauchte er, dann sank er wieder zusammen.
    Fen-Qast zögerte keine Sekunde. Natürlich hatte er nicht daran gedacht, irgendwelche Vorräte mitzubringen, so beschäftigt wie er in letzter Zeit gewesen war. Wasser hatte er ebenfalls vergessen.
    „Ich komme sofort wieder", stammelte er und hastete schnell davon.
    Er wußte, daß er unter keinen Umständen Verdacht erregen durfte. Andererseits hatte er auch keine Zeit mehr zu verlieren. Die beiden Wesen wirkten nicht so, als könnten sie länger ausharren.
    Fen-Qast schlich sich zurück in die oberste Sektion; zum Glück begegnete er keinen weiteren Artgenossen, da die meisten ihre Schicht beendet und dienstfrei hatten. Zwischen den Schichten gab es immer eine kurze Zeitspanne der relativen Ruhe auf diesem Schiff.
    Er fuhr zwei gelenkige, starke Arme aus, besorgte sich aus der nächstgelegenen Kantine einen großen Wasserbehälter und schleppte ihn zu dem Antigravschacht.
    Beinahe wäre er entdeckt worden, aber er konnte sich rechtzeitig verbergen. Das war die einzige Störung, und er langte unbehelligt bei den fast Verdursteten wieder an.
    Der Tasch-Ter-Man verstand nicht viel von Trockenheit oder den Gefahren einer Wüste, aber er konnte sich vorstellen, daß es nicht gesund sein konnte, nach so langem Entzug mit Wasser überschüttet zu werden. Er befeuchtete ein Tuch und preßte es abwechselnd Perry Rhodan an die Lippen und A-Caliform an den stets offenen Schlitz unterhalb des Kinns.
    Dann betupfte er vorsichtig die Gesichter der Leidenden.
    „Ich konnte nicht früher kommen", versuchte er zu erklären. „Hoffentlich ist es noch nicht zu spät ..."
    „Keine ... Sorge", krächzte Perry Rhodan. „Wir haben ...schon ...ganz andere ...Sachen überstanden."
    „Wie seid ihr überhaupt hier heraufgekommen? Und wo sind die anderen?"
    „Keine ... langen ...Geschichten", flüsterte der Terraner. „Das Wasser ... hilft uns jetzt. Aber ... wo finden ...wir mehr?"
    Fen-Qast überlegte fieberhaft. In seinem Verstand herrschte Chaos. Für einen Moment wußte er nicht einmal mehr, wer er selbst war.
    Was war nicht alles in den letzten Tagen auf ihn eingestürmt, noch dazu, wo er vorher so vollkommen unbekümmert und weitgehend gedankenlos in den Tag hineingelebt hatte?
    Dann hatte er sich wieder in der Gewalt. Perry Rhodan hatte eine klare Frage gestellt, ebenso klar konnte er sie beantworten. Aufgrund der Hypnoschulungen war das Schiff kein Geheimnis mehr für ihn.
    „Es gibt ein Notlager auf der HOGOBANDEN, in dieser Sektion, nur in einem anderen Bereich", antwortete er. „Man ist auf die Notversorgung der meisten Plantagoo-Völker eingerichtet. Dort findet sich in jedem Fall ZentrifaalNahrung, und irgend etwas wird auch für euch Terraner dabeisein. Es gibt überdies trinkbares Wasser, in Behältern ähnlich diesem hier, den ich euch gebracht

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