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1844 - Die Pentrische Wolke

Titel: 1844 - Die Pentrische Wolke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zurückfinden sollten in ihre eigene Galaxis. Der Weg durch den Pilzdom auf die Brücke in die Unendlichkeit war wirkungsvoll versperrt, und ob die Milchstraße mit einem Raumschiff galornischer Konstruktion überhaupt zu erreichen war, war mehr als fraglich. Keiner der beiden Terraner konnte auch nur näherungsweise schätzen, wie viele Millionen von Lichtjahren bis zur Erde zurückzulegen waren.
    „Ist schon gut", murmelte Bully und schloß für einige Sekunden die Augen.
    Eine leise Erschütterung ging durch den Boden; einige der Zentrifaal schrien unterdrückt auf. Perry Rhodan reckte sich auf und spähte in die Höhe.
    „Wie wir es erwartet haben", stellte er nüchtern fest. „Die HOGOBANDEN startet gerade zum Rückflug. Wir werden also einen anderen Weg finden müssen, diesen Asteroiden zu verlassen. Machen wir uns an die Arbeit!"
    Sie verließen die Unterkunft, nicht ohne zuvor alle Spuren ihres Besuches verwischt zu haben. Rhodan rechnete zwar nicht mit einer Kontrolle, aber er wollte kein unnötiges Risiko eingehen.
    Danach machte sich die Gruppe daran, den gesamten Lagerkomplex eingehend zu untersuchen.
    Hier ging es offensichtlich vor allem um das Tasch-Ter-Man-Hormon Kasch-Phee. Roboter eilten geschäftig durch die Gänge, schafften Behälter von einem Ort zum anderen, ohne daß zu erkennen war, welche Absichten damit verfolgt wurden. Einige Male kam es zu Begegnungen mit einer der Maschinen, die aber ohne Folgen blieben. Vermutlich erkannten die Robots nur die Raumanzüge galornischer Fertigung, die für sie völlig normal und daher unverdächtig waren.
    „Sieht so aus, als gäbe es hier kein einziges lebendes Wesen außer uns", sagte Bully nach einer Stunde.
    „Eigentlich seltsam, wenn man bedenkt, wie wichtig dieses Zeug offenbar für die Galornen ist. Man sollte annehmen, es würde viel stärker bewacht."
    „Die Galornen scheinen davon überzeugt zu sein, daß ihre Sicherheitsmaßnahmen perfekt sind", mutmaßte Perry Rhodan. „In einen schweren, von Alarmanlagen umgebenen Tresor sperrt man schließlich auch nicht noch zusätzlich einen Wachmann ein."
    „Trotzdem werden Tresore mitunter geknackt", erinnerte ihn Bully achselzuckend.
    Eine halbe Stunde später erreichte die Gruppe eine Sektion, die nach einer Abfüllstation aussah.
    Zahlreiche Roboter waren ‘dort damit beschäftigt, die Behälter mit Kasch-Phee zu öffnen und umzufüllen; aus den Flaschen, in denen das Hormon angeliefert worden war, wurde es in große, transportable Tanks geschüttet, die anschließend hermetisch verschlossen wurden.
    Perry Rhodan deutete auf einen der Roboter, der einen Kasch-Phee-Behälter angehoben hatte und .sich nun damit entfernte.
    „Folgen wir ihm", schlug Rhodan vor. „Ich kann mir nicht vorstellen, daß das Zeug einfach nur von einem Ort zum anderen umgestapelt werden soll."
    Der Robot bewegte sich trotz seiner schweren Traglast sehr zügig, so daß die Gruppe einige Mühe hatte, mit diesem Tempo Schritt zu halten. Sie benutzten ihre Antigravs. Der Flug endete in einer Halle, und als Rhodan als erster den Raum betrat, war der Robot verschwunden.
    Dieser Raum war anders als die übrigen Örtlichkeiten des Magazins. Zum einen war er weitgehend leer, zum anderen fielen sofort einige rot markierte Kreise auf dem Boden auf. Sie waren unterschiedlich groß, mit Durchmessern zwischen drei und zwanzig Metern, und an jedem Rand war eine laternenartige Konstruktion zu erkennen, knapp anderthalb Meter hoch. Von dem gebogenen Mast hing eine Kugel ab, in deren Inneren etwas zu glimmen schien.
    Perry Rhodan trat vorsichtig näher und vermied es, den markierten Kreis zu betreten.
    „Ein Hologramm!" erkannte er.
    Die Kugel enthielt, stark verkleinert, ein Abbild der Pentrischen Wolke. Deutlich auszumachen waren die beiden Sonnen, die eine in Gelb, die andere, ein wenig kleiner, in Weiß. Außerdem war eine Menge anderer Objekte auszumachen, Rhodan schätzte die Zahl auf rund einhundert.
    Sechs dieser Objekte schienen für Planeten zu stehen. Zwei dieser Welten umliefen die Sonnen auf ziemlich nahen Bahnen; sie waren vermutlich entschieden zu heiß und zu extrem, um darauf Siedlungen anlegen zu können. Zwei weitere Planeten lagen in einem Gebiet, das Rhodan für die Ökosphäre des Doppelsternsystems hielt. Genau abschätzen ließ sich das nicht, weil, bedingt durch den astrophysikalischen Charakter eines solchen Systems, die Umlaufbahnen der Planeten sich nur schwer berechnen ließen. Sicherlich außerhalb einer

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