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1848 - Wir jagten die rote Hexe

1848 - Wir jagten die rote Hexe

Titel: 1848 - Wir jagten die rote Hexe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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kümmerten.
    Kim hatte sich genau gemerkt, wer hier das Sagen hatte. Und den Mann steuerte sie an. Sie wusste, dass sie sich beeilen musste, denn er stand bereits neben seinem Wagen, um einzusteigen.
    Dazu kam er nicht mehr, denn Kim sprach ihn schon an, bevor sie ihn erreicht hatte.
    »Pardon, einen Moment.«
    Der Polizist hatte die Frau bereits gesehen. Jetzt wusste er auch, dass sie zu ihm wollte.
    »Ja, Madam, was ist los?«
    Kim war eine gute Schauspielerin. Sie atmete noch heftig, schaute sich um, konnte nicht sprechen und nickte.
    »Jetzt beruhigen Sie sich erst mal.«
    »Das ist schwer.«
    »Kann sein, ich denke mal, dass Sie ein Problem haben. Kann ich Ihnen behilflich sein?«
    »Ja.«
    »Gut, Madam, dann sagen Sie mir, wobei.«
    »Die Frau und der Mann sind leider verschwunden. Und Sie können die beiden nicht herzaubern.« Kim spielte ihre Rolle weiter und schüttelte den Kopf. »Ich habe sie verpasst.«
    »Ach, Sie waren mit ihnen verabredet?«
    »Ja, mit ihr.«
    »Jane Collins?«
    Innerlich jubelte Kim auf. Besser hätte es nicht laufen können. Jetzt wusste sie den Namen, und sie schaffte auch ein Lächeln, das die meisten Männer dahinschmelzen ließ.
    »Jane und ich waren hier verabredet, doch ich wurde aufgehalten, und so habe ich sie nur noch von Weitem mit dem Mann gesehen. Können Sie mir sagen, wohin sie gegangen sind?«
    Der Polizist hob die Schultern. »Das kann ich Ihnen nicht sagen. Sie müssen bei ihr selbst nachfragen oder auch beim Yard. Kann sein, dass sie dort mit John Sinclair hingegangen ist. Möglich ist alles, denke ich.«
    »Ja, da haben Sie wohl recht.«
    »Und Sie waren hier verabredet?«
    Kim nickte.
    »Dann wissen Sie auch, dass es hier eine Tote gegeben hat?«
    »Ja, das sagte sie mir am Telefon. Die Frau, die hier lebte.«
    »Genau. War sie Ihnen bekannt?«
    »Nur schwach. Aber Jane sollte mich einweihen, was sie anging. Deshalb wollten wir uns auch treffen. Nun ja, das ist vorbei.«
    »Ist es. Aber Sie arbeiten nicht als Detektivin?«
    Wieder wurde Kim zur Schauspielerin. Sie schaffte es, im Gesicht leicht rot zu werden, bevor sie eine Antwort gab. »Ich würde mir nie erlauben, mich mit Jane auf eine Stufe zu stellen. Ab und zu unterstütze ich sie bei einem Fall.«
    »Das dachte ich mir fast. Aber heute ist schon alles gelaufen. Erica Hold ist tot, und wir suchen einen Mörder. Sie haben nicht zufällig etwas gesehen, was uns weiterhelfen könnte?«
    »Nein, das habe ich nicht, ich bin eben erst hier eingetroffen.«
    »Und es ist Ihnen auch niemand begegnet, der aussah, als hätte er es eilig.«
    »So ist das.«
    »Schade.«
    »Ja, für mich auch.« Kim zuckte mit den Schultern. »Nun ja, dann werde ich zu ihr fahren und zuvor mit ihr kurz telefonieren.« Sie nickte dem Beamten zu. »Und Ihnen wünsche ich viel Glück bei der Aufklärung.«
    »Danke, das können wir gebrauchen.«
    Kim lächelte, was ihr jetzt leicht fiel. Sie war auch froh, dass sie nicht in Verdacht geraten war. Besser hätte es für sie gar nicht laufen können.
    Wichtig war, dass sie den Namen der Frau kannte. Das war ein Punkt, an dem sie ansetzen konnte.
    Sie ließ den Ort des Geschehens zurück und ging durch das Laub, das sie mit ihren Füßen hoch schleuderte. Den Gedanken an Larissa hatte sie im Moment verdrängt. Außerdem war sie nicht erschienen. Darüber würde sie noch mit ihr reden müssen. Schließlich hatte es einen Plan gegeben.
    Der Name Jane Collins hatte sich in ihrem Kopf eingebrannt. Um den Mann brauchte sie sich nicht zu kümmern, auch wenn er ein Polizist war. Jane Collins allein war wichtig.
    Sie kannte den Namen, damit wusste sie schon viel. Aber sie wusste nicht, weshalb sie eine so ungewöhnliche Affinität zu ihr hatte.
    Das war schon mehr als seltsam. Aber es musste einen Grund geben, und den wollte sie herausfinden. Vielleicht waren sie und diese Jane Collins gar nicht mal so verschieden. Möglich war auf dieser Welt alles …
    ***
    Wo steckte Larissa, der weibliche Ghoul?
    Diese Frage lag uns auf dem Herzen. Sie bedrängte uns. Auf dem Weg zu Janes Auto sprachen wir darüber.
    »Ich kann dir keine Antwort geben, John. Alles, was wir wissen wollen, liegt im Dunkeln.«
    »Leider.«
    Wir konnten schon froh sein, dass es die Ghouls nicht mehr gab. Auf dem Schiff hatten Suko und ich aufgeräumt. Mein Freund und Kollege musste sich längst wieder im Büro befinden. Ihn rief ich an, um ihm Bericht zu erstatten.
    Er hörte aufmerksam zu und lachte auf, als ich meinen Bericht

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