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1855 - Vorstoss in die Traumblase

Titel: 1855 - Vorstoss in die Traumblase Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gebildes anfangen?"
    „Nein. Warte, bis ich eingetroffen bin."
    Er konnte es kaum noch erwarten, und es fiel ihm schwer, nicht einfach alle Vorsicht außer acht zu lassen. Wie ein Ertrinkender ruderte er mit den Armen und arbeitete sich vorwärts.
     
    *
     
    Seit einer Viertelstunde flogen die drei Roboter links und rechts über der Plattform dahin, stets in einem Abstand von etwa zwanzig Metern. Immer wieder schickten die Maschinen versuchsweise Ortungs- und Taststrahlen aus.
    Die silbrige „Suppe" verschluckte die Strahlen, gab sie nicht mehr her. Nicht die .Spur eines Echos kehrte zurück.
    Ungefähr vier Kilometer legte die Plattform im Kriechgang zurück, ehe sich die Umrisse der ersten Fata Morgana aus dem Nichts schälten. In Sichtweite ragte eine riesige, metallene Wand auf. Knapp dreihundert Meter davor endete der Nebel. Die Wand entpuppte sich als Teil eines Gebildes von absoluter Monstrosität.
    Atlans erster Eindruck war, daß der unförmige Klotz größer sein mußte als das Bauwerk, aus dem er kam. Bei einer Fata Morgana wunderte dies nicht, denn diese wirkte häufig größer als das Original. Und sie bot sich meist verzerrt und spiegelverkehrt dar.
    Aber das hier war keine Halluzination. Bei dem Gebilde handelte es sich um das Original, nicht um eine Spiegelung. Selbst auf die kurze Entfernung von dreihundert Metern ließen sich ein paar typische Einkerbungen und Linienführungen erkennen, die Rückschlüsse auf die Konstruktion erlaubten.
    Von der Größe her paßte es zu der riesenhaften Erscheinung der Philosophen, mit der sie in der Traumblase rechneten.
    Ein aus vielen Segmenten bestehendes und zu einem Paket zusammengeklapptes Gebilde, resümierte der Extrasinn die Erkenntnis. Gesamtlänge dreiundzwanzig Kilometer.
    Die Farbe des Metalls stimmte mit dem überein, was sie über Gaillon und an anderen Orten herausgefunden hatten.
    „Atlan an Log", diktierte er dem Pikosyn. „Es handelt sich um eines der Gliederschiffe, die auf Terra sowie über anderen Planeten verschwunden und in die Traumblase übergewechselt sind."
    Noch immer sah der Arkonide das bedrohliche und gleichzeitig beeindruckende Bild des riesigen Raumschiffes vor sich, das auf die Oberfläche Terras herabstürzte und kurz vor dem Aufschlag am Kilimandscharo im Nichts verschwand.
    Vielleicht handelte es sich hier ja um eben dieses Schiff, vielleicht kam es aber auch von einem der anderen Planeten, denen die Philosophen Tod und Verderben bringen würden, wenn das sechsfache Flimmern erst vorübergegangen war.
    Wo Gliederschiffe auftauchen, sind auch Chaeroder und Physander nicht weit.
    Atlan zog augenblicklich die Konsequenz aus dieser Erkenntnis. Er ließ die Plattform eine enge Kurve beschreiben und verschwand wieder in der silbrigen Nebelsuppe. Vier Kilometer gestand er sich zu, dann lenkte er die Antigravscheibe zurück in Richtung der Röhren und Schläuche. Dort parkte er die Plattform im Schutz des Feldes.
    „Ihr begleitet mich und schirmt mich ab!" wies er die Kampfroboter an. „Wir kehren zum Rand des Nebels zurück und versuchen, uns von dort dem Gliederschiff zu nähern."
    Da der Helmfunk nicht arbeitete, projizierte der SERUN seine Anweisungen als miniaturisierte Symbole auf die Außenseite des Helms. Die Roboter erkannten die Symbole problemlos mit Hilfe ihrer Optiksysteme.
    Im Schutz der diffusen Helligkeit tasteten sie sich vorwärts, sie trieben an den Röhren entlang. Der Arkonide wandte sich in Richtung des Bauwerks, aus dem er gekommen war. Trotz dreihundert Metern Sicht bewegte er sich wie ein Blinder voran. Als er die Grenze des silbrigen Leuchtens erreichte, hielt er abrupt an und bewegte sich rückwärts, bis lediglich die Sichtfläche seines Helms ins Freie ragte.
    Keine fünf Kilometer entfernt glitten Dutzende von Physandern aus der „Suppe" und machten sich auf den Weg ins Bauwerk. Hunderte von metallisch schimmernden Robotern folgten den Fremdwesen. Ihre Gestalt war kaum von der eines Physanders zu unterscheiden. Sie kamen vom Gliederschiff und nahmen ihren Weg an ganz bestimmten Röhren und Knäueln entlang.
    Sie suchen die Ellipsoide auf, drang die Information des Extrasinns in Atlans Gedanken. Wahrscheinlich dauert es nicht mehr lange, bis sie die Stationen in Betrieb nehmen.
    Aus den Hunderten wurden bald tausend. Wie unförmige Tränen quollen sie aus dem Silber hervor und strebten in das Bauwerk hinein.
    Atlan spielte mit dem Gedanken, in das Bauwerk hineinzufliegen und Funkkontakt zu Myles und

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