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1896 - Duell der Zwerge

Titel: 1896 - Duell der Zwerge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gestapelt.
    Dennoch bewegten sich die Footen vorsichtig an der Wand entlang und ließen die Fertigungsroboter nicht aus den Augen.
    Auf einmal hielt Nosserea an und krümmte sich ein wenig.
    „Was ist los?" fragte Salassor ungeduldig.
    „Die Lasereinheit", flüsterte der Artgenosse und wies auf den Bereich der Rohlingsbearbeitung.
    „Was ist damit?"
    „Sie hat aufgehört."
    „Ja, und?" Tabassir drängte die Gefährten weiter. „Halten wir uns nicht damit auf!"
    „Aber sie bemerkt uns!"
    Die drei Footen drängten sich dichter aneinander und beobachteten die Lasereinheit, die tatsächlich mit der Arbeit innegehalten hatte.
    Dann drehte sich der Stabroboter, an dessen Spitze der Laser angebracht war, langsam zu ihnen.
    Obwohl dieser Roboter keine Augen besaß, hatte Salassor auf einmal das Gefühl, genau beobachtet zu werden. Er duckte sich nun wie Nosserea. Als ob ein Raubtier auf sie lauerte, so kam es ihm vor.
    Die anderen Roboter arbeiteten weiter. Nur dieser eine wandte seine Aufmerksamkeit den Eindringlingen zu, bedrohlich in seiner starren Haltung. Doch das war natürlich nicht möglich, darauf war er schließlich nicht programmiert. Wie der Reinigungsroboter auch besaß er nur ein Programm für die Fertigung, das er so lange abspulte, bis er abgeschaltet wurde.
    Trotzdem, dieses Ding schien genau zu wissen, daß die Footen da waren aber weshalb kümmerte es sich darum?
    Salassor rief sich eindringlich zur Ordnung. Sie durften sich nicht verrückt machen. Er bedeutete seinen Gefährten mit Gesten, weiterzugehen, und unternahm den ersten Schritt.
    Nichts geschah.
    Wieder ging er ein paar Schritte Richtung Ausgang.
    Es ist doch gar nichts, Nosserea steckt mich nur an mit seiner Nervosität, dachte Salassor ärgerlich. Er richtete sich wieder auf und ging rasch weiter.
    Der Metallarm schwenkte ebenso schnell zu ihm herum.
    Salassor blieb stehen und schaute die Lasereinheit verwirrt an. Das war einfach nicht möglich!
    „Achtung!" rief Nosserea und stieß seine beiden Artgenossen so heftig an, daß sie beiseite taumelten und fast, stürzten. Er selbst warf sich zu Boden.
    In diesem Moment schoß die Lasereinheit. Die Strahlen zischten knapp über ihre Köpfe hinweg und hinterließen kleine Löcher in der Wand.
    Keine tödliche Intensität, aber dennoch schmerzhaft, wenn man getroffen wurde.
    Tabassir fackelte nicht lange, er, zog seinen Handstrahler und desintegrierte die offensichtlich durchgedrehte Maschine.
    Es hatte den Erfolg, daß sich sofort die nächste Lasereinheit gegen sie wandte.
    „Hör auf!" schrie Salassor. „Du machst alles nur noch schlimmer!"
    Er befürchtete, daß wie zuvor die gesamte Fertigungsstraße etwas außer Kontrolle geraten würde, und sie konnten nicht wahllos auf alles schießen.
    Völlig verstört ergriffen die Footen erneut die Flucht, sprangen und hüpften wie Springratten durch die Halle, um das Zielen zu erschweren. Die Lasereinheit verschoß willkürlich ihre Strahlen, als machte es ihr Spaß, die Eindringlinge einfach nur zu jagen.
    In ihrer Nähe begann es zu zischen und zu dampfen, als die Intensität langsam erhöht wurde. Zum Glück wandte sich nur der eine Roboter gegen sie, alle anderen verrichteten weiter ihrem Programm gemäß die Arbeit.
    Tabassir schrie auf, als ihn ein Schuß streifte und ein glühendes Loch in den Anzug brannte. Er war anscheinend der Pechvogel der Gruppe, jedesmal traf es ihn als ersten.
    Er stolperte hinter seinen Gefährten her, heftig mit dem unteren Armpaar wedelnd, um die dampfende Stelle abzukühlen.
    Endlich erreichten sie den Ausgang. Die Lasereinheit schickte eine Salve als Abschiedsgruß hinterher, die jedoch von dem sich schließenden Schott größtenteils abgefangen wurde.
     
    10.
     
    Die letzte Falle „Das klappt ja alles bestens!" meinte Arno Wosken vergnügt.
    Von ihren Verstecken aus konnten die Siganesen alles gut beobachten; niemand würde sie jetzt noch orten. Die Footen waren viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt.
    In der gesamten Fabrik herrschte mittlerweile das Chaos. Daß dabei große Werte beschädigt oder unwiderruflich zerstört wurden, war ihnen wohl bewußt. Das ließ sich alles wieder in Ordnung bringen.
    Wichtig war, den Footen einen Denkzettel zu verpassen und sie so zu hetzen, daß sie nicht zum Nachdenken kamen.
    Domino Ross grinste. Die scheinbaren Fehlschaltungen waren bewußt herbeigeführt und wurden von den Siganesen gesteuert. Auch wenn die Arbeiten nicht ganz abgeschlossen werden konnten, war

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