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1898 - Das Daschka

Titel: 1898 - Das Daschka Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Rücken sind", meine Ondula Kirrell. „Diese achtundfünfzig Einheiten können uns womöglich gefährlich werden."
    „Kommandantin, Funkspruch von Siga!"
    „Legt ihn auf die Schirme!" bestimmte Ondula Kirrell.
    Das Bild war nicht besonders gut, vielfach gestört, selbst nach der Aufbereitung durch die Technik der OMIKRON. Aber es ließ sich erkennen, daß das Schiff von einer Frau angefunkt wurde. Und diese Frau war zweifelsfrei eine Siganesin.
    Ondula Kirrell mußte sich daran hindern, die Frau wie ein seltenes Reptil anzustarren. Es war schwer - wann bekam man heutzutage schon einen lebenden Siganesen zu sehen?
    „Mein Name ist Rosa Borghan", gab die Siganesin bekannt. „Verzeiht die schlechte Qualität der Verbindung, aber bis vor ein paar Minuten haben uns die Dscherro mit ihren Bomben bearbeitet, glücklicherweise ohne wirklichen Schaden anzurichten."
    „Ihr seid also gesund und wohlbehalten?"
    Rosa Borghan nickte.
    „Fast alle", sagte sie schnell. „Die Robotfabrik ist natürlich restlos zerstört, aber an die Schutzbunker sind die Dscherro-Bomben nicht herangekommen. Aber wahrscheinlich hätten sie bald stärkere Waffen eingesetzt und den ganzen Planeten gesprengt. Ihr seid also noch rechtzeitig ..."
    Rosa Borghan gab der Kommandantin des Kreuzergeschwaders einen Abriß der Ereignisse der letzten Tage und räumte auch die Niederlage der Siganesen in ihrem Kampf gegen die Footen offen ein.
    „Sie waren ein bißchen cleverer, als wir gedacht und erwartet hatten", sagte Rosa Borghan bitter.
    „Immerhin haben wir ihnen die NOVA-Raumer wieder abnehmen können."
    „Sie sind nicht von Dscherro besetzt?" wollte Ondula Kirrell sofort wissen.
    „Nicht mehr", antwortete Rosa Borghan. „Wir haben sie dazu zwingen können, die Schiffe wieder zurückzugeben."
    „Immerhin etwas", kommentierte die Kommandantin der OMIKRON. „Kommt ihr auf Siga allein zurecht, oder braucht ihr Hilfe? Habt ihr Verletzte?"
    „Keine Verletzten", antwortete Rosa Borghan leise. „Und nur einen Toten. Domino Ross ist in der Robotfabrik zurückgeblieben, die von den Dscherro mit Bomben belegt worden ist. Diesen Hagel kann er unmöglich überlebt haben." Sie stieß einen langen Seufzer aus. „Ansonsten ist hier alles in Ordnung. Wir halten noch sehr lange durch, und wir haben bereits für den äußersten Notfall eine Transmitterstrecke eingerichtet, über die wir uns jederzeit absetzen können." Sie hob die Schultern. „Im Moment verschwenden die Dscherro wahrscheinlich keinen Gedanken daran, die Transmitter zu stören."
    Dann trennte sie die Verbindung, die zuletzt immer schlechter geworden war. Vielleicht lag das an den Auswirkungen des Raumgefechts, das immer heftigere Formen annahm, ohne sich aber im Ergebnis wesentlich zu ändern.
    Immer wieder griffen die LFT-Einheiten die GOUSHARAN an, aber es waren nach wie vor keine Wirkungstreffer oder deren Folgen anzumessen. Die GOUSHARAN zog, allem Anschein nach unbeschädigt und auch unbeeindruckt, ihre Bahn durch das System von Gladors Stern. Immer wieder wurden ihre Schutzschirme getroffen, aber nirgendwo gelang ein Durchbruch.
    „Seltsam!" sagte Steef Waller. „Bis jetzt greifen sie uns nicht wirklich an, sie schießen im Davonlaufen auf uns, gewissermaßen. Schlimm genug. Wie viele Verluste bis jetzt?"
    „Fünf Totalverluste, sieben Beschädigungen", ertönte eine rauhe, aber sonst leidenschaftslose Stimme aus dem Hintergrund.
    „Und das bei einem reinen Abwehrkampf. Ich frage mich, was aus uns werden soll, wenn sie einmal ernsthaft Anstalten unternehmen, mit uns zu kämpfen."
    „Ich frage mich, was diese Taktik der Dscherro zu bedeuten hat", überlegte die Kommandantin halblaut.
    „Wenn sie uns nicht angreifen wollen, warum verschwinden sie dann nicht einfach? Wie wir wissen, erzeugt die GOUSHARAN keinerlei meßbare Strukturerschütterungen. Die Dscherro könnten also von hier verschwinden und völlig überraschend an einer ganz anderen Stelle der Galaxis wieder auftauchen. Wenn sie das zweimal gemacht haben, haben wir nicht einmal den Schimmer einer Spur, wo man nach ihnen suchen soll. Dann ist jeder Planet der bekannten Galaxis bedroht."
    „Vielleicht haben sie Probleme mit ihrem Antrieb oder mit der Energieversorgung - was weiß ich?"
    stieß Waller hervor. „Jedenfalls laufen sie uns nicht weg, sie weichen nur aus. Früher oder später müssen wir sie stellen und bekämpfen können. Aber wir werden Verstärkung brauchen."
    Ondula Kirrell schluckte heftig.
    Dies war ihr

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