Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
191 - Das Duell

191 - Das Duell

Titel: 191 - Das Duell Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jo Zybell
Vom Netzwerk:
auch.«
    »Ich wollte es dir nur gesagt haben«, lallte der Albino.
    »Könnte noch Probleme geben.«
    »Schon klar«, sagte Matt. »Irgendwas macht immer Probleme.«
    Nach acht Stunden sahen sie einen Lichtpunkt in der Ferne. Er wuchs rasch, wurde zum leuchtenden Fleck und schließlich zur Fackel. Ein uralter Anangu kam ihnen entgegen. Es war Gauko’on, den die Wolken tragen, wohin er will. Er blieb vor Matt Drax und Rulfan stehen und hob seine Fackel. »Ihr lebt also tatsächlich noch…«
    »Man könnte es fast meinen, nicht wahr?«, zischte Matt feindselig.
    »Wer ist das?«, fragte Rulfan.
    »ER hat euch gesehen«, verkündete Gauko’on. »ER hat euch geprüft, gewogen und sein Urteil gesprochen.«
    »Was sagt er da?«, lallte Rulfan.
    »Vergiss es«, sagte Matt, und an die Adresse des Anangu: »Sonst noch was?«
    »Eigentlich sollte nur der Bessere von euch obsiegen, doch ihr habt beide bestanden und dürft dem Ahnen dienen, denn als Kampfgefährten seid ihr unschlagbar.«
    Sprach’s, wandte sich ab und ging voran.
    »Na prächtig«, murmelte Matt. »Von so was hab ich schon als kleiner Junge geträumt, seit ich die Sagen von König Artus gelesen habe. Herzlichen Glückwunsch!«
    »Was hat er gesagt?«, lallte Rulfan.
    »Vergiss es, mein Freund.«
    Ein paar Minuten später wurde es heller und der Weg stieg an. Tageslicht fiel in den Höhlengang. Sie traten ins Freie. Das Licht der Morgensonne blendete sie. Rulfan sank auf den Boden und schützte seine Augen mit der Hand. Matt Drax blinzelte und blickte sich um. Rechts und links stiegen rote Felswände steil an. Er hatte die Schnauze voll von rotem Fels.
    Sein Blick fiel auf einen nackten Rücken. Eine Frau saß ein paar Schritte vor ihnen auf einem Stein. Neben ihr im dürren Gras lag ein Langschwert. Sie hatte langes blauschwarzes Haar und bronzefarbene Haut.
    »Aruula«, hörte der Mann aus der Vergangenheit den Albino neben sich flüstern. »Das ist doch Aruula, oder…?«
    »Ja«, sagte Matt Drax. »Das ist Aruula.«
    Die Frau drehte sich um und lächelte selig.
    ENDE des Zweiteilers
    [1] Siehe Maddrax Nr. 190 »Der Finder«
    [2] Siehe Maddrax Nr. 182 »Im Dorf der Telepathen«
    [3] Siehe Maddrax Hardcover Nr. 14 »Rulfan«

Weitere Kostenlose Bücher