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1918 - Der Traum der Nevever

Titel: 1918 - Der Traum der Nevever Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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angepeilt und kenne euren Standort. Warum (au/t ihr vor mir und Jii'Nevever davon? Das ist doch närrisch. Jii'Nevever will euch nichts Böses, ich weiß, wovon ich rede. Unter ihrer Führung würdet ihr zu unglaublichen Höhen aufsteigen."
    „Klar, wir würden zu ihren willenlosen Sklaven werden - wie du", erwiderte Tifflor.
    „Das ist doch Unsinn", sagte Michael Rhodan in gleichbleibend freundschaftlichem Ton. „Ich bin niemandes Sklave. Ich folge Jii'Nevever aus freien Stücken."
    „Mag sein, daß du dich ohne ihren Zwang auf Jii'Nevever Seite geschlagen hast", sagte Tifflor, während er Gucky betrachtete, der noch immer seine telepathischen Fühler nach der MAJJETT ausgestreckt hatte. „Doch hast du es in Shabazzas Auftrag getan. Wenn du so willst, bist du lediglich Shabazzas Befehlsempfänger, was letztlich auf das gleiche hinauskommt."
    „Ich habe Kontakt!" rief Gucky da.
    „Was für einen Kontakt?" erkundigte sich Michael Rhodan mißtrauisch, der Guckys Ausruf mitgehört haben mußte. „Ich lasse mich nicht länger hinhalten.
    Ihr wollt es so, also schicke ich euch Jii'Nevevers Träume."
    Julian Tifflor unterbrach auf Guckys Zeichen hin abrupt die Funkverbindung.
    Der Mausbiber sagte daraufhin: „Die MAJJETT befindet sich auf Höhe der Umlaufbahn des fünften Planeten Aotta und hat fast die erforderliche Eintauchgeschwindigkeit für den Linearraum erreicht. Es könnte gerade noch klappen, wenn ich sofort mit euch beiden gleichzeitig teleportiere."
    Während er redete, stellte Gucky den für die Teleportation erforderlichen Kontakt zu Julian Tifflor und Icho Tolot her.
    „Übernimmst du dich damit nicht, Kleiner?" wandte der Haluter ein.
    „Tolotos hat recht", stimmte Julian Tifflor besorgt zu. „Mit dem Gewicht von uns beiden über diese Distanz - das schaffst du doch nie."
    Gucky versteifte sich, als er in seinem Geist stärker werdende Einflüsterungen vernahm, die nur von Jii'Nevever kommen konnten.
    „Was haben wir denn für eine andere Wahl", stellte Gucky nüchtern fest.
    „Entweder, ihr vertraut euch mir an, oder..."
    Der Ilt ließ den Satz unvollendet.
    „Du hast natürlich recht, Gucky", sagte Tifflor ergeben, der den suggestiven Sirenengesang der Jii'Nevever ebenfalls vernahm. „Besser irgendwo zwischen den Dimensionen zu stranden, als von der Träumerin beherrscht zu werden."
    „Danke für das Vertrauen in meine Fähigkeiten", sagte Gucky eingeschnappt.
    Dann konzentrierte sich der kleine Mausbiber auf die bevorstehende Gewaltanstrengung, während er Tifflors Hand und Tolots Pranke fest drückte.
    Tifflor schloß ergeben die Augen und versuchte, an nichts zu denken. Er verspürte den Druck von Guckys pelzigen Fingern in seiner Hand und erwiderte ihn. Der Terraner merkte ein leichtes Ziehen, dann war alles vorbei. Guckys Hand löste sich aus der seinen, der Mausbiber stöhnte auf und taumelte.
    Als Tifflor die Augen öffnete, fand er sich in einem Raum, in dem sich Berge von allerlei Gerumpel türmten. Ihm gegenüber stand Icho Tolot, zu seinen Füßen lag Gucky wie leblos. Der Ilt mußte sich bei dem Teleportersprung völlig verausgabt haben.
    Tifflor beugte sich über ihn und sagte aufmunternd: „Du hast es geschafft, Kleiner. Du hast uns an Bord der MAJJETT gebracht. Mit dieser Leistung gehst du in das Buch der Rekorde ein," Der Mausbiber winkte kraftlos ab.
    „Ich kann sowieso nur meine eigenen Rekorde im Gewichteteleportieren überbieten", sagte er schwach.
    „Wenigstens hat sich der Kleine seinen Humor bewahrt", sagte Icho Tolot.
    Julian Tifflor hatte sich über die Ortung des SERUNS davon überzeugt, daß sie sich tatsächlich auf einem Raumschiff von den Maßen der MAJJETT befanden - und zwar in einem der kugelförmigen Container unter einem der sieben sternförmigen Ausläufer. Die Daten über undefinierbare Hyperstrukturen, in die das Raumschiff eingebettet war, belegten, daß sich die MAJJETT bereits im Linearflug befand. Das war knapp gewesen. Sekunden später, und ...
    „Da ist etwas, das mich beschäftigt", meldete sich Gucky mit schwacher Stimme.
    „Das hat Zeit bis später", sagte Tifflor. „Ruh dich erst einmal aus, damit du wieder zu Kräften kommst. Wer weiß, ob wir deine Hilfe nicht bald wieder brauchen."
    Gucky feixte, indem er seinen Nagezahn aufblitzen ließ.
    „Die Sache ist wichtig", sagte Gucky und richtete sich auf. „Ich habe erst gegen Ende des Ashgavanogh davon erfahren." Er wirkte nachdenklich. „Es ist interessant genug, daß die Nevever

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