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1926 - Rekruten für Zophengorn

Titel: 1926 - Rekruten für Zophengorn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ausgeschlossen. 4:4, überlegte er.
    Blieb als ausschlaggebende Stimme die von Direktor 10 übrig.
    Doch es war ihm bis heute nicht gelungen, den geheimnisvollen Unbekannten ausfindig zu machen. Störmengord kannte nicht seinen Namen, und er wußte nicht, wie der eigentliche Führer der Gilde aussah. Er wußte nur, daß er ihm am Wahltag in der Halle von Bandaß begegnen würde.
     
    *
     
    Perry Rhodan stellte sich vor die Tür, hinter der Störmengord wohnte, und betätigte mehrfach den Summer.
    Die Gruppe war bei ihm: Reginald Bull, Tautmo Aagenfelt, Mondra Diamond, Trabzon Karett, Nico Knobloch und der Oxtorner Monkey. Sie führten ihre gesamte Ausrüstung mit sich, in den Hohlräumen ihrer Masken verborgen.
    Ob sie noch einmal nach Zophengorn zurückkehren würden, konnte niemand sagen.
    Karett hatte jedoch ihre Kabinen ein halbes Jahr im voraus belegt. Ihr Status als Novizen im dritten Jahr würde ihnen auch nach längerer Zeit nicht verlorengehen.
    Die Tür flog auf, die riesenhafte Nase des Goldners reckte sich ihm von unten entgegen. „Ah! Perry Rhodan! Das wurde Zeit!"
    „Du scheinst guter Stimmung zu sein, Eismer Störmengord", vermutete er. „Das ist richtig! Ich grüße dich und deine Begleiter! Außerdem halte ich es für richtig, wenn wir sowenig Zeit wie möglich verlieren."
    Störmengord zog seinen schwarzen Mantel an, dann warf er demonstrativ hinter sich die Tür zu.
    Sosehr Rhodan seine Zielstrebigkeit zu schätzen wußte, etwas am Verhalten des Goldners weckte sein Mißtrauen. Es hatte fast den Anschein, als fürchte Eismer Störmengord eine Verfolgung. Wer dieser Verfolger sein sollte, dafür gab es keine Anhaltspunkte. Auffällig war nur, daß der Blick des Bebenforschers häufig nach oben irrte.
    Der Verfolger mußte entweder sehr groß sein, oder der Goldner fürchtete sich vor Kameraaugen, die unter der Decke angebracht waren.
    Störmengord sagte jedoch keinen Ton, und Rhodan beschloß, ihn nicht danach zu fragen.
    Die Gruppe stieg in Trans-Z-Fähren um und ließ sich geschlossen zur Zophengorn-Werft transportieren. Niemand stellte sich ihnen in den Weg. Warum auch? überlegte Rhodan.
    Sieben Novizen und ein Bebenforscher, dieses Bild war gewiß nicht ungewöhnlich.
    Sie gelangten in eine Halle, die das gesamte obere Deck der Werft ausfüllte. Rhodan blickte auf ein halbes Dutzend Raumschiffe, alles keilförmige Konstruktionen. Zwei davon' waren halb zerlegt, der Rest schien sich in gutem Zustand zu befinden.
    Am entgegengesetzten Rand der Halle erkannte er die GLIMMER. Störmengord führte sie zu einem Laufband, mit dem man die Halle komplett umkreisen konnte. „Kommt!" rief der Bebenforscher. „Ich habe das Schiff bereits startbereit machen lassen.
    Wir wollen nicht unnütz den Zeitplan kippen, der Dockingplatz wird benötigt."
    Sie begaben sich in die Yacht. Erst als die Werft hinter ihnen lag, Zophengorn nur noch auf dem Orterschirm erkennbar war, atmete Störmengord sichtbar auf. „Wohin, Rhodan?" fragte der Goldner.
    „Unsere erste Zwischenstation ist das Meihtard-System. Wir haben dort unsere SERUNS in eine Boje verpackt und ins All gestoßen; weil wir hofften, dich zu treffen. In dieser Boje befinden sich auch die syntronischen Chips, die ich dir versprochen habe."
    Eismer Störmengord brachte ein zustimmendes Gemurmel hervor, dann hockte er sich in seinen Pilotensitz und programmierte den positronischen Autopiloten.
    Es dauerte nicht sehr lange.
     
    *
     
    Die ungefähre Position der Boje war bekannt. Rhodan aktivierte den Peilsender, indem er ein Kodesignal abstrahlte. Wenig später später hievten sie das kugelförmige Gepäckstück an Bord.
    Der blaue Raumanzug, den er vom Volk der Galornen erhalten hatte, war intakt, ebenso die sechs SERUNS aus TLD-Beständen. „Hattest du keine Angst, daß jemand die Boje auffischt und stiehlt?" wunderte sich Störmengord. „Nein", entgegnete Rhodan. „Ich habe einen Wächter zurückgelassen. Mein Roboter Moo hätte die Anzüge verteidigt."
    Rhodan deutete auf das silbern schimmernde Relief, das auf der Brust seines blauen Anzugs klebte. „Du glaubst bitte nicht wirklich, daß dieses Ding etwas gegen Diebe hätte ausrichten können!"
    „Ich bin sogar sehr sicher."
    „Einmal muß ich es dir ja sagen, Perry: Ich habe manchmal den Eindruck, daß du ein furchtbar leichtgläubiges Wesen bist."
    Rhodan gab keine Antwort mehr, statt dessen verteilte er die SERUNS. Ganz zuletzt förderte er ein Paket zutage. Das Geschenk für Eismer

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