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1933 - Jagd auf Unsichtbare

Titel: 1933 - Jagd auf Unsichtbare Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Wink schlich sich der unsichtbare Oxtorner an den drei Companeii vorbei, die sich zu beraten schienen.
    Er öffnete die Tür. Die Companeii verstummten augenblicklich und starrten ungläubig auf den Eingang.
    Perry Rhodan war schon darauf vorbereitet, sie schnell nacheinander in das Diskussionsforum zu ziehen, als Monkey offensichtlich die Beherrschung verlor und mit der freien linken Hand einen von ihnen vor die Brust schlug.
    Für einen Oxtorner war es nur ein Klaps, nicht mehr. Für den Getroffenen aber mußte es sein, als hätte ein Dampfhammer zugeschlagen.
    Monkey grinste und verschwand schnell im Versteck, während Rhodan ihn verfluchte und den getroffenen Companeii schnell packte, bevor er das Gleich, gewicht ganz verlor. Er zerrte ihn in den Raum, stieß ihn leicht von sich und griff mit beiden Händen nach den übrigen zwei wie gelähmt dastehenden Grauhäutigen.
    Er zog auch sie mit sich, stieß sie zu dem anderen und schloß schnell die Tür hinter sich. Dann schaltete er den Deflektor aus. Monkey tat das gleiche. Die zurückgebliebenen Freunde kamen alarmiert heran.
    „Was hat das zu bedeuten, Perry?" fragte Bull. „Die Companeii ..."
    „Ichsagte doch gleich, wir hätten sie beseitigen sollen!" rief Monkey, den Roboter nach wie vor in einem Arm. Den anderen hob er, ballte eine Faust und machte zwei, drei Schritte auf die Companeii zu, die gerade wieder fest auf die Beine gekommen waren. „Aber das kann man noch nachholen, jetzt, da sie unser Versteck kennen!"
    „Bist du verrückt geworden?" schrie Rhodan ihn an. „Zurück, Monkey!"
    Dann geschah alles so schnell, daß das Auge kaum die Details mitkam.
    Einer der Companeii schrie schrill auf, als er den Oxtorner auf sich zukommen sah. Ein anderer zog eine Waffe unter dem grauen Umhang hervor und richtete sie auf Monkey. Er unterschrieb damit sein Todesurteil.
    Monkey brüllte, riß den Roboter schützend vor seinen Leib, so daß die Energie der Strahlwaffe in den Kopf des Diener roboters fuhr und diesen zerstörte. Bevor der Companeii ein zweites Mal abdrücken konnte, war Monkey über ihm und tötete ihn mit einem einzigen Handkantenschlag ins Genick.
    „Aufhören!" brüllte Rhodan und zog seinen kleinen Paralysator.
    Doch da kam seine Reaktion schon zu spät.
    Der Oxtorner explodierte förmlich. Er ließ den Roboter fallen. Innerhalb von ein, maximal zwei Sekunden starben auch die beiden anderen Companeii durch seine Schläge und Tritte. Die lebendige Kampfmaschine, zum Töten erzogen und ausgebildet, hatte keine Waffe gebraucht.
    Perry Rhodan war fassungslos. Langsam ging er zu den leblos am Boden Liegenden und kniete sich über sie. Er berührte ihre Stirnen, versuchte einen Puls zu fühlen. Es war nichts mehr da.
    „Monkey", sagte der Terraner, ohne sich umzudrehen, „du gottverdammtes Monstrum hast sie eiskalt umgebracht. Diese beiden hier hatten nicht einmal eine Waffe!"
    „Wußte ich das?" widersprach der Oxtorner. „Ich mußte schnell handeln, es war reine Notwehr. Der eine da hatte auf mich geschossen, und hätte ich den Robot nicht vor mich gehalten, wäre ich jetzt tot. Jedes Gericht wird urteilen, daß ich damit rechnen mußte, daß auch die beiden anderen Waffen trugen. Und außerdem habe ich es auch für euch getan. Hätten sie alle Waffen gehabt, dann wäre jetzt vielleicht nicht nur ich tot - sondern zum Beispiel auch du, Perry Rhodan."
    „Ich verbitte mir dieses dumme Gerede!" fuhr Perry ihn an. Er richtete sich auf und wirbelte herum, so daß sie sich ganz dicht gegenüberstanden. Fast berührten sich ihre Gesichter. „Red dich nicht mit der Rücksicht auf andere heraus! Ein Kerl wie du hat noch nie Rücksichten genommen. Verdammt, ich habe in meinem Leben genug von deiner Sorte kennengelernt und weiß, wie ich sie einzuschätzen habe!"
    Reginald Bull, Mondra Diamond, Tautmo Aagenfelt und Nico Knobloch kamen langsam heran, um sich das Schreckliche anzusehen. Nur Trabzon Karett blieb etwas zurück und beschäftigte sich mit dem erbeuteten Roboter.
    „Es ekelt mich vor dir, du Killer", sagte Mondra Diamond leise. „Und ich weigere mich, weiter mit einem wie dir zusammenzuarbeiten. Hast du gehört, Perry Rhodan? Ich steige aus, solange er bei uns ist."
    „Ich ebenfalls!" kam es von Aagenfelt.
    „Und ich hätte gute Lust, ihm die ..." Bull winkte resigniert ab. „Aber dazu müßte ich selbst Oxtorner sein. Ich fasse es nicht! Diese drei Wesen waren völlig harmlos, sonst hätten sie uns längst gemeldet. Und nun sind sie

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