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1933 - Jagd auf Unsichtbare

Titel: 1933 - Jagd auf Unsichtbare Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gewesen wäre?"
    Bully verdrehte die Augen, seufzte und klatschte sich mit der rechten Hand gegen die Stirn, während die Kapsel sich schnell wieder dem Empirium näherte.
    „Perry - Alter! Niemand gönnt dir so sehr wie ich wieder einmal eine Frau, und Mondra ist ja auch wirklich ziemlich klasse. Aber in dieser Situation, in der wir uns jetzt befinden? Wie konntest du dich da gehenlassen? Du bist doch sonst das leuchtende Beispiel!"
    „Vielleicht war ich es zu oft, Bully", sagte Rhddan. „Vielleicht habe ich zu oft meine persönlichen Interessen hinter dem großen Ganzen zurückgestellt. Vielleicht habe ich vergessen, wie es ist, einfach Mensch zu sein. Muß ich dir das sagen?"
    „Das allerdings nicht", mußte Bull zugeben. „Nein, wirklich nicht. Ich sagte doch, daß ich es dir gönne.
    Nur: Hast du die Situation unter Kontrolle? Oder willst du dich weiter mit Mondra streiten oder sie ignorieren?"
    „War es so schlimm?" fragte Perry Er zwang sich ein Grinsen ab. „Dann gelobe ich Besserung, soweit es meine Seite betrifft."
    „Ich verstehe. Auch Mondra ist die Situation nicht geheuer. Ihr fühlt euch zueinander hingezogen, ihr liebt euch vielleicht sogar wirklich, und das habt ihr ausgerechnet in einer Ausnahmesituation entdeckt. Aber die Zeit läuft euch nicht davon, Perry. Ihr werdet noch Zeit genug für euch haben. Nur belastet unser Klima jetzt nicht mit eurer Schattenboxerei. Es reicht, daß wir mit Monkey eine Laus im Pelz haben."
    „Ich versuche mein Bestes, Bully. Und gut, ich werde mit Mondra sprechen. Bist du zufrieden?"
    „Weil du es bist, ja."
     
    5.
     
    Die Jagd Früh am anderen Tag kam Eismer Störmengord wieder zu ihnen - diesmal, um die falschen Logiden zu warnen.
    „Fein habt ihr das gemacht", sagte er. „Ich sehe den Roboter von Direktor sechs dort drüben. Aber inzwischen hat Direktor sechs einen Alarm ausgelöst und läßt nach den Unbekannten forschen, die ihm seinen Robot gestohlen haben. Mehrere Gruppen von Touffx sind in das Empirium eingedrungen und suchen nach den Entführern. Es wird nicht lange dauern, und sie finden euer Versteck. Die Touffx sind nicht dumm, sie verstehen ihr Handwerk."
    „Dann müssen wir sie ablenken", sagte Rhodan. „Es ist wichtig, daß Trabzon Karett hier in Ruhe mit dem Roboter arbeiten kann. Er hat auch schon erste Erfolge erzielt. Bis wo sind die Touffx vorgedrungen?"
    „Sie gehen von der Halle von Bandaß aus, sternförmig in jede Richtung und auf allen Ebenen. Sie durchsuchen jeden Raum. Sie besitzen Detektoren, die eure Schritte verfolgen können, da helfen auch die hochwertigen Deflektoren nichts. Wenn ihr nichts tut, werden sie bald hiersein."
    „Verdammt!" sagte Bull. „Dann wird es Zeit."
    Rhodan nickte. Unwillkürlich wollte er sagen: „Bull, Monkey und ich gehen ..."
    Dann besann er sich. Eine Beteiligung des Oxtorners an einem Einsatz hätte eine negative Beeinflussung der Stimmung innerhalb der Gruppe bedeutet, wenn überhaupt eine Steigerung im negativen Sinne möglich war. Fast niemand redete mehr miteinander. Es hatten sich Grüppchen gebildet, das war alles.
    Mondra Diamond und Tautmo Aagenfelt. Ausgerechnet diese beiden!
    Nico Knobloch und Trabzon Karett, soweit sich dieser bei seiner Arbeit überhaupt ansprechen ließ.
    Der Oxtorner war vollkommen isoliert.
    „Bull, Mondra und ich gehen, um sie abzulenken", verkündete Rhodan. „Wir müssen Trabzon Zeit verschaffen, um weiterzuarbeiten. Er hat mittlerweile der Positronik des Dienerrobots den persönlichen Befehlskode von Direktor sechs entnehmen können."
    „Das ist fabelhaft, aber es bringt euch in keine bessere Lage", sagte Eismer Störmengord. „Beeilt euch, bevor die Touffx hier sind!"
    „Kommt!" sagte Perry zu Bull und Mondra. „Wir legen eine falsche Spur. Diese Detektoren können nur Infrarotspürgeräte sein, alte Spuren werden dann nicht mehr entdeckt, neue schon. Wir locken die Touffx vom Versteck fort, indem wir uns kurz zeigen und dann wieder unsichtbar machen. Alles Weitere wird sich dann finden."
    „Wenn wir die Deflektoren nicht hätten, dann ...", seufzte Bull.
    „Und wenn sie sofort auf uns feuern?" fragte Mondra.
    „Wir haben Schutzschirme, aber das glaube ich nicht. Bestimmt will Direktor sechs wissen, wer ihm den Robot gestohlen hat und warum. Tote können ihm keine Auskunft geben. Kommt jetzt!"
    Er verließ das Forum als erster. Mondra war hinter ihm, dann kam Bull. Rhodan spähte vorsichtig auf den Korridor hinaus, konnte aber noch niemanden

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