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1942 - Shabazzas Planet

Titel: 1942 - Shabazzas Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wird mein Herr kommen?"
    „Bald."
    1-Korrago wußte, daß „bald" in einem Jahr sein konnte, aber auch in einer Million Jahren. Für Wesenheiten wie Cairol spielte die Zeit tatsächlich keine Rolle.
     
    4.
     
    Gegenwart
     
    Perry Rhodan war als zweiter durch den Transmitter gekommen, dicht gefolgt von den anderen. Vor ihnen stand Monkey mit dem Rücken zu ihnen und forderte sie mit warnend ausgebreiteten Armen auf, stillzustehen.
    „Keine Bewegung, nicht einmal zu stark atmen!" warnte er leise. „Dieser Raum ist wie eine Kopie von Shabazzas Unterkunft in Zophengorn, also wird es auch hier jede Menge von getarnten Sensor-Spots, Bewegungsmeldern und anderen schönen Dingen geben."
    „Davon ist auszugehen", meinte Rhodan. „Offenbar hat Shabazza selbst im Kernbereich seiner Macht ein starkes Sicherheitsbedürfnis."
    „Ja", sagte Mondra Diamond. „Nur damit, daß jemals jemand die Zugangskoordinaten seines privaten Transmitters herausbekommen könnte, scheint er nicht gerechnet zu haben. Sonst hätte keiner von uns den Transport überlebt. Es hätte gleich hier Sicherheitssysteme gegeben."
    „Nicht gleich hier, aber überall", meldete Trabzon Karett, der die Kabine mit seinem syhtronischen Scanner absuchte. „Ich habe schon vier Sensor-Spots entdeckt, dazu drei Bewegungsmelder. Das ist schlimmer als jedes Tretminenfeld. Ihr müßt mir ganz langsam und vorsichtig folgen. Und betet, daß ich keine Falle übersehen habe."
    „Wartet!" sagte Perry Rhodan. „Niemand bewegt sich! Trabzon, wohin sollen wir deiner Ansicht nach gehen?"
    „Es muß einen Steuerrechner der Kabine geben, den ich vielleicht so manipulieren kann, daß er alle Sicherheitsvorkehrungen mit einem Schlag desaktiviert."
    „Warum gehst du dann nicht allein?" fragte Monkey. „Helfen kann dir dabei von uns keiner"
    „Warum gehst du nicht?" giftete Mondra ihn an.
    Der Oxtorner grinste breit.
    „Ich bin doch hier nicht der Experte, oder?"
    „Nein", stimmte sie bitter zu. „Fast hatte ich vergessen, was dein Spezialgebiet ist."
    „Hört auf zu streiten!" befahl Perry Rhodan. „Wir müssen uns auf unsere Umgebung konzentrieren. Und auch ohne Spezialausrüstung weiß ich, daß wir mitten in der holographischen Projektion eines Asteroidenschwarms stehen, der sich durch den freien Weltraum bewegt."
    „Genau wie im Empirium, wo Shabazzas Transmitter ebenfalls durch ein solches Holo getarnt war", sagte Fee Kellind.
    Wie die anderen trug die blonde Terranerin in einer Hand ihren Thermostrahler und in der anderen einen Paralysator. Auf den Einsatz der Deflektoren verzichteten sie noch. Diese Geräte hätten die Gefahr einer Ortung nur unnötig erhöht.
    „Monkey hat recht, ich gehe allein", sagte Karett. „Wozu sollten wir alle uns einem Risiko aussetzen?
    Und ich weiß in etwa, wohin ich meine Füße zu setzen habe - ihr nicht, oder ich müßte es euch lange erklären."
    „Einverstanden", sagte Rhodan. „Wir warten hier."
    Der Computerspezialist wagte die ersten Schritte in den Raum hinein. Fast bewegte er sich zentimeterweise unter ständiger Ortung und Umgehung von Sicherheitseinrichtungen. Rhodan sah das bleiche Gesicht Karetts, über das sich der feine Film von Schweiß zog.
    Manchmal blieb der Computerspezialist stehen und bewegte sich ortend um die eigene Achse. Die entdeckten Bewegungsmelder zerstrahlte er mit seiner auf feinste Dosierung eingestellten Waffe. Als er dies zum erstenmal tat, zuckten alle anderen zusammen. Es hätte die Katastrophe schon auslösen können.
    Im Empirium von Zophengorn war es so gewesen, daß eine Berührung der Sensor-Spots die Vernichtung des gesamten Komplexes nach sich gezogen hätte. Hier wußte noch niemand, was bei einer Unvorsichtigkeit geschehen würde - außer daß mit Sicherheit die Eindringlinge vernichtet wurden.
    Perry Rhodan, Mondra Diamond, Fee Kellind, Tautmo Aagenfelt und Monkey verfolgten gebannt, wie sich Trabzon Karett Zentimeter um Zentimeter weiter vorarbeitete, immer suchend, immer ortend. Wo immer sein Ziel lag, er machte Umwege über Umwege. Es war schwer vorstellbar, daß Shabazza sich unbeschwert durch diese Kabine bewegen konnte - es sei denn, die Fallen waren desaktiviert. Und genau das mochte Karett durch den Kopf gegangen sein, als er beschloß, eine Abschalteinheit zu suchen.
    Die Minuten vergingen quälend langsam. Es fiel Rhodan und seinen Gefährten immer schwerer, steif und ruhig an ihrem Platz zu bleiben. Perry hatte ganz kurz den Gedanken, Shabazza könne plötzlich

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