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1957 - Angriffsziel Pilzdom

Titel: 1957 - Angriffsziel Pilzdom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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konfrontiert sahen. „Der Pulsgeber steht auf einem technisch sehr hohen Niveau. Anders ist nicht zu erklären dass er über eine solche Entfernung hin- weg in der Lage ist, die Steueranlagen bei uns zu beeinflussen. Diese stammen immerhin aus dem Fundus der Baolin-Technik."
    „Es ist beeindruckend", bestätigte Bhgathan. „Eine solche Technik kann auf gar keinen Fall von den Algiotischen Wanderern entwickelt worden sein.
    Sie entspricht nicht ihren Möglichkeiten, die weit unter den unseren liegen."
    „Dann erhebt sich die Frage, wer den Algiotischen Wanderern eine derartige Entwicklungshilfe geleistet hat", zeigte sich Khona beunruhigt. „Vermutlich derjenige, der ihnen auch die Psi-Netze gegeben hat."
    Bhagathan fröstelte. „Es kann eigentlich nur dieser Shabazza sein, jenes Wesen, das Thoregon vernichten will."
    Er ahnte, was der Leiter der Gruppe dachte, jedoch nicht aussprach. Sie alle kannten die Berichte Mhogenas. Es gab eine Macht hinter den Algiotischen Wanderern, die alles tat, um sie zu ihren Angriffen zu befähigen. Diese Macht versprach sich einen hohen Nutzen davon, die Sonnenwürmer zu befreien und durch sie zahllose Sonnen zu vernichten. Die Algioten waren nur Marionetten. Die Fäden aus dem Hintergrund zog ein anderer. Durch ihn wurde die Koalition der Gharrer, Maahks und Galaktiker erneut in die Defensive gedrängt. Sie konnten bislang nur die Waffe bekämpfen, die gegen den Sonnentresor gerichtet war, nicht aber die Hand, die sie führte. „Wir werden unsere Untersuchungsergebnisse schnellstmöglich an die GILGAMESCH funken", beschloss Khona. „Allein kommen wir nicht weiter. Wir müssen die Galaktiker um Hilfe bitten.
    Nur mit ihnen zusammen können wir das Problem lösen."
     
    2.
     
    Marcom Bannister blickte überrascht auf, als sich Ronald Tekener zu ihm an den Tisch setzte. Die Messe war nicht voll besetzt. Auch an anderen Tischen wäre Platz gewesen. Sofort meldete sich sein schlechtes Gewissen. Der Techniker fragte sich, ob die Siganesen ihn angeschwärzt hatten und der Smiler ihn nun zurechtweisen wollte. Der Galaktische Spieler dachte jedoch nicht daran. Er plauderte während des Essens über technische Belange und ließ sich einige Neuerungen an der Antigravtechnik der Kampfgleiter der GILGAMESCH erklären.
    Bannister ging nur zu gern auf dieses Gespräch ein. Sein Tätigkeitsbereich wurde mit dem Begriff Logistik beschrieben, worunter nicht nur die mechanische Betreuung von High-Tech-Geräten zu verstehen war, sondern auch die Ausrüstung von Einsätzen. Verließ beispielsweise jemand die KENNON mit einem Beiboot, oblag es Bannister und seinem Team, das Kleinraumschiff vorher zu überprüfen und mit allem auszustatten, was für den Einsatz benötigt wurde. Über dieses Thema ließ er sich bereitwillig aus. Er gab eine Reihe von Informationen über die aktuelle Entwicklung der Technik. Männer und Frauen wie Bannister hatten während eines Weltraumfluges alles Hände voll zu tun, um die Ausrüstung zu überwachen und zu verbessern. Sie arbeiteten mit Ingenieuren zusammen, deren Aufgabe die technische Evolution war. Sie zeichnete aus, dass sie mit dem Erreichten niemals zufrieden waren und immer wieder neue Möglichkeiten fanden, um die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit des eingesetzten Materials zu steigern.
    Da er früher mit dem Essen fertig war als Tekener, holte Bannister Kaffee für Tek und sich. Mit zwei Bechern kehrte er an den Tisch zurück. „Die neuen Gravo-Paks sind deutlich besser als die bisherigen", erläuterte er. „Und sie sind kleiner als die Aggregate, die wir vorher hatten."
    „Eine Entwicklungsarbeit der Siganesen?" fragte der Mann mit den Lashat-Narben. „Die haben absolut nichts damit zu tun", erwiderte Bannister. „Mag ja sein, dass einige Siganesen ganz gut sind. Von denen, die an Bord sind, können wir jedenfalls nichts Derartiges erwarten."
    „Du magst die Siganesen nicht, wie?"Tekener blickte den Techniker forschend an.
    Marcom Bannister war alarmiert. Nervös begann er, mit dem gefüllten Kaffeebecher zu spielen. Er glaubte, dass der Lächler jetzt auf den Vorfall mit der getöteten Echse zu sprechen kommen würde. „Na ja ...", wich er vielsagend aus, „Ich habe manchmal Schwierigkeiten mit ihnen."
    „Ich bin froh, dass wir sie dabeihaben", stellte der Unsterbliche fest. „Was können die uns schon nützen?" zweifelte Bannister an der Qualifikation der Umweltangepassten. „So klein, wie sie sind ...?" Myles Kantor betrat die

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