Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1973 - MATERIA

Titel: 1973 - MATERIA Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Dengejaa Uveso durchdringen können. Für die früher oder später unweigerlich kommende Flucht des Einsatzkommandos und die daran anschließende Aufnahme durch die SOL war er unabdingbar. Darüber hinaus enthielt er aber auch Geräte des halutischen Wissenschaftlers' sowie in Depotfächern verstaute weitere Ausrüstung.
    Dazu kamen etliche Bomben.
    Monkey hatte auf ihrer Mitnahme bestanden. Selbst wenn es nicht sonderlich wahrscheinlich war, mit ihnen maßgebliche Schäden an MATERIA anzurichten - seiner Ansicht nach durften sie nichts unversucht lassen. Unter die achtzehn starken Thermitladungen hatte er deshalb zwei kleine thermonukleare Sprengsätze von je 50 Kilotonnen Vergleichs-TNT geschmuggelt, um sie, sollte es hart auf hart kommen, bedenkenlos einzusetzen...
    Stille im Helmfunk. Rakane studierte wiederholt die Ortungsergebnisse. Der Oxtorner zerlegte dreimal hintereinander seine Handwaffe und kontrollierte ihre Funktionen. Langeweile machte sich breit, aber auch das gehörte zu einem Einsatz, musste ausgestanden werden.
    Fast drei Stunden mussten sie bis zum Ende von Guckys Ohnmacht warten: Abrupt öffnete der Kleine die Augen, richtete sich in Rakanes Armen auf und verkündete mit piepsender Stimme: „Hallo, Jungs! Ich habe eine Überraschung für euch: Neben Shabazza und diesem Knilch von Torrsam oder so gibt es eine ganze Menge weiterer Gedankenimpulse! He, kapiert ihr, was das heißt? Dieser Korrago hat sich ganz schön geirrt. Von wegen keine Lebewesen in MATERIA! Pustekuchen!" Während Monkey noch bemüht war, das absonderliche Vokabular zu entschlüsseln, verschwand Guckys Körper im Flirren des unvermittelten Teleportersprungs ...
    Die Epoche der Großen Kriege: Unsere Vorfahren erlebten mit, dass die Hathor von den Netzwerken ihrer Supertechnik immer mehr in die Isolation getrieben wurden. Verbindungen zwischen den Welten brachen zusammen, der Untergang des Ersten Reiches vollzog sich friedlich. Es gab nur wenige, die aufbegehrten und nach neuen Wegen suchten, um der körperlichen wie geistigen Degeneration zu entrinnen. In jener Zeit kam es wieder zum Kontakt mit jenem Großteil unseres Volkes, das lange als verloren galt: Der Galaxiengruppe, zu der Hathorjan gehörte, näherte sich eine gewaltige Gefahr in Gestalt eines aus einer Antimateriewolke entstandenen „Sternenfressers".
    Sie sollte eintreffen, kurz bevor hier der Schwarm ankam. Um dem Sternenfresser zu begegnen, der zu einer „supraheterodynamischen Existenz" mutiert war, hatten sich die Sieben Mächtigen der Schwarmerbauer entsonnen. Eine Million Individuen gewannen körperliche Gestalt zurück und begannen mit dem Bau von Fallen in Gestalt von Weltenwallsystemen vor allem in der Hathorjan benachbarten Sterneninsel.
    Weil nicht auszuschließen war, dass Hathorjan ebenfalls heimgesucht werden könnte, kamen die Querionen auch hierher. Als unsere Vorfahren und sie aufeinandertrafen, erkannten sie einander und die zumindest teilweise gegebene „gemeinsame Abstammung". Welche eine Freude! Die Kosmischen Ingenieure hatten wieder zusammengefunden, und vereint gingen sie daran, die nahende supraheterodynamische Existenz zu bändigen.
    Doch nicht nur von ihr drohte Gefahr: Als die sogenannten Horden von Garbesch die Galaxiengruppe heimsuchten und für lange Zeit mit Terror, Krieg und Verderben überzogen, mussten alle Kräfte mobilisiert werden.
    Mag sein, dass es diese Bedrohung von außen war, die bei den verbliebenen Hathor einen entscheidenden Impuls initiierte. Dank frischer geistiger Kräfte wurden die wenigen Überlebenden des einst so großen Volkes zu „Hütern des Lichts". Zwei Galaxien wurden nun vom Großen Krieg überzogen. In Hathorjan standen die Hüter mit unseren Vorfahren und wenigen Querionen den anstürmenden Horden gegenüber. In der Nachbargalaxis waren es der herbeigeeilte Ritter der Tiefe Armadan von Harpoon und die von den übrigen Völkern auch als Petronier bezeichneten Galaktischen Ingenieure der dortigen Querionen.
    Unsägliches Leid und Elend brach über die Zivilisationen herein, im gewaltigen, zähen Ringen tobten die Auseinandersetzungen mit den Garbeschianern. In einem Akt der Verzweiflung gaben die Querionen in Hathorjan, unterstützt von vielen unserer Vorfahren, die körperliche Gestalt auf. Sie erlangten in Form nonorganisch hyperenergetischer Kugelwesen neue Gestalt und nutzten die so gewonnenen, konzentrierten Möglichkeiten, um Sonnen zu mächtigen Abwehrbarrieren zu gruppieren: Aus Kosmischen

Weitere Kostenlose Bücher