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1978 - Schlacht um Wanderer

Titel: 1978 - Schlacht um Wanderer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Unglück. Seien Sie versichert, daß dieses Unglück Sie treffen würde."
    „Nehmen Sie den Mund nicht zu voll", erwiderte der Offizier. „Ich habe schon andere als Sie zur Disziplin gebracht. Es würde ..."
    Lotho zögerte nicht länger. Mit einem Schuß aus seiner linken Handfläche paralysierte er den Offizier. „Alles hört jetzt auf mein Kommando!" rief er. „Die Stadt ..."
    Er hatte darauf gehofft, daß jetzt die Soldaten. zum „Sieger" überlaufen würden. Statt dessen schwärmten sie aus und richteten ihre Energiewaffen auf ihn.
    Diesen konzentrierten Beschuß hätte er nicht überstanden. „Lassen Sie mich durch!" appellierte er an sie. „Ich muß zu ES! Ich bin sein neuer Bote, und ich habe einen Sterbenden hier auf meinen Armen!"
    „Nichts da!" sagte ein neu hinzuge kommener Offizier. „Niemand durch     „Was seid ihr nur für Schwach köpfe!" schrie Keraete. „Ich kann mir nicht vorstellen, daß ES euch tatsächlich mit der Verteidigung der Maschinenstadt beauftragt hat!"
    „Noch ein Wort, und du ...", sagte der Offizier. In diesem Moment schob sich eine hochgewachsene Gestalt zwischen den Soldaten hervor und blieb unmittelbar vor Keraete stehen. Die Soldaten zollten ihm merklich Respekt. Unter ihnen war er eine leuchtende Erscheinung, groß, breite Schultern, in eine enganliegende violette Kombination gekleidet. „Mein Name", sagte er, „ist Ernst Ellert. Ich bin gekommen, um dich, Lotho Keraete, zu ES zu führen."
     
    *
     
    Ernst Ellert!
    Der Name sagte Lotho Keraete et was. Hatte so nicht einer der ersten Mutanten geheißen, die sich Perry Rhodan nach Gründung der Dritten Macht angeschlossen hatten? Natürlich, und dieser Ernst Ellert, der Teletemporarier, war kurz darauf gestorben, als er sich opferte, um eine vorausgesehene Katastrophe zu verhindern. Sein Geist aber, so berichteten es die Legenden, hatte den klinisch toten Körper im Moment des Sterbens verlassen und fortan Raum und Zeit durchkreuzt.
    Immer wieder war Ernst Ellert dabei der Menschheit begegnet. Lotho Keraetes Wissensstand war der des 26. Jahrhunderts. Also konnte er nicht ahnen, welche Entwicklung Ellert später genommen hatte.
    Was hatten ihm die Roboter im Heim gesagt? Man schrieb jetzt das Jahr 4878.
    Daß eine neue Galaktische Zeitrechnung eingeführt worden war, konnte Keraete ebenfalls nicht wissen. Das war eine Wissenslücke von rund 2300 Jahren!
    Und das bedeutete, daß Ernst Ellert:venn er das wirklich war, der hier vor Ihm stand - eine Art Unsterblichkeit erlangt hatte.
    „Ich kann es nicht glauben", härte Lotho Keraete sich sagen. „Ernst Ellert wurde im 20. Jahrhundert geboren ..."
    „Ich bin es", versicherte der Fremde. „Und ich bin dafür verantwortlich, daß du sicher zu ES gelangst. In früheren Zeiten hat ES mich als Boten und Mittler zu den Menschen benutzt. Nun ist es meine Aufgabe, dich am Leben zu erhalten."
    Ernst Ellert sprach ihn wie einen al- .ten Freund an, also benutzte er auch die vertrauliche Anrede. Der unterschiedliche Gebrauch der AnredeforIDen irritierte Lotho Keraete nur kurz. „Der Angriff der Roboter wird nur noch wenige Minuten dauern", fuhr Ellert fort, als er Keraetes Blick über die Schulter bemerkte. „Torr Samaho hat sein mentales Potential bald ausgeschöpft - immerhin ist sein Gegner eine mächtige Superintelligenz -, und das Stasisfeld von MATERIA beginnt durch ES' Gegenmaßnahmen soeben an Wirksamkeit zu verlieren."
    Lotho konnte es spüren: Der mentale Druck auf ES ließ tatsächlich bereits nach. „Ich möchte diesen Mann hier mit zu ES nehmen", sagte er und blickte auf Dan Vogelberg. „Er ist ein Freund von mir. Vielleicht kann ES ihm helfen."
    Ernst Ellert lächelte geheimnisvoll. „ES wird ihm helfen, so wie den an deren auch, die die Schlacht überlebt haben. Es wird zwar noch gekämpft, aber es wird nicht mehr viele TDte geben."
    „Du hast den Verteidigungsriegel Ulm die Maschinenstadt aufgebaut und kommandiert?" fragte Lotho. „In ES' Auftrag?"
    „So ist es, aber jetzt brauchen wir ihn nicht mehr. Dreh dich um und sieh!"
    Keraete tat es. Aber zuerst ging sein Blick zum Himmel, wo das gigantische FÜnfeck MATE RIAS sich in diesem Augenblick scheinbar aufzulösen begann.
    Es verschwamm und schien sich dabei zu verkleinern. Schnell schrumpfend, verschwand es vom Himmel des Kunstplaneten.
    Im selben Augenblick zerfielen die Kampfroboter zu Staub, so als seien sie innerhalb von Sekunden einem AIterungsprozeß von mehreren

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